Medien„Dann bricht unser Gesundheitswesen zusammen“: Asselborn warnt erneut vor Grenzschließungen

Medien / „Dann bricht unser Gesundheitswesen zusammen“: Asselborn warnt erneut vor Grenzschließungen
Hart an der Grenze: Das Vorgehen Deutschlands wurde von Jean Asselborn stets energisch kritisiert. Fotos:Editpress

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Der Außenminister Luxemburgs hat sich im Deutschlandfunk erneut vehement gegen Grenzschließungen im Kampf gegen Corona ausgesprochen: Die seien für ganz Europa kontraproduktiv – und für das Großherzogtum besonders problematisch.

Die etwas ominöse Ankündigung der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel, „Vorkehrungen“ gegenüber Nachbarländern zu schaffen, die in ihren Maßnahmen gegen die Pandemie nicht „synchron“ zu Deutschland sind (das Tageblatt berichtete), beunruhigt auch den Luxemburger Außenminister Jean Asselborn. 

In einem Interview mit dem Deutschlandfunk (hier das Interview zum Nachhören als mp3) warnte er am Donnerstagmorgen jedenfalls vehement vor erneuten Grenzschließungen. Diese seien zunächst „nicht vereinbar mit geltendem Recht“ – und hätten im schlimmsten Fall gravierende Konsequenzen. Schließlich lebten 30 Prozent der EU-Bürger in Grenznähe. 

Auf Luxemburg bezogen stellte Asselborn klar: „Es geht mir nicht um Tourismus, sondern um die Grenzgänger, den kleinen Grenzverkehr!“ Und mit eben diesem sei für das Großherzogtum eine wichtige Lebensader: So seien 60 Prozent der im medizinischen Bereich arbeitenden Menschen Grenzgänger. „Dann bricht bei uns das Gesundheitswesen zusammen“, warnte der 71-Jährige. 

Erstmal Nein zum Impfpass

Heute Abend diskutieren die EU-Staats- und Regierungschefs auch über die mögliche Einführung von Impfpässen. Die findet Asselborn nicht denkbar, solange nicht jedem Impfwilligen auch eine Impfung angeboten werden kann. Bis dahin könne man einen Impfpass als Diskriminierung interpretieren. fgg

Die besondere Situation in den Deutschland angrenzenden Ländern müsse Beachtung finden. So würden schließlich im Großherzogtum die Grenzgänger „mitgetestet, im Large-Scale-Testing, und mitgeimpft“. 

Generell erzeuge schon die Erwägung von Grenzschließungen großen Unmut – den Asselborn offensichtlich teilt: Er erinnerte daran, dass man doch im Mai, nach den Schließungen während der ersten Welle, noch allgemein festgestellt habe, dass sich „nie wieder so eine Situation geben darf, dass die Moselbrücken gesperrt und von der Polizei bewacht werden“. Es gebe andere Möglichkeiten, dem Virus zu begegnen.

Generell führen doch Länder wie Luxemburg, Frankreich, Belgien und die Niederlande weitgehend übereinstimmende Strategien, findet der LSAP-Poliitker. Auch wenn es gewisse Unterschiede gebe, provoziere keines der Länder durch völliges Brechen der Regeln. Luxemburg habe sogar eine Ausgangssperre, die es in Deutschland so nicht gibt – und die Geschäfte hätten hierzulande auch nur unter sehr strengen Bedingungen geöffnet.

Bei allen Unterschieden sei man allgemein jedenfalls sehr gut beraten, „wenn wir uns auf die Impfungen konzentrieren, nicht auf Grenzschließungen“.

Al.Besser-Wèsser
23. Januar 2021 - 22.28

@Monni Pooli Diir hutt ugegraff reagéiert , gitt also dem Morgenstern an miir Recht. Merci !

monopol scholer
23. Januar 2021 - 0.01

@Al.Besser-Wesser. Hat Morgenstern allerdings auf Deutsch formuliert und recht hat er, denn jeder Mensch hat eine Meinung, vielleicht keine eigene und nicht alle wagen es diese auszusprechen. Aber Monni Pool SCHOLER schon, auch wenn es nicht jedem gefällt.

