Die UTP beendete gestern Abend wenig überraschend die Zusammenarbeit mit Ismaël Bouzid, der das Traineramt in Petingen erst kurz vor Beginn der aktuellen Saison übernommen hatte. In ihrer Mitteilung präsentierte die UTP ebenfalls Nicolas Huysman als dessen Nachfolger. Petingen ist somit der erste Verein, der in der aktuellen Saison seinen Trainer feuert: Vor dem Beginn der Meisterschaft hatte Cyril Serredszum das Amt nach wenigen Monaten aus persönlichen Gründen niedergelegt, weshalb Co-Trainer Bouzid unerwartet in der Verantwortung stand.
„Wir haben uns viele Gedanken gemacht und sind zu der Schlussfolgerung gekommen, dass eine neue Motivation nötig ist“, so Pascal Wagner, Vizepräsident der UTP. Trotz der Entscheidung, den Trainer zu wechseln, sieht Wagner Bouzid nicht alleine in der Pflicht: „Wir sind der Meinung, dass die Schuld nicht nur beim Trainer liegt, oder sogar größtenteils nicht beim Trainer liegt.“
Mit Huysman hofft der Verein, einen Ersatz gefunden zu haben, der dem Klub hilft, das Ziel Top fünf zu erreichen. „Wir haben uns nach Alternativen umgeschaut. Schlussendlich haben wir jemanden gefunden und hoffen, dass sich dies als die beste Entscheidung erweist“, so Wagner, der ebenfalls bestätigte, dass Bouzid den Klub verlässt und demnach keine andere Funktion übernehmen wird.
Petingen steht zurzeit auf dem 13. Platz der BGL Ligue, nach sechs Spieltagen hat die Mannschaft lediglich vier Punkte. Auch deshalb sieht man die vier zusätzlichen Partien in dieser Saison als Möglichkeit, zu punkten, um das Saisonziel zu erreichen.
Huysman spielte in seiner aktiven Fußballkarriere unter anderem für den FC Metz, ehe er 2002 das erste Mal als Trainer bei Dunkerque aktiv war. 2019 stand der 52-jährige Franzose erstmals in Luxemburg als Trainer bei der Jeunesse Esch unter Vertrag.
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