Covid-19 / Wer protestiert eigentlich in Luxemburg gegen die Maßnahmen – und warum?

Für Begeisterung sorgt die Anwesenheit von Journalisten bei der Demonstration nicht gerade. (Foto: Editpress/Anouk Flesch)
Die Unzufriedenheit mit den Maßnahmen, die Regierungen weltweit zur Eindämmung der Corona-Pandemie ergriffen haben, entlädt sich nicht nur in den sozialen Medien. An vielen Orten gehen Menschen auf die Straße, bewaffnet mit Wut, Schildern und fragwürdigen Informationen. Auch in Luxemburg protestieren Bürger – jeden Samstag ziehen sie durch die Straßen der Hauptstadt, um ihren Forderungen Gehör zu verschaffen. Das Tageblatt hat sie begleitet.
Kurz vor 14 Uhr kommt Bewegung am Rand der „Kinnekswiss“ in Luxemburg-Stadt auf. Standen davor nur versprengt ein paar Menschen beieinander, die sich scheinbar einem Plausch hingaben, so zieht nun ein größerer Pulk vom Glacis her in den Park. Die Teilnehmer tragen keinen Mund-Nasen-Schutz, dafür sieht man Schilder und einen Lautsprecher auf Rädern. Trotz des grauen Wetters wirkt die Stimmung gelöst, gegen den kalten Nieselregen helfen Jacken und Kapuzen. Die Fotografin und ich nähern uns vorsichtig: Es ist in diesen Zeiten ungewohnt, einer solchen Menschenmenge ohne Einhaltung der gesetzlich geltenden Schutzmaßnahmen zu begegnen. Wir haben uns mit FFP2-Masken ausgestattet. Sicher ist sicher.
Wir sprechen einen älteren Mann mit Glatze und Parka am Rande der Versammlung an, erklären ihm, wir seien von der Presse. Er will nicht mit uns reden, führt uns aber zu den Hauptveranstaltern der Demonstration und unversehens stehen wir vor zwei Männern in leuchtend roten Jacken: Jean-Marie Jacoby und Peter Freitag. Jacoby ist Mitglied der KPL und Redakteur der Zeitung vum Lëtzebuerger Vollek, der schon in Journalistenkreisen für seine Weigerung bekannt ist, bei den Pressekonferenzen einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. „Das haben Ihre Kollegen Ihnen sicher bereits erzählt“, sagt Jacoby. „Er darf gar keine Maske tragen, er hat ein Attest“, springt Freitag ihm bei. Freitag ist ehemaliger Mitarbeiter der Piratenfraktion im Luxemburger Parlament. Beide Männer illustrieren in gewisser Weise auch das politische Spektrum der Anwesenden – diese Demonstration ist keine Parteiveranstaltung.

Ob sie nicht mit Bußgeldern wegen des Verstoßes gegen die Maskenpflicht rechnen? „Der Staat kann uns nicht zwingen, Masken zu tragen, wenn wir doch genau gegen diese Pflicht protestieren“, sagt Jacoby. Er setzt auch auf die Überforderung des Justizapparats. „Keiner, der hier ein Bußgeld erhält, wird es bezahlen. Auch die Zahlungsaufforderungen ignorieren wir. Sollte es vor Gericht gehen, bestehen wir auf eine Verhandlung mit einem Richter. Das wären dann mehr als 100 Verfahren – dafür haben sie gar nicht die Kapazitäten.“ Mehr als 500 Protokolle habe die Polizei insgesamt bereits an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet, sagt er. Ein Verfahren sei allerdings noch nicht eröffnet worden.
