MedienberichtLuxemburger EZB-Direktor Yves Mersch soll seine Frau mit auf Dienstreisen genommen haben

Medienbericht / Luxemburger EZB-Direktor Yves Mersch soll seine Frau mit auf Dienstreisen genommen haben
Der Luxemburger Yves Mersch ist seit sieben Jahren Mitglied des EZB-Direktoriums Archivfoto: Bloomberg/Alessia Pierdomenico

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Von Salzburg nach Malaysia: EZB-Direktor Yves Mersch soll laut dem Spiegel seine Frau auf Kosten der Europäischen Zentralbank in Frankfurt auf etliche Dienstreisen mitgenommen haben.

Der Luxemburger Yves Mersch soll in seiner Funktion als Direktor der Europäischen Zentralbank (EZB) seine Gattin mehrmals mit auf Dienstreisen genommen haben. Das schreibt der Spiegel in einem Artikel über Mersch. Direktoren der EZB können ihre Ehepartner mit auf Geschäftsreisen nehmen – auf Kosten der Bank.

Als Beispiel nennt das Magazin eine Dienstreise nach Salzburg am 22. August 2017. Nach einem Abendessen nimmt der Luxemburger seine Frau in die weltberühmte Verdi-Oper mit – auf Kosten der Wirtschaftskammer Österreich. Die EZB bezahlte für Hin- und Rückflug in der Businessclass 3.474,06 Euro.

Neben der zweitägigen Salzburg-Reise nannte das Magazin einen weiteren Trip. Die Notenbank aus Malaysia lud Mersch – ohne Ehepartnerin – im Juli 2017 in die Hauptstadt Kuala Lumpur zu einer Konferenz ein. Die EZB kommt allerdings nur für die Reisekosten der Gattin auf, wenn die offizielle Einladung für beide Ehepartner gilt. Eine Mitarbeiterin Merschs soll die malaysischen Kollegen in einer Mail um eine Einladung für die Gattin gebeten haben. Schlussendlich lud die Notenbank auch Merschs Ehefrau ein – Reisekosten: 11.782,66 Euro. Die EZB behaupte, dass die vom Spiegel zitierten E-Mails den Kommunikationsprozess zwischen Mersch und der Malaysischen Notenbank nicht vollständig dokumentieren würden. Die Einladung für die Ehepartnerin des Luxemburgers sei bereits zuvor ausgesprochen worden.

Weitere Vorteile

Neben der Erstattung der Reisekosten für die Ehepartner kommen den Direktoren der Zentralbank aber noch weitere finanzielle Leistungen zugute. So verdienen sie laut Spiegel rund 300.000 Euro pro Jahr und müssen kaum Steuern zahlen. Dienstlich gesammelte Flugmeilen dürfen steuerfrei privat verwendet werden, innerhalb Europas dürfen die Direktoren Businessclass fliegen und bei Interkontinentalflügen sogar first class. Beim Hotelzimmer ist keine Obergrenze gesetzt, die EZB appelliere nur an „Kostenbewusstsein“.

Der 70-jährige Jurist aus Luxemburg-Stadt ist seit Dezember 2012 im „Executive Board“ der Zentralbank und der dienstälteste EZB-Direktor. Ihm untersteht die Rechtsabteilung der Bank, seit Oktober 2019 ist er zudem stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsgremiums.

Die EZB ist die Zentralbank der 19 Euroländer und Hüterin der gemeinsamen Währung. Sie legt unter anderem den Leitzins für den Euro fest.

Gook
28. September 2020 - 10.14

@jean-pierre goelff/ Richteg a schliesslech ass seng Frâ jo ower eng asiatesch Prinzessin.

de Prolet
28. September 2020 - 9.03

@Laird Glenmore. Dat Privat vun deem Beruflechen ze trennen, schingt just de Problem vun dësem Här ze sinn. D'Fro stellt sech, wien den Dokter wiessele soll, den Här Mersch oder verschidde Leit, déi mengen , si missten déi aner beléieren an hätten d'Wouerecht gepacht.

Laird Glenmore
28. September 2020 - 8.43

@jean-pierre goelff dier huet recht et as me einfach anner Leit zu besche.....

jean-pierre goelff
27. September 2020 - 21.14

Bon,ech sin mat déen Machenschaften och nit d'accord,mee,daat Gespreïch ass jo aus Deitschland eriwwer gewandert,an do sin vill Leit nit onbedingt eis Busenfreunde an deï profiteïeren vun all Gelegenheet fir eist Ländchen ze be.........;obschon beihinnen och nach laang nit alles kauscher ass!Mee,fir virun der eegener Dir ze kiëren,do ass meeschtens keng Kiërbiischt opzedreiwen!

Laird Glenmore
27. September 2020 - 19.02

]@Alles OK, aus Erfahrung Normaly get d´Ehefrau net esou deier am ennerhalt ewei d´Maitresse vollkommen richtig, was würden da für Diskussionen aufkommen wenn plötzlich Bordell Rechnungen auftauchen würden oder Rechnungen von kleinen Geschenken ( Cartier, Rolex und dergleichen ) an anderweitiger weiblicher Begleitung., da ist die Ehefrau doch am effektivsten. Meine lieben Kommentatoren wir werden jeden Tag so von unserer Regierung verarscht und zur Kasse gebeten und auch mit versteckten Steuern belastet, das solche Eskapaden doch überhaupt nicht ins Gewicht fallen.