Al. Besser-Wësser
22. Januar 2021 - 13.58

@Monni Pool SCHOLER Seet daat waat de Morgenstern behaapt Iech neischt : « Ët gët leider Mënschen déi sëch ëmmer ugegraff fillen wann een eng Meenung aussprëcht « 

monopol scholer
22. Januar 2021 - 9.46

@Hans Peter. Auch ich werde den Eindruck nicht los, dass hier so manche Profilneurotiker, Möchtegernjournalist und Allesbesserwisser am Werk sind. Der aggressive Ton und die offen oder unterschwelligen Seitenhiebe gegenüber Andersdenkenden nehmen in einem erschreckenden Masse zu. Respekt und Toleranz , das war für Viele einmal. Und Sie haben völlig recht, wenn Sie schreiben, dass wir diese Pandemie nur miteinander und nicht gegeneinander angehen sollten. Von gelebter Solidarität nicht die Spur. Ausserdem würde man angesichts verschiedener nationalistischer Äusserungen nicht für möglich halten, dass wir in einem vereinten Europa leben.

G.B.
22. Januar 2021 - 9.31

@Hatfield Das grossspurige Getöse von alten und greiser Männer ob hier oder jenseits des grossen Teichs ist auf Befehl ihrer Bosse . Diese Sprachrohre tragen an dem was sie in die Welt hinausposaunen keine Schuld !

Hans Peter
22. Januar 2021 - 6.05

@ Klitz Ihr Gauleitervergleich erstaunt mich nicht wirklich und lässt mich müde lächeln. Bestätigt dieser doch nur das Muster eines tief sitzenden Minderwertigkeitskomplexes der sich hier immer wieder wie ein roter Faden durch diverse Beiträge zieht. Bei aller Sachlichkeit werde ich wohl zukünftig auf solche regionalen Empfindlichkeiten mehr Rücksicht nehmen müssen. Zumal in Zeiten einer Pandemie wir alle rhetorisch abrüsten sollten, lässt sich diese doch nicht gegeneinander sondern nur miteinander bekämpfen. MfG

de spëtzbouf
21. Januar 2021 - 23.46

Da mussten sich Merkel und Seehofer aber stark ins Zeug legen, um auch nur eine Moselbrücke hochzuklappen. Aber jetzt wird Asselborn mit der Faust auf den Tisch hauen und Bettel ein gewaltiges Machtwort sprechen und die Deutschen machen sich in die Hose. Das wird dann mächtig Stunk geben.

Hatfield
21. Januar 2021 - 23.12

Fakt ist: Deutschland braucht Luxemburg nicht. Nur weil Luxemburg so klein ist und vollkommen zu Unrecht glaubt es sei mit Deutschland auf Augenhöhe, und weil hier irgendwelche Leute glauben, schlaue Kommentare und Loblieder auf Europa abzuhalten, wird kein Deutscher Politiker von der, wie ich finde, richtigen Lösung der Grenzschliessung abweichen. Da hilft auch kein grossspuriges Getöse von Herrn Asselborn. Als Deutscher merkt man in Luxemburg immer sehr schnell, was dort Europa bedeutet. Dort ist man nur ein Preiss und verlangt aber in Deutschland als europäischer Staatsbürger hoffiert zu werden , gerade so als wäre man im eigenen Land.

B.G.
21. Januar 2021 - 20.25

Der Mann muss sofort von Fenster. Ein Diplomat macht dem Volk nicht noch mehr Angst als es schon hat. .......... Weg mit diesem alten Unglücksraben und wenn möglich noch heute !!!!!!

Klitz
21. Januar 2021 - 19.27

@ J. Scholer, auch wenn mir der besserwisserische Gauleiterton von Hans Peter schon lange auf die Nerven geht, sollten gerade wir Luxemburger von solch einer Rhetorik Abstand nehmen. Übrigens geht es doch hier darum nur die nicht notwendigen Bewegungen zu verringern. Und der Meinung bin ich auch. Keiner wird die Grenzgänger als Druckmittel nehmen. Sogar nicht die Deutschen. Folgendes aber auch: Es war die luxemburgische Regierung die am Anfang der Krise gemeinsame europäische Coronamassnahmen vorschlug. Stattdessen zogen es Seehoher und Merkel vor die Moselbrücken hochzuklappen. Sie hatten in 2020 während 6 Monaten die EU Präsidentschaft und taten gar nichts in Punkto Harmonisierung. Und drohen jetzt wieder mit Grenzschliessungen wenn nicht alle nach ihrer Pfeife tanzen. Sehr schäbig allemal. Genau wie die unfähige deutsche Marionette die in Brüssel der Kommission vorsitzt und alles aus Berlin absegnet.

