Stimmen zum SpielDanel Sinani: „Jetzt haben wir es in unserer Hand“

Stimmen zum Spiel / Danel Sinani: „Jetzt haben wir es in unserer Hand“
Der Trainerstab um Luc Holtz (2.v.l.)  Foto: Ben Majerus/sportspress.lu

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Nationaltrainer Luc Holtz und seine beiden Torschützen Danel Sinani und Edvin Muratovic strahlten nach Spielende über beide Ohren. Das Trio war sich einig: Der Sieg und die damit verbundene Tabellenführung waren nach dem Auftritt in Podgorica hochverdient. 

Luc Holtz (Nationaltrainer): „Besser hätte der Abend wirklich nicht verlaufen können. Es war über 90 Minuten taktisch hervorragend, bis auf diesen Moment beim Gegentor. Sowohl offensiv als auch defensiv hat die Mannschaft das Spiel abgeliefert, das man auf diesem Platz halt machen musste. Wir gehen deshalb als verdiente Sieger vom Platz. Ich hatte vor dem Spiel gedacht, dass es schwer werden würde, wenn wir in Rückstand geraten würden, deshalb war das 1:1 vor der Pause extrem wichtig. Mit zunehmender Spieldauer kamen mir immer wieder das Resultat aus dem Hinspiel sowie Herr Visser ins Gedächtnis – und ich hatte schon befürchtet, dass wir erneut schlecht belohnt werden würden …

Vor dem Spiel waren die Voraussetzungen klar: Der Gegner war körperlich überlegen, da es aufgrund der Platzverhältnisse darauf ankommen würde. Unsere kleinen Spieler, wie Vincent und Olivier Thill oder Leandro, haben das perfekt umgesetzt. Sie haben Reife bewiesen. Wir haben in dieser Hinsicht ein paar Schritte nach vorne gemacht. 

Gegen Österreich werden wir erneut nicht in Bestbesetzung antreten. Da geht es wie diesmal auch um die Erholung vor den beiden wichtigen Nations-League-Spielen. Da Leandro und Oli gesperrt sein werden, müssen wir uns überlegen, wie wir diese Abwesenheit im Mittelfeld organisieren.“

Edvin Muratovic: „Emotional war das heute ein wirklich spezieller Moment für mich. Meine ganze Familie saß vor dem Fernseher. Dass ich dann ein Tor mache … Es war einfach top. Jetzt werde ich beim F91 Pizza für die ganze Mannschaft spendieren müssen.“ 

Danel Sinani: „Wo soll ich anfangen … Die Niederlage im Hinspiel hat uns wehgetan, weshalb wir eine Reaktion zeigen wollten. Es war ein physisches Spiel. Wir haben gekämpft und fast nichts zugelassen, sodass der Sieg verdient ist. Ich muss mich beim Tor bei Laurent für dessen Vorarbeit bedanken. Ich hätte kein Problem damit, wenn es so für mich weitergehen würde. Das war wichtig für das Selbstvertrauen. Nachdem wir zuletzt ein paar Offensivprobleme hatten, sind wir jetzt effizient. Wir haben einen wichtigen Schritt gemacht. Jetzt haben wir es in unserer Hand. Wir dürfen uns keine Fehler erlauben.“