Sein Problem mit Masken? „Masken halten das Virus nicht zurück – dafür sind die Viren zu klein. Stattdessen bilden sich im Stoff der Maske Bakteriennester und Pilzkulturen, wenn man sie nicht nach 20 Minuten wechselt.“ Das sei weitaus gefährlicher. Tatsächlich warnt auch der deutsche Virologe Hendrik Streeck vor Pilzbefall und Bakterien beim Mund-Nasen-Schutz – allerdings nur, wenn diese nicht fachgerecht verwendet würden. Masken sollten nach einmaligem Tragen bei 95 Grad gewaschen oder ausgekocht und anschließend getrocknet werden. Ein Zusammenknüllen von nassen Stoffmasken in Hosentaschen und das wiederholte Tragen dieser durchnässten Stoffknäuel sollte vermieden werden. Ansonsten gehen die Gesundheitsbehörden davon aus, dass die Kombination von Mund-Nasen-Schutz und Abstandsregeln durchaus bei der Eindämmung des Virus helfen.
Impfkampagne ein „Menschenversuch“
Die anlaufende Impfkampagne sieht Jacoby als „gentechnischen Menschenversuch“. Die Volksrepublik China habe die Europäer gewarnt, sie sollten mit dem „mRNA-Vektor-Blödsinn“ aufhören. China habe einen Impfstoff auf konventionelle Weise mit abgetöteten Viren entwickelt und wäre bereit, diesen Impfstoff zu liefern, aber da es sich um Chinesen handele, wäre Europa nicht dazu bereit. Er vermutet antikommunistische Ressentiments. „Aber auch beim Impfstoff aus China – genauso wie bei den Produkten in Europa – wird man die Langzeitfolgen erst in drei Jahren sehen.“ Wir werden unterbrochen, als Freitag sich des Lautsprechers bemächtigt und die Demonstranten begrüßt. Er kündigt an, dass man noch auf etwaige Nachzügler warte, dann reicht er das mittels Bluetooth an den Lautsprecher gekoppelte Smartphone, das als Mikrofon dient, weiter an die nächste Rednerin – Nathalie Kremer

Kremer hat 44 Studien zur Wirkungsweise von Mund-Nasen-Schutzmasken auf Französisch übersetzt und verschickt diese nun an Apotheker und Ärzte im ganzen Land. In ihrer Rede warnt auch sie eindringlich vor den angeblichen Gefahren, die von den Mundbedeckungen ausgehen sollen. Die Bankangestellte befindet sich zurzeit in unbezahltem Urlaub und „hatte sich das natürlich anders vorgestellt“. Kremer engagiert sich vor allem „im Hintergrund“, wie sie uns erzählt – sie schreibt Briefe an den Anwaltsverband, an die Regierung, an das Luxemburger Verfassungsgericht und eben auch an die Ärzte. „Es geht nicht nur darum, auf die Straße zu gehen.“ Sie sei erst kürzlich zu den Veranstaltern der Demonstration gestoßen. Der Regierung will sie im Kampf gegen die Corona-Pandemie keine Böswilligkeit unterstellen. „Sie sind meiner Meinung nach auf dem falschen Weg – und nicht ausreichend informiert.“
„Man hat mir ein Video geschickt …“
Kurz darauf setzt sich der Zug der Demonstranten in Bewegung. Ihr Ziel: das Parlamentsgebäude neben dem großherzoglichen Palast. Wir begleiten sie, versuchen die Menschen in Gespräche zu verwickeln. Viele wollen nicht mit uns reden, wollen auch nicht fotografiert werden. „Ihr wollt uns doch ohnehin nur als Verschwörungstheoretiker abstempeln“, sagt ein Mann. „Und ihr dürft uns auch nicht fotografieren, wenn wir das nicht wollen.“
Zwei bunt gekleidete Frauen erklären sich dann doch bereit, mit uns zu reden. „Wir sind gegen die Corona-Maßnahmen, wir sind keine Corona-Leugner“, stellt eine von ihnen von Anfang an klar. „Und wir sind auch keine Rechtsradikalen, das wird ja auch oft behauptet. Die Maßnahmen fordern weltweit mehr Opfer, als wenn wir ‚normal’ leben würden.“ Ihren Namen nennen will sie nicht. „Man hat mir jetzt ein Video geschickt von einem Anwalt aus Thüringen, der mit einer Klage vor Gericht Erfolg hatte. Die Maßnahmen seien nicht gerechtfertigt gewesen.“ Tatsächlich hat das Amtsgericht Weimar am 20. Januar die im Frühling 2020 geltende Corona-Verordnung als verfassungswidrig eingestuft. Der Grund: Das deutsche Infektionsschutzgesetz habe keine ausreichende Rechtsgrundlage für solch weitreichende Regelungen wie das Kontaktverbot gebildet. Zudem habe die Anordnung des Kontaktverbots gegen die Menschenwürde verstoßen und sei nicht verhältnismäßig gewesen, so das Gericht. Die Staatsanwaltschaft Erfurt hat eine Rechtsbeschwerde gegen das Urteil eingelegt.
