Coupe de LuxembourgKein Platz für Überraschungen: Favoriten ziehen ins Viertelfinale

Coupe de Luxembourg / Kein Platz für Überraschungen: Favoriten ziehen ins Viertelfinale
Alexandru Cioban war mit sieben Treffern bester Werfer der Partie zwischen dem HC Standard und Diekirch Foto: Le Quotidien/Luis Mangorrinha

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Am Wochenende ruhte zwar die AXA League, Handball wurde trotzdem gespielt: Im Achtelfinale der Loterie Nationale Coupe de Luxembourg gab es keinen Platz für Überraschungen. Die Favoritenrollen waren bereits im Voraus klar verteilt. Lediglich in zwei Partien standen sich Mannschaften der AXA League gegenüber.

In den beiden einzigen Partien zwischen Mannschaften aus der AXA League war der HBD in Petingen zu Besuch, Diekirch traf in der Hauptstadt auf den HC Standard. Aufgrund der bisherigen Saisonergebnisse reisten die Düdelinger als Favorit nach Petingen, wo sie ihrer Rolle gerecht wurden: Mit 24:37 mussten sich die Petinger geschlagen geben. Von Beginn an war die Truppe von Nicolas Malesevic spielbestimmend. Noch vor Ablauf der ersten Minute ging der HBD in Führung – und gab diese fortan nicht mehr her. Besonders Josip Ilic und Armin Zekan trugen gemeinsam mit 15 Toren zum Düdelinger Erfolg bei.

Der HC Standard konnte indes seinen Überraschungserfolg aus der AXA League gegen Diekirch nun in der Coupe de Luxembourg wiederholen. Mit 27:20 setzten sich die Hauptstädter gegen den Verein aus dem Norden durch. Dabei führten die Diekircher fast über die gesamte erste Halbzeit und hatten zeitweilig sogar einen Vorsprung von drei Punkten. Erst in der zweiten Hälfte legte die Truppe von Lionel Pérignon richtig los und kam immer besser ins Spiel. Den 8:10-Rückstand drehten die Hauptstädter innerhalb von zwei Minuten um, gingen in Führung und gaben diese auch nicht mehr ab. Der HC Standard gewann am Ende 27:20.

Bartringen überraschend stark

Ebenfalls spannend ging es zwischen Bartringen und Mersch zu. Wegen des Klassenunterschieds ging Bartringen mit drei Punkten Vorsprung in die Partie gegen Mersch. Nach lediglich fünf Minuten hatte Mersch diesen allerdings wettgemacht – und somit sah alles nach einem Sieg für die Mannschaft aus der AXA League aus. In der Pause führte Mersch 13:10. Doch die Bartringer gaben nicht auf und zeigten eine beeindruckende zweite Hälfte. Sie kämpften sich wieder ran und gingen sogar zeitweise in Führung. Nach 60 Minuten stand es 26:26, sodass das Spiel erst in der Verlängerung entschieden wurde. Mit 30:32 musste sich Bartringen am Ende nur knapp gegen Mersch geschlagen geben.

Berchem zeigte dagegen eine souveräne Leistung. Mit 65:15 überrannte die Mannschaft von Alexandre Scheubel Bettemburg. Die Red Boys konnten sich ebenfalls ohne Probleme mit 25:40 gegen Redingen durchsetzen. Auch Schifflingen ließ gegen Museldall nichts anbrennen und gewann mit 25:39.

Trotz einer starken Leistung des Gegners behielt Käerjeng in Rümelingen die Oberhand. Dabei lag Rümelingen in der Pause bedingt durch den Drei-Punkte-Vorsprung wegen des Klassenunterschieds sogar noch mit 16:15 in Führung. Erst in der zweiten Halbzeit konnte sich die Truppe von Yérime Sylla absetzen und den 25:27-Sieg perfekt machen. Mit acht Treffern war Tom Meis bester Schütze der Partie, mit sieben Treffern konnte aber auch der Ex-Käerjenger Zoran Radojevic überzeugen.

Bei den Damen gab es ebenfalls die erwarteten Favoritensiege. Museldall siegte mit 29:16 gegen Bettemburg und die Red Boys setzten sich ohne größere Probleme mit 39:16 gegen den HC Standard durch.

Ergebnisse

Achtelfinale:
Loterie Nationale Coupe de Luxembourg, Herren:
Berchem – Bettemburg 65:15
Museldall – Schifflingen 25:39
Redingen – Red Boys 25:40
Rümelingen – Käerjeng 25:37
Bartringen – Mersch 30:32
Petingen – HBD 24:37
Standard – Diekirch 27:20
Loterie Nationale Coupe de Luxembourg, Damen:
Museldall – Bettemburg 29:16
Red Boys – Standard 39:16