AXA LeagueEsch gewinnt auch gegen Käerjeng

AXA League / Esch gewinnt auch gegen Käerjeng
Felix Werdel traf sechs Mal für Esch Foto: Jerry Gerard

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Das Topspiel zwischen den beiden Titelanwärtern Esch und Käerjeng war vielversprechend. Am Ende gewannen die Escher mit 36:27, damit fiel der Sieg allerdings höher aus als erwartet.

Beide Mannschaften kamen gut ins Spiel und leisteten sich in der Anfangsphase nur wenige Fehler. Gleichermaßen ausgeglichen war das Resultat. Einen ersten Rückschlag mussten die Käerjenger allerdings in der dritten Minute verkraften. Milasin Trivic, der erst gestern zum ersten Mal für die Nationalmannschaft nominiert wurde, musste verletzungsbedingt vom Feld. Nach fünf Minuten stand es 3:3. Die Escher standen danach aber sicherer in der Verteidigung und ließen nur wenige Chancen der Käerjenger zu. Zudem waren Felix Werdel, Martin Muller und Co. effektiver im Angriff. Nach 20 Minuten hatte sich die Mannschaft von André Gulbicki einen Vorsprung von fünf Toren erarbeitet. Bei Käerjeng schlichen sich unterdessen einige Fehler ein. Durch die Sieben-gegen-sechs-Regelung überließ die Mannschaft von Yérime Sylla in Unterzahl den Eschern viermal das leere Tor. Werdel, Sacha Pulli und Moritz Barkow nutzten dies aus, um ihren Vorsprung weiter auszubauen.

Auch durch einige Glanzparaden von Torhüter Petros Boukovinas konnte Esch seine Führung noch vor der Pause auf 19:11 ausbauen.

Käerjeng startete offensiver in die zweite Hälfte und konnte kurzzeitig auf 19:14 verkürzen. Die Escher nutzten allerdings erneut die Käerjenger Unterzahl aus, als Torhüter Boukovinas in der 34. Minute aus der Distanz in das leere Käerjenger Tor einnetzte. In der 40. Minute konnte Miha Pucnik die Unterzahl ausnutzen, damit war der Escher Sieben-Tore-Vorsprung schnell wieder hergestellt.

Die Käerjenger kamen immer wieder gefährlich vors gegnerische Tor, konnten aber nicht auf weniger als fünf Tore verkürzen, sodass die Escher ihren Vorsprung festigten. In der 51. Minute musste Käerjeng einen weiteren Rückschlag verkraften, als Torwart Chris Auger nach einem Zusammenstoß mit Werdel verletzt ausgewechselt werden musste. Am Ende setzte sich Esch verdient mit 36:27 durch.

„Wir haben gut angefangen. Meine Präsenz auf dem Platz wäre wichtig gewesen, leider musste ich schon sehr früh raus. Wir haben dadurch die Taktik geändert und es fiel der Mannschaft schwer, ins Spiel zu finden“, so der enttäuschte Trivic. Trotz des Verletzungspechs freut er sich über seine erste Nominierung für die Nationalmannschaft: „Ich habe darauf hingearbeitet und bin froh, es geschafft zu haben. Ich hoffe, dass meine Verletzung nicht zu schlimm ist. Ich kann noch normal laufen, das ist ein gutes Zeichen. Ich hoffe, dass ich für die Nationalmannschaft wieder fit bin.“

Die Escher hatten mit einem knapperen Resultat gerechnet, so Muller: „Wir sind zwei Mannschaften, die gerne offensiv spielen. Die Anfangsphase war ziemlich ausgeglichen. Am Ende ist es auch unsere Verteidigung, die den Unterschied gemacht hat. Zudem haben wir viel Qualität auf der Bank, mit der wir dauernd rotiert haben.“

Statistik

Esch: Costa, Boukovinas (1-60’, 17 Paraden, 1 Tor) – Muller 6, Krier 4, Agovic 1, Muric 1, Pulli 2, Bock 3, Kirsch, Kohn, Werdel 6, Ewald, Barkow 7, Pucnik 1, Petiot 4, Trierweiler
Käerjeng: Auger (1-23’, 30-51’, 9 P.), Michels (51-60’, 1 P.), Kirtz (23-30’) – Temelkov 7, Trivic, Klinger 1, Cosanti 2, Popescu, Ragot 2, Rahim, Edgar 1, Meis 5, Schroeder 3, Tironzelli 4, Rac 2, Bei
Schiedsrichter: Schmidt/Volz 
Siebenmeter: Esch 2/3 – Käerjeng 4/5
Zeitstrafen: Esch 5 – Käerjeng 4
Zwischenstände: 5’ 3:3, 10’ 6:4, 15’ 9:7, 20’ 13:8, 25’ 16:9, 30’ 19:11, 35’ 22:16, 40’ 26:19, 45’ 26:20, 50’ 28:22, 55’ 32:25
Zuschauer: 138 (zahlende)