„Wir werden eingesperrt, wir dürfen nicht arbeiten gehen, die Restaurants bleiben zu“, fährt die Frau fort. „Das sind alles Einzelschicksale, die Leute können einpacken. Die haben ihr Leben lang gearbeitet und das wird einfach kaputtgemacht.“ Auch die Selbstmordrate und Depressionen seien massiv gestiegen, die Menschen in Alters- und Pflegeheimen würden unter miserablen Bedingungen sterben gelassen. „Jeder ist über kurz oder lang von den Maßnahmen betroffen – es kann nicht sein, dass die Regierung so lange und so massiv in unsere Freiheiten eingreift.“ Sie spricht sich für eigenverantwortliches Handeln aus.

„Mir sind unsere Kinder ein großes Anliegen“, sagt ihre Freundin Hannelore Felten. „Sie kennen doch bestimmt den Neurologen Gerald Hüther, der auch in Büchern schreibt oder auf Youtube spricht. Er sagt, dass durch die Isolation die Fähigkeit der Kinder zum sozialen Leben ausgelöscht wird.“ Hüther ist anerkannter Neurologe, hat mehrere Bücher publiziert und gilt beispielsweise dem öffentlich-rechtlichen Deutschlandfunk als Experte. Allerdings sitzt Hüther auch im Beirat des Online-Magazins Rubikon, das sich in seinen politischen Kommentaren öfter auf Verschwörungstheorien stützt. Die Maßnahmen nennt Hannelore Felten „eine große Täuschung“, um das wahre Elend der Welt zu verschleiern. „Für meine Enkel gehe ich auf die Straße, weil ich ihnen keine neue Weltordnung wünsche. Es ist eine Zumutung, dass man Kinder so missbraucht.“
Die „offene Diskussion“
Der Protestmarsch ist inzwischen am Ende der „Groussgaass“ angelangt, Peter Freitag hat sich an die Spitze der Demonstranten gesetzt. Er zieht den Lautsprecher hinter sich her, spielt über sein Handy Musik ab – von luxemburgischem Rap hin zu Electro-Remixes von Klassikern. Zwischen den Liedern spielt er Sprachaufnahmen ab, vorgetragen von einer weiblichen Computerstimme, die sehr an Apples Siri erinnert: „Merkel – in den Knast. Drosten – in den Knast. Spahn – in den Knast.“ Auf seinem Bauch und Rücken prangt dabei ein Schild, das mit großen Lettern verkündet: „Für eine offene Diskussion!“

Ein weiterer Mann nähert sich uns, schulterlange blonde Haare, langer Schal. Auch er erhebt den Vorwurf, dass wir die Demonstranten als Verschwörungstheoretiker abstempeln wollen – als „Komplottisten“, wie er sagt. Auf unser Versprechen hin, ausschließlich seine Worte wiederzugeben, nennt er uns zunächst seinen Vornamen – Christian –, bevor er erklärt, weshalb er demonstriert: „Ich habe seit langem bemerkt, dass die Maßnahmen nichts mehr mit einer sanitären Katastrophe zu tun haben, sondern die Überlegung viel weiter reicht.“ Es sei nie nachgewiesen worden, dass es im Horeca-Sektor zu Infektionen gekommen sei, trotzdem müssen Kneipen und Restaurants schließen. „Es ist keine Verschwörungstheorie: Den ‚Great Reset’ gibt es, und da steht ganz klar drin, dass ein großer Teil der Wirtschaft zugrunde gehen wird – zugrunde gehen muss.“
The Great Reset – der große Umbruch
Unter der Überschrift präsentierten der Ökonom Klaus Schwab und der englische Thronfolger Prince Charles beim Weltwirtschaftsforum im Mai 2020 einen Plan, den globalen Wiederaufschwung der Wirtschaft nach der Pandemie nachhaltig zu gestalten – das Stichwort war „verantwortungsvoller Kapitalismus.“ In Anbetracht des weltweiten realen Elends bedürfe es, so Klaus Schwab, einer fairen Wirtschaft.
