CoronavirusEs geht los: Die ersten beiden Menschen wurden in Luxemburg geimpft

Coronavirus / Es geht los: Die ersten beiden Menschen wurden in Luxemburg geimpft
Catarina Fernandes erhält als erste Luxemburgerin den Impfstoff gegen das Coronavirus. Sie arbeitet als Krankenpflegerin im „Centre hospitalier de Luxembourg“, ebenso wie ihr Kollege Kévin Nazzaro, der die zweite Impfung Luxemburgs bekam. Foto: Editpress/Alain Rischard

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Ist das der Anfang vom Corona-Ende? Gegen 12 Uhr wurden am Montag die ersten Luxemburger im Impfzentrum auf dem Limpertsberg gegen das Coronavirus geimpft. Die Erste, die das Pfizer-/Biontech-Mittel verabreicht bekommen hat, ist Catarina Fernandes. Nummer zwei war Kévin Nazzaro.

Fernandes ist Chef-Krankenpflegerin beim „Service national des maladies infectieuses“ im Luxemburger Krankenhaus „Centre hospitalier de Luxembourg“ (CHL), und Nazzaro arbeiten dort ebenfalls als Krankenpfleger. Sie sind beide auf jener Station im CHL tätig, in der der allererste Covid-19-Patient versorgt wurde. Fernandes sieht die Impfung als „Geschenk und großes Glück“. Die Krankenschwester hat von Anfang an an vorderster Front mitgearbeitet.

Fernandes und Nazzaro zeigen sich nach der Impfung unbeeindruckt. „Ich habe den Stich überhaupt nicht gespürt“, sagt Nazzaro im Ruhebereich nach der Impfung. „Die Krankenschwester hat das richtig gut gemacht. Und ich weiß, wovon ich rede“, sagt Fernandes, seine 40-jährige Chefin. Über Nebenwirkungen machen sich beide keine Sorgen. Man sei schließlich gewohnt, sich selbst zu überwachen, meint Fernandes. In 21 Tagen müssen beiden zum zweiten Impftermin antreten. „Zur gleichen Uhrzeit am gleichen Ort“, bestätigt Fernandes.

An ihrer Arbeit wird die Impfung fürs Erste kaum etwas ändern, sagen die beiden CHL-Angestellten. Schutzmasken und Hygienemaßnahmen seien weiter Pflicht. Aber man sei beruhigter. „Auch wegen der Familie.“ Fernandes lebt mit zwei Menschen zusammen, die als gefährdet gelten – weswegen sie sich auch die ersten zwei Monate der Pandemie strikt isoliert habe. Auch Nazzaro habe sich bewusst von seiner Familie ferngehalten. Der Franzose sagt, im Alltag könne er sich nun etwas mehr entspannen. Und er hofft, dass sich die Lage in den Krankenhäusern mit der Impfkampagne nun bessert.

Luxemburg hat am vergangenen Wochenende 9.700 Dosen des Pfizer-/Biontech-Impfstoffs erhalten. Diese reichen, um rund 4.800 Personen zu impfen. Die nächste Lieferung soll das Großherzogtum am 11. Januar erreichen, danach sollen wöchentlich mehrere Kontingente des Impfstoffs geliefert werden. Bis Ende Januar sollen auf diese Weise 12.000 Personen vor einer Infektion geschützt werden, wie der Hochkommissar für nationale Sicherheit, Luc Feller, am Montagmorgen bei RTL erklärte. 

Von Montag bis Mittwoch dieser Woche sollen 1.290 Personen aus dem Luxemburger Krankenhaus- und Pflegesektor geimpft werden – 860 Mitarbeiter der Krankenhäuser am Montag und Dienstag, 430 Angestellte von Pflegeheimen und Pflegediensten am Mittwoch. Das geht aus einer Antwort der Regierung auf eine parlamentarische Anfrage hervor.

