Basketball / Yannick Verbeelen und die Sparta wollen auch ohne Profis überraschen

Yannick Verbeelen (in Rot-Weiß) war am Wochenende mit 23 Punkten Topscorer im Bartringer Tam, das für den Rest der Saison ohne Profispieler auflaufen wird (Archivbild: Jerry Gerard)
Ohne Profis wird die Sparta Bartringen in den kommenden Wochen in der Total League auflaufen. Zeit für die luxemburgischen Spieler, neue Rollen kennenzulernen. Einer, auf den man dabei ein Auge haben sollte, ist der 22-jährige Yannick Verbeelen, der sich in den letzten zwei Jahren kontinuierlich weiterentwickelt hat und in diesem Jahr einen überraschenden Telefonanruf erhielt.
„Ich werde sicherlich nicht in jedem Spiel 20 Punkte erzielen“, erklärt Yannick Verbeelen rückblickend auf den Restart der Saison. Am Samstagabend avancierte der junge Sparta-Spieler mit 23 Zählern in der Partie gegen die Musel Pikes zum Topscorer seines Teams. Dabei trat Bartringen erstmals ohne Profi-Spieler an, eine Tatsache, die in den vergangenen Wochen im luxemburgischen Basketball viel diskutiert wurde. Neben der Sparta hat sich bekanntlich nur noch der Telstar Hesperingen nach der Bekanntgabe der FLBB, dass es in der laufenden Spielzeit keine Auf- und Absteiger geben wird, für diesen Weg entschieden, alle anderen Teams haben nach wie vor zwei Profispieler unter Vertrag.
Sparta leistet seit Jahren die beste Jugendarbeit im luxemburger Basketball. Dies ist extrem wertvoll für die Jugendlichen und den luxemburger Sport. Währenddessen haben wir Vereine, wo 3 von 5 Positionen von Ausländern besetzt sind und die wenig für die Entwicklung der Jugendmannschaften tun. Parallel kommen immer weniger Leute in die Hallen. Warum? Die Leute haben keinen richtigen Bezug mehr zur Mannschaft. Die FLBB sollte schnellstens die Anzahl der ausländischen Spieler pro Mannschaft zu jeder Zeit auf dem Feld auf einen einzigen beschränken. Möglich ist es (in anderen EU-Ländern gibt es ähnliche Regeln). Aber die FLBB hatte bis jetzt nicht den Mut dazu.