Der Vorschlag wurde sowohl von konservativer Seite als „sozialistische Ideologie“ kritisiert als auch von Linken als „Versuch der Reichen, sich in der Krise selbst gut aussehen zu lassen“. Im Kern setzen die Pläne des „Great Reset“ weiterhin auf freie Märkte und internationalen Handel als Kernelement zum Erreichen der Ziele. Unter dem Titel „Covid-19: Der Große Umbruch“ hat Klaus Schwab auch ein Buch mit einer detaillierten Ausarbeitung der Pläne veröffentlicht.
Um „The Great Reset“ ranken sich allerdings auch Verschwörungstheorien – für die amerikanischen Anhänger von QAnon gilt dieser sogar als zentrales Element, um ein marxistisch-totalitäres Regime unter dem Namen „New World Order“ zu etablieren. Dieses Regime habe vor, die persönlichen Besitz- und Eigentumsrechte abzuschaffen, das Militär in die Städte zu schicken, Zwangsimpfungen einzuführen und Isolationslager für Menschen zu schaffen, die Widerstand leisten.

„Es haben auf jeden Fall gewisse Lobbys ihre Finger im Spiel“, sagt Christian. „Man muss sich nur anschauen, welche Verwicklungen Armin Laschet (Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Anm. d. Red.) und Jens Spahn (deutscher Bundesgesundheitsminister, Anm. d. Red.) mit der Pharmaindustrie haben. Das ist haarsträubend.“ Er habe auch gehört – das müsse er allerdings noch nachprüfen – dass Thomas Dentzer, der in Luxemburg für die Santé arbeitet und im Podcast versucht, die Menschen von der Impfung zu überzeugen, an der Rockefeller-Universität in New York studiert habe. „Und ja, da fragt man sich doch: Was sind da die Verbindungen?“ Tatsächlich hat Thomas Dentzer nach eigenen Angaben an der Rockefeller University geforscht. Die Familie des ehemaligen Ölmagnaten Rockefeller und ihre angeblichen Verstrickungen in der Weltpolitik sind ein häufiges
Motiv antisemitischer Verschwörungstheorien.
Er finde es bedauerlich, wie gespalten die Gesellschaft inzwischen sei. Zwar finde er es gut, dass viele Dinge sich nun ändern werden. „Denn auch in der Welt vor Corona lagen viele Dinge im Argen.“ Nach dieser Pandemie werde nichts mehr sein wie zuvor. „Aber die Menschen müssen zusammenstehen. Wir müssen es fertigbringen, miteinander zu reden – und zu fragen, welche Werte wir gemeinsam leben wollen. Wo wollen wir hin?“ Das werde eine titanische Herausforderung und davon sei man zurzeit noch weit entfernt.
Inzwischen sind die Demonstranten vor dem Parlament angekommen. Auf den Treppen vor dem Eingang postieren sich Peter Freitag, Jean-Marie Jacoby und andere Redner, im weiten Halbkreis vor ihnen auf dem Platz steht der Demonstrationszug und lauscht ihren Worten. Den Anfang macht Freitag – er redet von der gesellschaftlichen Ächtung, die er erfährt. Von seinem Kind, das er nicht mehr besuchen kann, von der Meldeadresse, die ihm noch bleibt und die verhindert, dass er auf der Straße landet. Private Sorgen. Die seiner Ansicht nach irgendwie in Verbindung mit den Covid-19-Maßnahmen stehen. Die Menge wirkt bewegt – es sind Gefühle, die viele von ihnen scheinbar nachvollziehen können. Im Gegensatz zu den Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie.

