Nationaltrainer Luc Holtz hatte es vorausgesagt: Vor Covid-19 habe der Coach fast mehr Angst als vor Verletzungen. Nachdem vergangene Woche vor der Abreise alle Spieler des Nationalkaders mehrfach negativ getestet wurden, änderte sich dies am Montag in Lipperscheid. Laut den Testergebnissen, die dem Verband und der UEFA am Dienstag vorlagen, wurde Dynamo-Kiew-Profi Gerson Rodrigues positiv getestet. Auch Union-Saint-Gilloise-Schlussmann Anthony Moris steht unter dem Verdacht, sich mit dem Virus angesteckt haben.
Nach Absprache mit dem nationalen Gesundheitsministerium wurden beide Spieler unmittelbar isoliert. Alle anderen Testergebnisse fielen negativ aus – und die FLF bestätigte, dass die Partie gegen Aserbaidschan trotz beider Fälle innerhalb der Blase ausgetragen werden wird.
Diese Testergebnisse sind nach den verletzungsbedingten Ausfällen von Christopher Martins und Dave Turpel, dem positiven Test von Tim Hall, den Sperren von Vahid Selimovic, Olivier Thill und Dirk Carlson sowie der Reisebeschränkung von Maxime Chanot ein weiterer herber Rückschlag für die FLF-Auswahl. Nicht sicher war zudem am Montag nach dem Abschlusstraining, ob die angeschlagenen Spieler Laurent Jans, Leandro Barreiro, Mica Pinto und Aldin Skenderovic im Vollbesitz ihrer Kräfte sein werden.
Im Tor dürfte heute Abend Ralph Schon stehen. Allerdings wird der Coach nach dem Ausfall seines Flügelspielers möglicherweise große Änderungen seiner Pläne vornehmen müssen.
Weisou gett dei ganz Equipe net a Quarantaine gesaat? ewei dat och mat normalbierger geschit dei mat covid + leit a kontakt waren. Laut den Wessentschaftler sin jo awer just dei Kontaktpersounen am gefeierleschsten fir den Virus ze iwerdroen. Wou ass do den Contact-Tracing ????
Esou wei de Rodrigues an de leschten Matcher an virun allem an Zypern gespillt huet, ass dat keen Verloscht. An de Moris feelt och net wierklech, well de Schon huet net manner Qualitäten.