Luxemburg-StadtCityshopping.lu: digitale Unterstützung für Einkaufstouren

Luxemburg-Stadt / Cityshopping.lu: digitale Unterstützung für Einkaufstouren
Die neue Website cityshopping.lu Quelle: Ville de Luxembourg

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Cityshopping.lu ist die digitale Vitrine der hauptstädtischen Geschäftswelt. Die neueste Version der Website wurde gestern offiziell vorgestellt. Die Überarbeitung der Plattform reiht sich ein in die Hilfsmaßnahmen der Gemeinde Luxemburg an die Geschäftswelt infolge der Corona-Krise.

Welches Restaurant auf dem Limpertsberg bietet einen Lieferservice an? Wo gibt es es im „Garer“ Viertel einen Frisörsalon? Die neue cityshopping.lu-Website liefert die Antwort, und gibt darüber hinaus Auskunft darüber, wie das jeweilige Geschäft am besten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen ist. Alternativ zeigt die aufgerufene Seite auch die nächstgelegenen Parkhäuser mit der Anzahl der noch freien Parkplätze in Echtzeit sowie die nächsten Vel’OH-Stationen. 

Laut Guill Kaempff, dem Präsidenten des „Stater“ Geschäftsverbandes („Union commerciale de la Ville de Luxembourg“), existiert die Website bereits seit 2009. Etliche Benutzer kritisierten sie allerdings manchmal als zu behäbig, die digitalen Möglichkeiten wurden nicht mal ansatzweise genutzt. Jetzt wurde die Website einem kompletten „Relooking“ unterzogen, um mehr als nur ein einfaches Schaufenster zu sein. Besucher der Hauptstadt finden hier Informationen darüber, wo sie welches Geschäft oder welche Art von Laden finden. Filter, wie z.B. Zahlungsmöglichkeit, Wifi-Angebot, Lieferservice, usw., machen es möglich, die Suche weiter einzugrenzen.

Welche Informationen auf der Plattform über die jeweiligen Geschäfte zu sehen sind, hängt vom Geschäftsinhaber selbst ab. Wie Anne Darin-Jaulin, die Direktorin der UCVL, erklärte, wolle man mit der neuen Version der Website auf den Erfolg der ersten aufbauen. Ihr zufolge sei die erste Version von cityshopping.lu im Jahr vor der Corona-Krise von rund 100.000 Besuchern angeklickt worden.

„Ouni liewege Commerce keng lieweg Stad“

Allerdings unterstrichen die Verantwortlichen der Stadt, dass die Nutzung von cityshopping.lu nicht ausschließlich den Mitgliedern des Geschäftsverbandes vorbehalten sei. Von den rund 1.500 Geschäftsleuten der Hauptstadt hätten sich bis dato ungefähr 1.000 auf der neuen Website eingeschrieben, sagte der Erste Schöffe, Serge Wilmes (CSV).

Man rufe natürlich alle Geschäftsleute dazu auf, die Plattform zu nutzen, so die Direktorin der UCVL, sie wies aber gleichzeitig darauf hin, dass es den Geschäftsleuten selbst überlassen sei, ob und wie sie sich darstellen wollen. Manche nutzen die Möglichkeiten der Plattform ausgiebig und geben z.B. ihre eigene Website sowie Facebook- und Instagram-Adresse an, bei anderen ist lediglich ein Foto und die Adresse zu sehen. Es handele sich bei cityshopping.lu nicht um eine Kauf-Plattform, wie es z.B. die Website letzshop.lu ist, unterstrich Darin-Jaulin. Es sei nicht das Ziel gewesen, letzshop.lu zu kopieren, was ja keinen Sinn ergeben würde.

Dieser Gratis-Dienst bietet den Geschäften neben einer Website für den Verkauf ihrer Artikel auch einen Eintrag in der virtuellen Stadtkarte maps.vdl.lu sowie in der kürzlich vorgestellten Smartphone-Anwendung cityapp-VDL. Die Website existiert übrigens in den Sprachen Deutsch, Französisch und Englisch. Einige Anweisungen sind sogar auf Chinesisch verfasst.

Die Unterstützung der Geschäftswelt sei der Gemeinde sehr wichtig. „Ouni liewege Commerce keng lieweg Stad“, betonte Wilmes. Die Neugestaltung der Website reiht sich ein in die Unterstützungsmaßnahmen der Stadt Luxemburg an die städtische Geschäftswelt, wie die direkte finanzielle Hilfe und die Aktion mit den Einkaufsgutscheinen, sagte Bürgermeisterin Lydie Polfer (DP). Diese neue Unterstützung sei quasi aus den Informationen geboren, die die Stadt anlässlich der ersten Hilfsmaßnahmen erhielt. Vier Millionen Euro hat die Gemeinde Luxemburg in Form von Zuschüssen an die Geschäftswelt ausgezahlt; mittels der Gutscheinaktion waren es noch einmal 1,086 Millionen Euro.

Encoche: Sicherheit beim Einkaufen

Kurz nach der Amokfahrt gestern Nachmittag in der Trierer Innenstadt, bei der es Tote und Verletzte gab, hat die Stadt Luxemburg beschlossen, die Fußgängerzone ab heute Abend mit Stahlbetonblöcken abzusichern.

tanner
2. Dezember 2020 - 15.04

Digitale Hilfe für Einkaufstouren? Man kann kein einziges Produkt bestellen! Ist ein simples Reklameblatt.