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Wie man auf dem Foto unschwer erkennen kann, die Elite des Landes.
Déi Virologen op der Foto sinn anerer Meenung wéi hir Kollegen. 😂
Do huet ee vergiess eng Sicherung fir d’Späicherluut an ze man.
Mat deene gewënnt d’Bewegung sécher kee Krich. Mir kënne roueg schlofen 🙂
Déi Iwwerhieflechkeet an de Kommentare sprécht Bänn. All Mënsch huet e Recht op eng eege Meenung, an och d’Recht fir déi matzedeelen, soulaang se keen aneren Diskriminéiert – wat hei jo de Fall ass.
Hat irgenjemand dieser Virologen von Gottes Gnaden jemals eine Intensivstation von innen gesehen oder eine infizierte Person in der näheren Umkreis gehabt?
@Jeff,
„soulaang ee keen aneren diskriminéiert..“ Genau,oder duerch onverantwortlech Gesten a falsch Informatiounen aner Leit a Gefor bréngt? Dass déi Leit näischt vun Ofstand a Masken halen ass hir eege Fräiheet. Dee Virus gi mir net méi lass,grad wéi Dommheet.Awer géint de Virus kann een sech impfe loossen. Verschwörungstheorien an Esotherik sinn am Fall Covid19 eng liewensgeféierlech Saach. Ech weess net op bei der (Zwangs-)Impfung géint d’Pocken an d’Polio och Leit op d’Strooss gaange sinn Obwuel mir wëssen wat Impfungen bruecht hunn,maache mir lo esou e Gedäisch!?Wann déi Leit emol e Beotmungsschlauch am Hals stiechen hunn,geheien se hir Schëlter ewech.
„Für meine Enkel gehe ich auf die Straße, weil ich ihnen keine neue Weltordnung wünsche. Es ist eine Zumutung, dass man Kinder so missbraucht.“
Zwar gëtt spéider am Artikel erklärt, wat NWO soll sinn, ma amfong misst no dësem Zitat scho kloer am Artikel stoen, datt Kanner natiirlech net mëssbraucht ginn an déi „nei Weltuerdnung“ eng absolut Verschwörungstheorie ass (eng schwannsinneg nach derbä).
Et ass ëmmer rem iwwerraschend wéi vill vun dësen Demonstranten soen si géife souwisou just als Verschwörungstheoretiker duergestallt ginn, fir sech dann genau an déi Richtung ze outen…
Dr Peiffer
Hahaha
Was wollen diese Leute eigentlich? Wenn es sie erwischt, wenn sie an Corona erkranken , verzichten sie dann auch auf medizinische Hilfe, auf eine Therapie? Nichtdestotrotz soll man die Meinung dieser Menschen respektieren. Es ist so billig sich über Andersdenkende lustig zu machen oder sie gar zu verachten.
@Jup Dewackerechen
Nee.Dir hut eppes net verstaan:mam Letzebuerger Vollek ass kee Krich ze gewannen,well se alles unhuelen,wat Politiker impose’eren.Letzebuerger sin e Schééwechersvollek…Mais dir wert gesin,dass den Onmut emmer mei grouss get.Zumols wann den Kollateralschued bei der Mettelschicht ukomm ass an den SUV an d’Buud net mei können bezuelt gin.
@jeff
gudd dass et och nach Leit wei Iech gin,dei esou denken.Dann sin ech weinstens net den Eenzejen.
@ Scholer, Klitz, und wie sie alle heißen.
Daran, dass hier Luxemburger Querdenker demonstrieren, sind bestimmt auch Merkel, Spahn, Seehofer und Co. Aber indem jedem Fall die Deutschen Schuld! ODER??