Hans Peter
21. Januar 2021 - 18.57

@ Scholer von Ihren Drohungen bleibt nur heiße Luft. Aber nichts für ungut, Herr Klawir hat vielleicht recht und ich war nicht auf dem letzten Stand. Aber wo bleiben bei all Ihrer Souveränität die Fakten? Wie möchten Sie die mit der Reisefreiheit und dem Einkaufstourismus verbundene Virusverbreitung unterbinden. Auch darf ich Sie daran erinnern, dass Sie selbst schon hier dafür plädierten Landesteile abzuschotten um eine Ausbreitung zu verhindern. Alles was bei ihrer Argumentationskette bleibt ist Deutschland Bashing... womit Sie leider hier gut aufgehoben sind.

J.Scholer
21. Januar 2021 - 17.33

@Hans Peter: Kehre vor der eigenen Tür ,pflegt man zu sagen und so halte ich es auch. Die politischen Entscheidungen und der Umgang mit der Pandemie werden souverän von unserer Regierung entschieden , wie auch die Bundesregierung ihre Entscheidungen trifft. Nach dem deutschen Motto „ frei Fahrt für freie Bürger „ ist mir jeder Deutsche ,sei es als Arbeitnehmer oder in unseren Geschäften willkommen .Sollte die Bundesrepublik wirklich die Grenzen schließen, sollte sie auch die Verantwortung für die Konsequenzen übernehmen. Eine Konsequenz wäre , durch Grenzschliessung unser Land sich nicht mehr auf die Zuverlässigkeit deutscher Arbeitnehmer verlassen könnte, der deutsche Grenzgänger als Druckmittel in der Hand ihrer eigenen Regierung, Luxemburg sich anderweitig nach Ersatz umsehen muss.Gerade jetzt in Krisenzeiten werden Arbeitsplätze zur Mangelware.

Klawir
21. Januar 2021 - 17.10

@Hans-Peter, bitte bedenken Sie dass die WSV Sonntage in Luxemburg nicht erst heute abgesagt wurden sondern bereits vor einer Woche. Außerdem sind die Geschäfte auch in Belgien und Frankreich geöffnet. Dort wurde der WSV auch nicht abgesagt sondern aufgeschoben. Ergo ist das was Sie da von sich geben unzutreffend (um freundlich zu bleiben). Aber ich bin trotzdem damit einverstanden dass die Geschäfte überall geschlossen sein müssten und dass auch Deutschland eine nächtliche Ausgangssperre einführen müsste.

mouzel
21. Januar 2021 - 16.52

Wéi déif sinn mir gefall an Europa, d'Grënner vun der Idee een gemeinsamt Zesummenhalen vun alle Länner an Europa op d'Been ze setzen, géifen sech am Graf ëmdréinen wann se dat hei matkréichen. Dat ass en Hohn sonnergleichen.

Hans Peter
21. Januar 2021 - 16.23

@ Scholer... heute wurde der WS in Luxemburg an den vier folgenden Sonntagen abgesagt. Da unsere Nachbarn der WS komplett gestrichen haben, mussten diese davon ausgehen, dass Luxemburg seine Warenlager an die Region verhökern möchte und das auf kosten der Gesundheit der Menschen in der Region. Das ist nun zum Glück kein Thema mehr, hat aber unsere Nachbarn erwogen sich darüber Gedanken zu machen, wie die mit dem Einkaufstourismus verbundene Virusverbreitung unterbunden werden kann. Können Sie das nachvollziehen?

Klitz
21. Januar 2021 - 16.07

@Grenzgegner, sie haben völlig Recht was Herrn Asselborns Reaktion angeht. Lesen sie dazu meinen obigen Kommentar. Ich würde ihm gerne vorschlagen seinen hiesigen Regierungskollegen von der DP ins Gewissen zu reden. Denen und vor allem dem Premier haben wir zu verdanken dass alle Maßnahmen auf Kante genäht sind. Ich bin übrigens froh dass er aus D einen Schuss vor den Bug gesetzt bekam ansonsten er am nächsten Sonntag die Wiedereröffnung der Restaurants und Cafés vorantreiben würde und das gegen den Willen der LSAP Gesundheitsministerin wie beim letzten Mal. Auch die fast schon ideologische Ablehnung der TestPFLICHT für Urlaubsrückkehrer (vor allem aus Portugal) ist mir schon lange ein Dorn im Auge. Die Regierung fährt voll auf Risiko und bei der gefährlichen Virusmutation könnte das voll ins Auge gehen.

