Wem die Petruss im Oktober grau verfärbt vorkam, der hat sich nicht versehen: Das Wasser war durch Schlamm, Sedimente und Baureste belastet. Umweltministerin Carole Dieschbourg („déi gréng“) antwortet am Montagmittag auf eine parlamentarische Frage des Abgeordneten Gusty Graas (DP), dass diese Verschmutzung dem Wasseramt zum ersten Mal am 29. September von Gemeindebeamten der Stadt gemeldet wurde. In den darauffolgenden Wochen kam es zu ähnlichen Verschmutzungen, die unter anderem vom CGDIS und Privatpersonen entdeckt wurden.
Beamte der Wasserbehörde konnten bei ihren Ermittlungen feststellen, dass eine Baustelle an der route d’Eich für die Sedimente im Petruss-Wasser verantwortlich waren. Grabungswasser mit zu viel Bauschutt wurde in den Regenabfluss gespült und landete später in der Petruss. Mehrere Versuche der Baustellenleiter, die Verschmutzung in den Griff zu bekommen, scheiterten. Sogar die Polizei sei zweimal vor Ort gewesen. Daraufhin reichte das Wasseramt eine „mesure d’urgence“ bei der Staatsanwaltschaft ein.
Bereits am 24. September wurden auf einer Baustelle in Hollerich versehentlich 300 Liter Diesel verschüttet und gelangten durch den Abflusskanal in den Fluss.
Wasser von der rte d'Eich in die Petruss? Wie geht das? Sollte es nicht vielleicht rte d'Esch heissen?
Ne we toll. Et wuar keen, kee wees eppes etc. Bref : same procedure es every time!
Scheint eine Trump-Firma zu sein: "we have the best people".