Ech hunn d’Buch vum Klaus Schwab gelies. Ech hunn awer op den éischte Bléck näischt Skandaléises am Buch fonnt. Vläicht si jo Leit, déi tëschent den Zeilen eppes anescht liesen.
@jeff: Dat Recht wëll kee Kommentator hinnen ewech huelen. Op der anrer Säit hu mer awer och d’Recht, eis e wéineg z’amuséieren.
🙂
@Jeff: dat huet näischt mat Iwwerhieflechkeet hei an de Commentairen ze dinn. Wann een dem Här Freitag mol GENAU nolauschtert kann een nëmme de Kapp iwwer déi Persoun an iwwer Persounen déi do mat marschéieren de Kapp rësselen.
Btw, sou Léit sinn dem gebeuteltem HORECA-Sektor och net vu Virdeel. Sou Léit déi Masken verweigeren an Impfverschwörungen verbreeden kann ee de géigensäitegem Respekt virun der Gesondheet vun der Majoritéit ofschreiwen! Mesuren wäerten doduerch keng Sekonn verkierzt ginn, éischter erreecht dee Klibbchen de Géigendeel!
@Realist: Arbecht an Brout ass äert menschlecht Recht, dat anert ass Luxus. Den Luxus den onser verhäetschelter an verwinnter Gesellschaft an den Kapp gestiegen ass ,sech op Käeschten vun Aneren ze ameséieren.
All Respek fiir Leit déi ët am Ländchen fun de Lämmer déi Schnëss nie opdooen , wooen iwerhaapt eng eegen Meenug zu hunn an op der Strooss së öffentlech ze sooen an fiir hiir Iwerzeegung firum Haus fun den Dëchkäpp ze demonstréieren ouni sëch hannert engem Bookemool ze verstoppen..
Alleguerten déi nëmmen onbewisen Nooriichten ,also Fakenews verdeedëgën déi si an dë Medien fiirgeknaat kréien sollten dësen Bericht fum Här mat engem groussen H , Tom Haas liesen an och zwëschen dën Zeilen. Esou héiren si och eemools eng aaner Klack …..
Fraaën an Männer aus dëm Volléik déi sëch nët méi fiir Hännessen verkaafen loossen, Dir sid nët eleng wann ët ëmt d‘« Rechter vum Vollêik dem Här an Meeschter hei am Land geet.
Een Maulkuerw loossen mir eis och nët undooen wann mir zu genuch sinn an nët feerten. Hänn wäachen ass iwrègëns eng udd Idi
Am Krich hun ëch meng Sprooch nët geléiert schreiwen an mat 85 ass ët miir egal sollt een soss neischt an mengem Kommentar fannen fiir miir fiirzewërfen…………
@jeff
„Déi Iwwerhieflechkeet an de Kommentare sprécht Bänn. All Mënsch huet e Recht op eng eege Meenung, an och d’Recht fir déi matzedeelen, soulaang se keen aneren Diskriminéiert – wat hei jo de Fall ass. “
Jo, mä wann ee vun deene wéinst Mord am Prisong war, wéi de Peiffesch Guy op där Foto, da leeë mer net méi sou grousse Wäert op seng Meenung an op déi vu senge Kolleegen.
@Hatfield: Richtigstellung!!! Sie scheinen in die Stapfen der Inquisition treten zu wollen, Leute geschriebener Kommentare beschuldigen , die sie nicht geschrieben. Auch unter Folter Ihrer Henkersknechte , ich gestehe nicht, zu diesem Artikel einen Kommentar geschrieben zuhaben. Oder beweisen Sie mir das Gegenteil. Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
Sind es wirklich nur diese vier Leute auf dem Bild die protestieren? Wann ja, dann braucht man darüber doch keinen Artikel zu schreiben.
@Leser
Dir sid een schleschte Leser , wëll wann Dir d’Fotoen all gekuckt hätt , speziell déi sievent, dann hätt Dir Iech an eis können äre Kommentar erspueren.
