Neue MaßnahmenPremierminister Xavier Bettel will Ausgangssperre von 23 bis 6 Uhr – für ganz Luxemburg

Neue Maßnahmen / Premierminister Xavier Bettel will Ausgangssperre von 23 bis 6 Uhr – für ganz Luxemburg
Gesundheitsministerin Paulette Lenert und Premierminister Xavier Bettel hatten keine guten Nachrichten im Gepäck. Foto: Hervé Montaigu/ Editpress

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Premierminister Xavier Bettel (DP) hat am Freitagnachmittag auf einer Pressekonferenz angekündigt, eine Ausgangssperre für Luxemburg verhängen zu wollen. Am Montag sollen die dafür nötigen Gesetzestexte vorgelegt werden. Die Ausgangssperre soll von 23 bis 6 Uhr gelten.

Premierminister Xavier Bettel (DP) will eine Ausgangssperre für ganz Luxemburg verhängen. Diese soll von  23 Uhr am Abend bis um 6 Uhr morgens gelten. Das hat Bettel am Freitag auf einer Pressekonferenz angekündigt und erklärt: „Das war keine einfache Entscheidung.“ Die dafür nötige Gesetzesgrundlage soll am Montag in der Chamber vorgelegt werden und sollen wenn möglich noch am Montagabend in den Staatsrat. Die Maßnahmen gelten erst, wenn der Staatsrat sein Gutachten dazu eingereicht hat und das Parlament die Gesetzestexte anschließend gestimmt hat. „Wir müssen ein Gleichgewicht zwischen dem Schutz der Bevölkerung und dem Verhindern vom Schlimmsten finden“, sagt Xavier Bettel.

Zusammenkünfte im Horeca-Bereich als auch im privaten Bereich sollen auf vier Personen begrenzt werden – zudem soll eine generelle Maskenpflicht gelten. Außerdem werden alle Meisterschaften im Sport mit Ausnahme der ersten beiden Divisionen und den Spielen der Nationalmannschaften abgesagt. Der Premierminister begründete die neuen Maßnahmen mit der rasanten Entwicklungen des Infektionsgeschehens der letzten drei Tage.

Gesundheitsministerin Paulette Lenert haben die Analyse der Abwasser Sorgen bereitet. „Die Analyse der Kläranlagen haben über die letzten zwei Wochen beunruhigende Tendenzen aufgezeigt“, sagte die LSAP-Politikerin auf der Pressekonferenz. Auf die Frage warum nicht schon früher reagiert wurde, sagte Paulette Lenert: „Um solch einschneidende Maßnahmen zu ergreifen, muss man schon etwas in der Hand haben:“

adelheid
24. Oktober 2020 - 16.24

@Pierre "Et kann ee vill soen , awer firwaat an sou engen Toun. Hien ass net eis Mamm … en ass gewielt a soll dann och fein schwätzen." Hien ass vun der Chamber gewielt ginn, net vun Iech oder mir. Mir wielen just d'Deputéiert.

Pierre
24. Oktober 2020 - 10.16

Et kann ee vill soen , awer firwaat an sou engen Toun. Hien ass net eis Mamm ... en ass gewielt a soll dann och fein schwätzen.

Francy Louschetter
24. Oktober 2020 - 10.06

Wenn mann beobachtet wie es im öffentlichen sowie beim Schülertransport zugeht, braucht man sich nicht wundern. Feuchte stickige Luft und keinerlei Abstand, da helfen die einfachen Masken auch nicht. Der zuständige Minister sollte sofort Abhilfe schaffen, die Krankenhäuser werden die Flut von Patienten nicht stemmen können.

HTK
24. Oktober 2020 - 9.08

Vergesst die Hände nicht.Wenn man sich mit infizierten Händen an der Maske rumfummelt ( Spahn gab einst ein Beispiel wie man sich total in der Maske verheddert ) war alles umsonst. Und da wären ja noch die Aerosole.Also der Abstand muss auch mit Maske gewahrt werden,zumal in geschlossenen Räumen. In dem Sinne kann man sich natürlich auch vor 23.00 Uhr anstecken,aber es geht ja um den Alkoholkonsum wo der Alkoholpegel steigt und die Vorsicht sinkt. In demSinne: Gut gemacht,es geht auch ohne Party bis Mitte nächsten Jahres.

J.Scholer
24. Oktober 2020 - 6.05

Was totalitäre Systeme wohl richtiger machen? in China scheint das Virus eingedämmt .( NTV Nachrichten) Oder liegt es nicht am totalitären Staat sondern an unser Gesellschaft?

Anton
23. Oktober 2020 - 22.00

So sad, just more stupid limitations that doesn’t help. The government has clearly totally lost control and we all have to suffer more and more.

Miette
23. Oktober 2020 - 21.37

Wir ernten nun, was Uneinsichtige gepflanzt haben. Nur ein Beispiel, läufst du ohne nötigen Abstand Maskenlosen Helden entgegen, Bürgersteige sind nicht so breit wie Autobahnen! Selbst trägst du Maske, wirst mitleidig angesehen vom Supermenschen, der sich gegen das Virus immun wähnt? Bleiben sie bitte alle gesund❣❣❣

Langhans
23. Oktober 2020 - 18.42

@Robespierrre "Super, dann gibt’s keine Ausreden mehr, wenn man um 23:30 mit einem Glas am Tresen steht oder mit oder ohne Maske im Wald." Aber sicher können sie im Wald sein, nur jeder muss einen Hund mitbringen.????‍?