Pierre Wollscheid
21. Januar 2021 - 14.44

Ich bin mal gespannt wie lange unsere Politiker brauchen, um unser Gesundheitswesen auf Vordermann zu bringen in den nächsten Jahren. Und nicht mehr lamentieren das in Luxemburg alles zusammenfällt wenn wir die Grenzgänger nicht mehr so toll haben. Denn machen wir uns nichts vor, die Zeit wir kommen wo die Grenzgänger knapp werden, und nicht warten bis 5nach 12 Auch andere Berufe werden knapp werden das Saarland ist ja im Begriff Luxemburg als Industrie den Rang abzukaufen Beispiel Batteriewerk von den China mit 2000 Arbeitsplätze usw Fage lässt grüssen. Weiter so geht nicht mehr.

Michael Becker
21. Januar 2021 - 13.57

Die Reaktion von Herr Asselborn ist gut!!! Er denkt was er sagt und das ist mir lieber wie immer das Herumgedruckse anderer Politiker. Auch wenn manche Leser immer auf Europa schwören und herumreiten auf einem vereinten Europa.Wo ist denn unser Europa?????????? Jeder kocht sein eigenes Süppchen und schaut das er am besten wegkommt. Der EU ist es 10 mal lieber CO2 Werte und Abgasnormen festzulegen.Ach ja,und noch die tollen E-Autos!!!!! HILFE für Flüchtlingslager,die in "unserem Europa"liegen,lässt man links liegen.Ist das Europa. Es müsste mehrere Politiker wir Hert Asselborn geben.

Hans Peter
21. Januar 2021 - 13.20

@ M. Hamann... Sie kennen den Unterschied zwischen konstruktiven und polemischen Beiträgen? Wenn nicht, lesen Sie mal den Beitrag von "grenzgänger" und vergleichen diesen mit dem Ihren....

J.Scholer
21. Januar 2021 - 13.09

@Hans Peter:Es ist der Bundesregierung ihr volles Recht , wie Sie genau schreiben „ die auf Bundesebene beschlossene 15 Kilometer Regel“ auf dem Bundesgebiet anzuwenden, ihre eigener Entscheid auf eigene Verantwortung auch die Grenzen zu schließen.Allerdings sind die Nachbarländer eigene , souveräne Staaten die mit der Bundesregierung zusammen das Konstrukt des freien, europäischen Waren-,Personenverkehrs in EU Verträgen beschlossen haben. Wenn Deutschland die bisherigen EU Bestimmungen nicht mehr respektieren will, sollten wir gemeinsam über den Fortbestand der EU verhandeln, diese auflösen.Die EU steht sowieso am Scheideweg , das Vertrauen der Bürger angeschlagen ,der desolaten Impfstoff-,Sozialpolitik wegen ,ist. An der Grenze zu den Nachbarländern hört das Bestimmungsrecht der deutschen Politik auf .

Lichtblick
21. Januar 2021 - 12.48

Luxemburg muss sich wohl an die - in der Tat ungewohnte - Situation gewöhnen dass die Nachbarländer Angst vor ihm haben, bzw. Angst vor den Entscheidungen seiner Regierung. Die Katastrophalen Entwicklungen in England und Portugal hinsichtlich der Mutation können an Luxemburg wohl kaum folgenlos vorbeigehen, da das Großherzogtum in Zentraleuropa die engsten Verbindungen in diese Länder hat. Davor haben die Nachbarn zu Recht Angst. Niemand *will* dort Grenzschließungen, aber die Luxemburger Regierung macht den Eindruck diese Gefahr völlig zu verdrängen und dies führt zu Berechtigten Ängsten bei Nachbarn.

M. Hamann
21. Januar 2021 - 12.26

„Am deutschen Wesen soll die Welt genesen.“ - Na, klingelt‘s? Herr Maas bringt der Welt Demokratie bei und Mutti Merkel weiß, was gut für alle ist.

