Keine EinigungGewerkschaft protestiert gegen Kürzung der Jahresendprämie von H&M-Mitarbeitern

Keine Einigung / Gewerkschaft protestiert gegen Kürzung der Jahresendprämie von H&M-Mitarbeitern
Vor dem H&M Geschäft in der Grand-Rue fand am Samstag eine Protestaktion des OGBL statt.  Foto : Editpress/Fabrizio Pizzolante

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Die Direktion von H&M will seinen Arbeitnehmern in Luxemburg die Jahresendprämie kürzen – wegen der zwei Monate Kurzarbeit während des ersten Lockdowns. Dagegen haben am Samstag mehr als 100 Gewerkschaftler und Mitarbeiter vor dem Geschäft in Stadt Luxemburg protestiert. 

Obwohl die Jahresendprämie im Kollektivvertrag verankert ist, hat die Direktion des Textilunternehmens H&M unilateral entschieden, einen Teil der Prämie zu kürzen. Konkret handelt es sich dabei um eine Kürzung wegen der zwei Monate Kurzarbeit während des Corona-Lockdowns von März bis Mai. Dagegen haben mehr als 100 Personen am Samstagnachmittag vor dem Geschäft der Handelskette in Luxemburg Stadt demonstriert.

Die Aktion habe etwa eine Stunde gedauert und sei ruhig und geordnet über die Bühne gegangen, sagt David Angel von der Gewerkschaft OGBL gegenüber Tageblatt. Ein Einlenken der Direktion zeichne sich bisher nicht ab. Wie die Gewerkschaft betont, wäre im Kollektivvertrag die Möglichkeit einer Kürzung der Prämie festgehalten, allerdings nur in ganz bestimmten Fällen. Kurzarbeit, die als Grund von der Direktion genannt wird, falle nicht darunter. Man habe vor dem Protest versucht eine Vollversammlung des Personals zu organisieren, um die Entscheidung der Direktion zu diskutieren. Doch dann habe die Chefetage die Anwälte eingeschaltet und das Bestreben der Gewerkschaft als „illegal“ bezeichnet. „Es ist klar, dass die Direktion nicht bereit ist, auf uns zuzugehen oder einzulenken“, sagt Angel. 

Verona
21. Dezember 2020 - 13.45

Die Kinder in China und Bangladesch, die die Kleider herstellen, bekommen auch keine.

Jimbo
21. Dezember 2020 - 12.11

An esou brengen dGewerkschaften et faerdeg dass de Betrib dBachofgeet....