BGL LigueZug zum Tor wurde belohnt

Auch wenn die beiden letzten Niederlagen nur knapp ausfielen, so hinkte UT Petingen den Erwartungen mit nur einem Saisonsieg  hinterher. Einen besseren Start erwischte der inoffizielle Meister, der mit einem Sieg in Petingen Tuchfühlung zur Spitze halten konnte. Für beide Mannschaften stand in der Montagspartie demnach viel auf dem Spiel, für den Fusionsverein etwas mehr als für die Escher Gäste. Der für seinen Offensivdrang bekannte Fola-Trainer Sébastien Grandjean hatte seine Siegermannschaft vom vergangenen Mittwoch auf vier Positionen umgestellt. Sein Gegenüber Ismaël Bouzid mischte seine Aufstellung wie in den Spielen zuvor auf, mit drei Änderungen.

Die Hausherren kamen ihrer Pflicht denn auch ab dem Anpfiff nach und setzten die Gäste unter Druck. Diese nahmen den Kampf nicht an und zeigten sich beim Freistoß von Hamzaoui (3.) allzu sorglos. Sefil stand bei seiner Volleyaufnahme völlig isoliert, genau wie Maah beim Abstauber zum 1:0, nachdem Hym glänzend pariert hatte. Die ersten 30 Minuten kauften die Unionisten der „Doyenne“ den Schneid ab, die nicht zu ihrem Spiel fand und sich glücklich schätzen durfte, dass der Distanzschuss von Bijelic (10.) sein Ziel knapp verfehlte. Dann aber riss der Faden und das letzte Drittel von Halbzeit eins ging an die Escher, mit guten Chancen für Diallo (30.), Bensi (33.) und Ouassiero (37.). Letztere endete am Pfosten.

Nach dem Dreh kam Fola stärker aus den Kabinen, Petingen kam kaum noch zu Entlastungsversuchen und der Ausgleich schien nur noch eine Frage der Zeit. Die ersten Versuche kamen von Drif (47.) und Diallo (52.). Fast schon sträflich setzte Bensi (63.) das kluge Zuspiel von Pimentel an das Außennetz. Als auch noch die Möglichkeit von Delgado (72.) ungenutzt blieb, musste man befürchten, dass das Chancenverpassen bestraft wird. Tat es aber nicht, weil Laurienté (75.) Hadji im Strafraum zu Fall brachte und der Gefoulte den Strafstoß selbst verwandelte. Fola war jetzt hungrig, blieb mit Distanzschüssen von Pimentel (77.) und Delgado (78.) am Drücker. In der Schlussphase wurden die Bemühungen schließlich belohnt, als Drif (87.) vom linken Strafraumeck zum 2:1 in die Maschen schlenzte.