Wie der Ablauf in den Luxemburger Impfzentren Schritt für Schritt funktioniert und was dabei zu beachten ist, haben wir hier zusammengefasst.

trotinette josy
29. Dezember 2020 - 17.42

Und wann wurden die Grossherzogs geimpft? Still und heimlich? Doch nicht etwa in Biarritz?

Gen X
29. Dezember 2020 - 10.43

Weil RTL meinen Kommentar nicht veröffentlicht hat : 1300 Personen sollen in den 3 Tagen geimpft werden. Das macht insgesamt 2600 Impfdosen. Es wurden aber 9700 geliefert. Was passiert mit den restlichen 9700 Impfdosen??

GéBé
28. Dezember 2020 - 22.29

@Freigeist Richteg . Déi éischt Fra déi am Frankreich an engem Heim eng Pikous géint de Corona geplantst kruet, huet ënnert dem Beifall fun der ganzer Hikkescht déi noogekuckt huet gefroot « Ah , faut faire un vaccin ?»

Freigeist
28. Dezember 2020 - 17.24

morgen schleppen sie dann eine arme senile hundertjährige vor die kameras, die gar nicht mehr weiss wie ihr geschieht, und sich impfen lässt, weil man es ihr aufgeschwätzt hat im altersheim..., von cahen bekommt sie dann eine medaille...

Jeannette-Pierrette
28. Dezember 2020 - 17.04

@jpgolff: effektiv un ärem "Kommentar" hunn ech definitiv nada ! begraff

jean-pierre goelff
28. Dezember 2020 - 16.49

Ech wees et jo nit,mee,wann ech deï Kommentairen do liësen,dann muss ech awer bal soën:.......doch die Finsternis hat es nicht begriffen!!

maladie rare "pas sur la liste cns"
28. Dezember 2020 - 15.00

léif journalisten: frot dat mol w.e.g. op der nexter PK, wou lenert... un di zuelen kommen, bis lo haten si der ni, keen listing, keng database iwwert verschidden krankheeten, alter, beruffer... op der cns oder santé! an lo zauberen se 132000 Risikopatienten aus dem hutt? a wat ass mat den maladies rares??? di cns systématesch dyskriminéiert, a mecht wi wann se net existéieren, mat hiren bréiwer "maladie pas sur la liste" an refus de remboursements??? sinn maladies rares och alt rem inexistent fir de vaccin covid ze kréien? Cns respektéiert WHO an EU net domatt: LUX. an Polen sinn di 2 läscht Länner vun 28 an der EU di maladies rares net unerkennen!!! also vaccin fir schwéier selten Kranker och "pas sur la liste" ?

Hochrisikopatient mat Chimio
28. Dezember 2020 - 14.26

wéi kennt t'santé dann op 132.000 Risikopatienten??? dat wär 1/4 vum Land! egal wat! souvill eeler leit, puer mini diabetiker an pseudo kardiaker gett et net, en plus sinn déi meeschtens selbstverschuldet: zevill friessen a saufen, kee sport... Wou a wivill sinn dann di richteg HOCHRISIKOPATIENTEN! mat chimio, opérations, kriibs, dialyse, autoimmunkrankheeten, maladies rares...??? déi missten priorité absolue hunn! cns misst jo données hunn... an t'santé misst direkt invitations fir vaccins erausschécken, netden hypochonder

Risikopatient
28. Dezember 2020 - 14.20

di huet mol keng hänschen un! an just en banale masque chirurgical! nee merci

Paul
28. Dezember 2020 - 14.03

Dat sinn jo dann wuel Helden?

G.B.
28. Dezember 2020 - 13.46

Hoffentlich behält diesmal General Mc.Arthur mit seinem „ TOO LATE „ nicht Recht ! Das heisst ,dass es nicht zu spät zum WISSEN , nicht zu spät zum VERSTEHEN und nicht zu spät zum HANDELN ist.

B.G.
28. Dezember 2020 - 13.22

„ Ist das der Anfang vom Ende ? „ Gute, wenn auch etwas zweideutige Frage , oder ?