Iwrëgëns an dësëm Fall ass schons een deen protestéiert een zevill !
Schon mal was von Resozialisierung gehört?
„Resozialisierung bedeutet Wiedereingliederung in das soziale Gefüge der Gesellschaft. Sie bezieht sich insbesondere auf die Wiedereingliederung von Straftätern in das gesellschaftliche Leben außerhalb des Gefängnisses und ihre Befähigung zu einem Leben ohne Straftaten.“
Ein Glück, dass die Gesellschaft nicht aus lauter „Rosies“ besteht, die glauben, sich wichtig machen zu müssen mit dem was sie „wissen“!
@Leila
Die durch Ihnen genannte „Resozialisierung“ scheint in diesem Falle besonders gelungen
@Leila. Kann Ihnen nur beipflichten. Es gibt so viele kleinkarierte Selbstgerechte. Sie sollten sich glücklich schätzen und dankbar sein, dass das Schicksal ihnen hold gestimmt ist und hoffen, dass dem so bleibt. Begriffe wie sozial oder Resozialisierung sind denen fremd, Hauptsache ihnen geht es gut, vor allem besser als dem Nachbarn.
@Dingo: Sie haben komische Ansichten über Demokratie, Rechtsdenken, wie auch Resozialisierung. Anderer Meinung sein ist kein Verbrechen , sondern gehört zum Pluralismus der demokratischen Gemeinschaft . Resozialisierung ist auch, wenn Ihnen die Meinung dieser Bürger nicht passt, als Teil der Gesellschaft ihre politische, sozialen , gesellschaftlichen Ansichten zu vertreten, dafür einzutreten.Ich vertrete nicht die Auffassung der Demonstranten, aber solange deren Demonstration den Rahmen der gesetzlichen Vorgaben berücksichtigt , akzeptiere ich deren Recht auf freie Meinungsäußerungen. Nebenbei bemerkt, Respekt für solch friedliche Demonstrationen , als die gewalttätigen Ausartungen jener gelangweilter Jugendlicher und Chaoten in den Niederlanden.
@J. Scholer
Mit Ihren Ansichten über Demokratie und Rechtsdenken usw, kann ich durchaus einverstanden sein. Jedoch gelten zur Zeit gewisse Hygiene-Regeln, auch für eine Demo. Diese sind laut Foto nun keineswegs eingehalten worden. Zu einer Resozialisierung gehört eben auch eine Einhaltung von Regeln, die zum Schutz von schwächeren Teilen der Gesellschaft eingeführt wurden, auch wenn diese Regeln verschiedenen Leuten nicht passen
Dingo, Sie verstehen gar nichts: ein Straftäter, der seine Strafe verbüßt hat, hat Recht auf ein bürgerliches Leben danach! Mit Sicherheit ist es hier im Land um einiges schwerer, als in einem großen Land. Dafür sorgen Leute wie „Rosie“ und Konsorten… und – SIE!
@Dingo: Ein zwingender Gang in unsere Konsumtempel während den „ Solden“ ist Belehrung genug über Hygiene, Abstandsregeln, richtiges Maskentragen . Sind diese ehrenwerten Bürger gegenüber dem von der Gesellschaft mit ewigen Stigma der Schuld belegten , des Ausgestoßenen in unserer ehrenwerten Gesellschaft denn privilegiert?
Ëch fannën ët nët gut dass ësou ëng Grupp sëch iwwër all Bëstëmmungën vun dër Pandémie ërwësch sëtzt!! Ouni Rücksicht op dëi âner Matbiërgër zu hulën!! Sie wärtën dach nët firun ësou ëngër Maniff dén rëcht Géscht hun missën ofginn!! Sie solltën wénëchsdëns déi Normal dënkënd Matbiërger schützën, andémsë Dohém blëiwën!! Mé dann ging awër kéen vun dénën Querulantën schwëtzen, an och kén iwwërt së schrëiwën !!!!!!
Géschmissehinmissen