MigrationsperiodeAufgepasst, die Kröten sind unterwegs – und brauchen Hilfe von freiwilligen Luxemburgern

Migrationsperiode / Aufgepasst, die Kröten sind unterwegs – und brauchen Hilfe von freiwilligen Luxemburgern
 Symbolfoto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

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Die Natur- und Forstverwaltung ruft die Einwohner Luxemburgs auf, zwischen Februar und April auf die Froschwanderung aufzupassen. Es werden außerdem Aktionen gestartet, um die Amphibien sicher an ihre Teiche zu bringen – dafür braucht es aber noch Freiwillige.

Das Wetter wird milder in Luxemburg und somit beginnt die Migrationsperiode der Amphibien. Sie wandern von ihren Winterquartieren im Wald zu ihren Laichgewässern wie Teiche und Tümpel. Die Natur- und Forstverwaltung (ANF) und „natur&ëmwelt“ melden in einer Pressemitteilung, dass sich die Periode dieser Wanderung von Mitte Februar bis Mitte April ausstreckt. Der Anfang und die Dauer seien abhängig von den Wetterbedingungen und würden somit variieren. Nachttemperaturen über fünf Grad, nasses und feuchtes Wetter sowie längere Tage bilden die idealen Bedingungen für die jährliche Wanderung der Amphibien.

Die Migration ist für die Frösche und Kröten jedoch sehr gefährlich. Jedes Jahr müssen sie stark befahrene Straßen überqueren und riskieren ihr Leben. Die ANF und „natur&ëmwelt“ versuchen, dafür eine Lösung zu finden. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen sie die Migrationsbereiche der Tierchen kennen und notwendige Rettungsaktionen planen, permanente Vorrichtungen wie Barrieren bauen oder sogar stark befahrene Straßen sperren.

Dafür werden Freiwillige gebraucht: Die Bevölkerung wird zur Hilfe aufgerufen, um die Amphibien zu retten und Sammelaktionen zu koordinieren oder daran teilzunehmen. Auf der Internetseite von „natur&ëmwelt“ sind Online-Formulare zu finden, wo Amphibien-Sichtungen gemeldet werden können und die Bürger sich auch an Rettungsaktionen beteiligen können.

Die geplanten Rettungsaktionen, bekannte Wanderungsorte und alle weiteren Informationen, um eine Rettungsaktion zu starten oder daran teilzunehmen, sind ebenfalls auf geoportail.lu zu finden. Dank dieser Hilfe können ANF und „natur&ëmwelt“ geeignete Lösungen finden und, wenn nötig, Maßnahmen ergreifen, um die Migration für die Tiere so sicher wie möglich zu machen.

d'Boufermamm
26. Februar 2021 - 16.22

Nur Hilfe von freiwilligen Luxemburgern? Und wie sieht es mit den hier ansässigen Ausländern aus?