DeutschlandSaarland erlaubt eintägige Einreise aus Luxemburg ohne Test – RLP wartet lieber noch ab

Deutschland / Saarland erlaubt eintägige Einreise aus Luxemburg ohne Test – RLP wartet lieber noch ab
Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) Foto: dpa/Oliver Dietze

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Luxemburger dürfen für Kurzbesuche wieder ins Saarland – auch ohne Negativtest im Gepäck. Eine entsprechende Regelung für ganz Deutschland wird wohl folgen.

Während einige Staaten, wie Belgien, im Umgang mit „Risikogebieten“ hemdsärmelige Lösungen erarbeitet haben, die den Lebensrealitäten in den Grenzgebieten Rechnung tragen, war Deutschland in dem Bereich bisher eher stur. Außer für Pendler und einige besonders heikle Fälle galt die strikte Forderung: keine Einreise ohne Coronatest oder Quarantäne (das Tageblatt berichtete).

Jetzt tritt hier aber eine Lockerung ein – zunächst im Saarland. Sie sollte sich aber bald auf ganz Deutschland auswirken.

Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) hat heute (30.9.) erklärt, dass die Einreise für bis zu 24 Stunden erlaubt wird, um persönliche oder private Dinge zu regeln. Diese Regelung für den kleinen Grenzverkehr sei außerdem „vorbildlich für die weiteren Quarantäne-Regelungen des Bundes“, kündigt Hans an: Entsprechendes werde sich in der Muster-Quarantäneverordnung finden, die auf Bundesebene etwa ab Mitte Oktober gelten solle.

Spätestens dann sollte also auch in Rheinland-Pfalz die unproblematische Einreise möglich sein. Ob die Regierung in Mainz, die die Risikogebiets-Regelungen in der Vergangenheit kritisiert hatte, schon früher dem Vorbild des Saarlandes folgt, ist aber fraglich. Eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums in Mainz erklärt auf Tageblatt-Anfrage, man wolle lieber die Entscheidungen in Berlin abwarten.

Guy
1. Oktober 2020 - 17.39

Watt en Gespills an hin an hir, datt geet jo mol net mäi op eng Kouhaut.

Marc Schonckert
30. September 2020 - 21.50

Wie großzügig von uns die Deutschen in Luxemburg zum Tanken und Zigarettenkauf weiterhin empfangen zu durfen

Alois
30. September 2020 - 21.31

Es ist schlimm wie Deutsche Politiker diese Krise mit ihren Nachbarländern sowie auch mit ihren Ländern "meistern".Beim Naturphänomen Corona Virus sollten Nachbarn sich gegenseitig helfen,anstatt sich " zu isolieren" und dadurch nur Angst, Depressionen,Agressivitât und Panik zu schûren!!!

Klitz
30. September 2020 - 16.41

@Let'z happen, Sie haben Recht das Ganze ist in der Tat nicht nachvollziehbar. Wieso sollte einer erst nach 24 das Virus übertragen können. Absoluter Schwachsinn. Aber wenn Sie von Risiko-Luxemburger reden: Ist Ihnen eigentlich bewusst dass die Wahrscheinlichkeit dass ein irgendeinDeutscher das Virus nach Luxemburg importiert sehr viel höher ist als umgekehrt? Das gilt übrigens für alle die tagtäglich nach LU kommen. Nichts für ungut!

Guy
30. September 2020 - 14.52

HTK / 30.9.2020 - 13:42 den Virus as vir 24 Stonnen immun, einfach lächerlech daat Ganzt...

Let‘z happen
30. September 2020 - 14.48

Der Wirtschaft wegen, heißen wir den Risiko-Luxemburger willkommen. Allerdings im Gegensatz zu RFP hatte das Saarland noch immer die angenehmere französische Lebensweise in seinem Blut .“L‘art de vivre.“

HTK
30. September 2020 - 13.42

Der ökonomische Druck ist zu groß. Liebe deutsche Kunden,ihr seid immer herzlich in Luxemburg willkommen,auch ohne Test.Und ihr braucht auch nicht in Quarantäne nach eurer Rückkehr sowie der Bayersöder gsoagt hot,gell.Weil das wäre ja Unsinn weil viele von euch täglich ins Risikoland zur Arbeit kommen.Morgens hninn und oabends wieder hnaus.