Hans Peter
21. Januar 2021 - 12.07

@ Scholer Grenzschliessungen erübrigen sich, wenn die auf Bundesebene beschlossene 15 km Regelung konsequent auch auf alle Nachbarländer angewendet wird. Dann zählen nur noch die Fallzahlen pro Woche und Einwohner.

Baerchen
21. Januar 2021 - 11.23

[gelöscht] ---------------- Bei allem Verständnis, dass Sie sich ärgern: Bitte formulieren Sie Ihre Kritik sachlich und verzichten Sie auf Herabwürdigungen, Beleidigungen und Gossensprache. Danke sehr. - Ihre Redaktion

jean-pierre goelff
21. Januar 2021 - 11.21

Wann ech diën ganzen Kuddel-Muddel emt den Covid an d'Impfungen kucken,dann muss ech schon soën,,meï eweï aarmseïlegt Europa,,!

grenzgegner
21. Januar 2021 - 11.10

Manchmal ist weniger mehr. Mit zweierlei Maß misst man selten (gleich) gut. Vorweg: Grenzschließungen sind eine Schande. Wer Grenzen schliesst, vergeht sich an der europäischen Idee. Davon abgesehen sind dem Virus Ländergrenzen sowieso egal. Es war schändlich, was im letzten Frühjahr passierte, als Deutschland einseitig die Grenzen schloss. Die Kritik daran war gut und überaus notwendig. Nur: Jetzt öffnet Luxemburg wieder seine Läden. Man kann darüber streiten, ob die Infektionszahlen das hergeben. Prompt kommt Kritik von der anderen Seite der Grenze, vom saarländischen Ministerpräsidenten. Wie regiert Herr Asselborn? Er verweist auf die luxemburgische Souveränität! „Wir sind ein eigenständiges Land und treffen unsere eigenen Entscheidungen.“ (Tageblatt vom 7. Januar) War es das dann (plötzlich) mit Europa? In einigen deutschen Politikerköpfen spukt jetzt schon wieder der elende Gedanke von wegen Grenzschliessungen herum. Und schon meldet sich Herr Asselborn wieder! Grenzschliessungen dürfe es nicht geben. Da wird den Deutschen dann jegliche "Eigenständigkeit" abgesprochen. Ein wenig einseitig ist sie, die Sichtweise des Herrn Asselborn... Noch mal: Grenzschliessungen? Auf keinen Fall. Aber ansonsten bitte etwas mehr Zurückhaltung, Herr Asselborn.

J.Scholer
21. Januar 2021 - 10.30

Dieser Erpressungsversuch von Deutschland zeigt , man kein Militär mehr braucht um Nachbarländer gefügig zu machen oder unterzuordnen. Das Konstrukt Europa nur noch Makulatur ist, das Interesse noch immer das Macht und Bestimmungsrecht einzelner Nationalstaaten über andere Völker vorrangig ist. Die Ode an die Freude verkommt zum bürgerlichen Trauerspiel .

Alex Hoffmann
21. Januar 2021 - 10.17

' Erstmal Nein zum Impfpass ' , diese Aussage sagt genau aus was uns erwartet und worauf die Politik hinaus arbeitet ! Rückzieher kann sich die Politik nicht mehr erlauben nach dem angerichteten sozialen und ekonomischen Schaden ausgelöst durch ewig 'lock downs' . Die Gesundheitsschäden sei es mental, emotional oder körperlich die dadurch ausgelöst werden, werden die ganze WHO-Pandemie in den Schatten stellen , ganz im Sinne der Pharma Konzerne ! Kranke Welt!

Klitz
21. Januar 2021 - 10.00

Alles schön und gut. Aber irgendwie finde ich die Aussagen unseres Herrn Asslborn (schon wieder) recht vermessen. Hat er schon mal nachgedacht dass es den Nachbarländern eigentlich quietschegal sein könnte wenn unser Gesundheitssystem zusammenbricht noch dazu wo wir konstant deren Gesundheitspersonal abwerben.Schließlich haben sich deren Regierungen während der Corona-Krise schon recht flexibel gezeigt wenn’s um die Besteuerung des Home Office geht wogegen unsere Regierung stets auf stur schaltet wenn dieselben bei Steuerretributionen anklopfen. Wer im Glashaus sitzt...