Turmalin
23. Oktober 2020 - 18.39

D'nächst Woch liese mer, dass 70 Leit, jidderee mam Mupp, versteet sech, am Bësch ugetraff gi sinn, jiddereen hat zoufälleg e Flachmann an e Sixpack dobäi an et huet och een zimmlech haart Musek gelauschtert. Mä et war keng Party.

Rosie
23. Oktober 2020 - 18.35

@ en ale Sozialist "Mir fehlt das Vertrauen in Bettel." Es geht problemlos ohne ihr Vertrauen.?

San
23. Oktober 2020 - 18.31

Firwaat eis Kanner stroofen fir dei den Sport een super Ausgleich zur Schoul an Elektronik ass. Wou jo awer mettlerweil wichteg Leit an Gesondheetsresort an Politik emmer erem betounen dat net Kanner Hotspots brengen

tanner
23. Oktober 2020 - 17.48

Ech gesi schonn elo erëm d'Reklamatioune vun deenen, déi um 22:59 ausdrénke, bezuelen an da um 1 Minutt op 11 virun der Dir vun der Police145€ ofgeknäppt kréien. Da reegen se sech sou op, wéi wann se mat 91km/h geknipst ginn.?

en ale Sozialist
23. Oktober 2020 - 17.46

Verlängerte Ausgangssperre, dann ein Lockdown gefolgt von einem Knockdown! Mir fehlt das Vertrauen in Bettel.

Robespierrre
23. Oktober 2020 - 17.43

Super, dann gibt's keine Ausreden mehr, wenn man um 23:30 mit einem Glas am Tresen steht oder mit oder ohne Maske im Wald.

Klitz
23. Oktober 2020 - 17.28

Richtig so. Endlich! Ab 22 Uhr wäre noch besser! Aber das Ganze kommt leider +/- 10 Tage zu spät. Mindestens aber eine ganze Woche wird noch verplempert bis die legislativen Prozeduren durch sind.

RoyRoy
23. Oktober 2020 - 17.16

Eng ganz Woch verluer, an elo esou Pipi Mesuren. 1) Déi responsabel Leit hunn och virdrun keng 10 Leit agelueden. Zuele komme net (eleng) vun do. 2) Op een elo bis 11 oder bis 12 am Café hängt. Op dat wuel eppes ännere wäert? Problemer komme vum: Op der Arbescht, an de Schoulen, am Schoultransport, Sport, Training, Fitnessstudio'en, Mantelsonndeg, Kommuniounen,

grenzgegner
23. Oktober 2020 - 17.06

Was nutzt das, wenn sich keiner dran hält? Im Frühjahr, als die Kneipen noch geschlossen hatten und Kontakte noch viel mehr eingeschränkt waren, wurden am Fort Thüngen lustige Parties gefeiert, selbstverständlich ohne störende Maske und nervenden Abstand. Und auch auf der Kinnekswiss saß man nett beieinander. Und praktisch den ganzen Sommer über gab es hier und da Parties. Kann man alles verstehen, die Jugend und die, die so hart arbeiten, wollen feiern, Corona ist ja sowieso (fast ausschließlich) eine Krankheit für Alte. Wenn man den einen oder die andere nach einem stressigen Tag in ihrer Bank oder sonstwo am Abend in irgendeiner Kneipe trifft, scheint Corona nicht zu existieren, bei Erwähnung erhält man höchstens ein spöttisches Lachen. Ist doch alles nicht so schlimm. Das mögen wenige Unvernünftige sein, aber die gibt es. Für die kommt es jetzt wohl hauptsächlich darauf ein, sich nicht erwischen zu lassen. Denn "Fun" muss ein, also "macht man Party".

Arm
23. Oktober 2020 - 16.58

Endlech beweise se Courage. Mee besser spéit wéi ni.

Luciliburhuc
23. Oktober 2020 - 16.53

Der grosse Indikator bei dieser Entscheidung sind die Kläranlagen. Da bekommt der Spruch "Die Kacke am dampfen" eine neue Bedeutung, Dimension ... Allen ernst: Wir brauchen nicht bis zum "Avis vom Staatsrat" um uns bereits jetzt an den neuen Empfehlungen, zu halten. Bitte, jeden von uns!

Antoine
23. Oktober 2020 - 16.36

Maacht et vun 24 Auer un.

HTK
23. Oktober 2020 - 16.20

Man macht natürlich was die Nachbarn tun,denn die wissen es auch nicht besser. Aber trotz allen Unken zum Trotz,Bravo an die Bettel Truppe.Nicht mit beiden Füßen in einen Lockdown springen wie sie es alle im März taten(nous sommes en guerre),sondern mittels Restriktionen(weil es viele Pottköpfe gibt die sich nicht an Regeln halten) die Sache eindämmen um diese Durststrecke bis Mitte 2021 zu überbrücken.

Claude Clemens
23. Oktober 2020 - 16.13

tut mir leid liebe regierung, sie haben eine woche (und mehr) verplempert ... und jetzt müssen die neuen massnahmen noch durch parlament und staatsrat ...