ÜberblickDas sind die neuen Maßnahmen in den Luxemburger Schulen

Überblick / Das sind die neuen Maßnahmen in den Luxemburger Schulen
Das Bildungsministerium hat noch nicht offiziell über die neuen Maßnahmen in Luxemburgs Schulen kommuniziert. Vieles ist allerdings schon durchgesickert.  Foto: dpa/Guido Kirchner

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Am Montag hat die Regierung die neuen Maßnahmen zum Lockdown light vorgestellt, die heute im Parlament zur Abstimmung stehen. Parallel dazu werden auch in den Schulen einige neue Regelungen eingeführt. Ein Überblick.

Im Gesetzesprojekt der Regierung zum Lockdown light sind die neuen schulischen Maßnahmen nicht vorgesehen. Das Bildungsministerium hat die neuen Regelungen noch nicht offiziell vorgestellt, dennoch ist vieles bereits durchgesickert. Hier ein Überblick zu den einzelnen Punkten, ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Semester statt Trimester: In den Sekundarschulen wird die Einteilung des Schuljahres für alle Stufen von  Trimestern in Semester umgeändert. Dies wurde den Schülern eines Lyzeums in Esch/Alzette am Montag mitgeteilt. Diese Umänderung soll die Schüler entlasten. Denn dadurch wird die Zahl der Prüfungen im Schuljahr verringert, da die vorgesehenen Tests nun pro Semester und nicht mehr pro Trimester erfolgen müssen.

Alternierender Distanzunterricht: Die Einführung des alternierenden Unterrichts hatte Premier Xavier Bettel bei der Pressekonferenz am Montag nochmals bestätigt. Dies wird allerdings nur für die Sekundarschüler der Stufen 4e, 3e und 2e gelten. Der alternierende Distanzunterricht soll am Montag eingeführt werden und bis zu den Weihnachtsferien gelten. Unseren Informationen zufolge sollen die Lyzeen selbst entscheiden können, wie sie dies konkret umsetzen. Dabei gibt es mehrere Möglichkeiten. Eine Klasse kann eine Woche lang komplett in den Distanzunterricht geschickt werden und in der darauffolgenden Woche wieder normal zur Schule gehen. Eine weitere Variante wäre, die Klasse zu halbieren und eine Woche über die andere in den Distanzunterricht zu versetzen. Eine dritte Variante wäre eine Mischform beider Varianten.

Schulkantinen: Im Gegensatz zu Restaurants, Kneipen oder Kantinen in Betrieben werden die Schulkantinen nicht schließen müssen. Dennoch sind hier einige Anpassungen notwendig. Laut einer Aussage Bettels am Montag soll die Zahl der Schüler in den Kantinen reduziert werden. Beim Essen muss eine Distanz von mindestens zwei Metern zwischen den einzelnen Schülern eingehalten werden. Nur so könne man sicherstellen, dass sich niemand anstecke. Bettel wies darauf hin, dass das geregelte Essen in der Kantine zur Infektionsminimierung effizienter sei als die Ausgabe von Salaten und Sandwiches an die Schüler. Würde man Letzteres tun, dann würden die Schüler am Ende alle zusammen ohne Distanz und Maske in einer Ecke sitzen. Laut Premier sei die Einführung der Maßnahme zum geregelten Essen in der Schulkantine von großer Wichtigkeit.

Schulsport: Im Gegensatz zum Vereinssport darf der Schulsport auch weiterhin in geschlossenen Turnhallen stattfinden. Auch der Schwimmunterricht wird beibehalten.

Ausflüge: Pädagogische Ausgänge, Ausflüge und Reisen werden bis auf Weiteres annulliert.

BG
25. November 2020 - 8.34

Schulsport hat also nichts gemeinsam mit Vereinssport , Dagegen gehört Schwimmunterricht zum Schulsport und Schulausflüge in die Natur wiederum nicht. Da ich leider weder momentaner Ex- Turnlehrer noch zukünftiger Ex-Schultheiß bin , wird mir diese Pandemie bedingte Weisheit ein Rätsel mehr bleiben.