Gerd
27. September 2020 - 14.33

och wann se dem Volek nach souvill offgeknäpt hu, si huellen awer naicht mat op déi lescht Rees.

Alles OK, aus Erfahrung?
27. September 2020 - 14.26

Normaly get d´Ehefrau net esou deier am ennerhalt ewei d´Maitresse

Laird Glenmore
27. September 2020 - 12.32

@de Prolet man sollte vielleicht mal Privat- und Berufsleben trennen, diese Menschen haben auch ein Recht auf Privatsphäre und müssen nicht alles publik machen. Ich verstehe nicht warum einige so Sensationsgeil sind und alles über andere Leute wissen wollen, das ist doch schon krankhaft. Vielleicht sollten diese Menschen ihren Arzt wechseln um wieder klar denken zu können.

gg
27. September 2020 - 12.16

@Laird Glenmore "Ich sage ganz ehrlich mir persönlich ist es vollkommen egal ob jemand seine Frau mitnimmt oder ob ein Regierungsangestellter in seiner Freizeit mit dem Regierungswagen herumfährt, es gibt da andere die genug Steuergelder verlieren oder verschwenden." Abus de biens sociaux ist nun mal ein Vergehen und je härter solche verfolgt werden, desto weniger werden sie es im großen Stil tun.

de Prolet
27. September 2020 - 10.05

Dat ass schons lang bekannt, dass deen Här seng Fra mat op sougenannt Dingschreesen hëlt. Kee Problem, wann hien dat aus senger Täsch bezielt. Mecht hien awer nët. Den Här Miersch mengt wuel, hien kënt sech alles erlaben, Beispill, seng Villa op dem Eecher Feld. An e sou e Profiteur ass Member vun der LSAP!

Pefferkär
27. September 2020 - 0.43

Waat ass daat dooten rem Geschicht! Sin dei deitsch Journalisten rem op der Sich no engem Skandal?? Den Herr M ass een aale Fuus an dem Geschäft a léist sech bestëmmt nitt an d‘Fanger huelen! Deen huet daat dach nitt néideg! Wa seng Mme mattgaangen ass op Këschten vun der EZB dann ass daat esou virgesinn ! Ett ass ganz traureg deem Mann lo kuerz viru senger Pensioun nach eppes unzehänken!!

Miette
26. September 2020 - 21.50

Was regen wir uns auf? Mit dem Hungerlohn überleben ist schwierig, da liegt es doch auf der Hand der Madame mal ein paar luxuriöse Tage Urlaub zu ermöglichen. Mit seinem Hungerlohn konnte Männe das nicht ermöglichen, ist so traurig??? Es ist traurig wenn Menschen in guten Postionen die Worte Scham und Anstand nicht mehr in ihrem Vokabular finden?

Baldinelli
26. September 2020 - 20.27

Wou ass dann do den Probleme eierlech

Laird Glenmore
26. September 2020 - 18.33

@dranghi Staatsanwälte und Ermittler die habe ich nicht gemeint, sondern die Menschen die hier Kommentare abgeben und alles hinterfragen und nach Möglichkeit auch noch einen genauen Bericht haben wollen. Ich sage ganz ehrlich mir persönlich ist es vollkommen egal ob jemand seine Frau mitnimmt oder ob ein Regierungsangestellter in seiner Freizeit mit dem Regierungswagen herumfährt, es gibt da andere die genug Steuergelder verlieren oder verschwenden. Allen ein schönes Wochenende

J.C.Kemp
26. September 2020 - 17.38

Wer bindet ihm denn sonst die Kravatte? Andernfalls müsste er noch das Hotelpersonal fragen und dann hätten wir irgendwann einen Skandal à la DSK am Hals.

Jeanchen
26. September 2020 - 16.57

Dabei sein ist alles und nebenbei Taschen füllen zum Ueberlaufen, warum nicht. Solange das dumme Volk damit einverstanden bleibt. Skandalös und ohne Hemmungen.

winston
26. September 2020 - 16.56

an wivill vun denen Neo-Liberalisten machen dat? Dat war nach emmer esou.Dei Reich hun emmer gemat wat se wollten an d'Vollek einfach bedrunn.Mais et geht elo duer.Dat do misst eng generell Iwerpreiwung mat sech zeihen.Mais et verleeft wei emmer am Sand.

Nomi
26. September 2020 - 16.07

Waat se mei' verdengen, waat se mei' Geldgiereg ginn ! Daat ass dem ei'erlechen Stei'erzuehler net mei' ze vermettelen !

dranghi
26. September 2020 - 16.06

@Laird Glenmore "Ist doch wurscht ob Herr Mersch sein Frau mitnimmt oder nicht" So lange ER zahlt und nicht wir, kein Problem. "nicht mal erwähnenswert außer bei Erbsenzählern und Korinthenkackern " Staatsanwälte und Ermittler für Kriminalfälle werden sie lieber genannt.

HTK
26. September 2020 - 14.49

Ab bestimmten Gehälterniveaus gibt es keine Hemmungen oder Regeln mehr.Ob ein Wiedekin(Porsche) 100 Millionen Euro verdient(im Jahr) oder ein Bankdirektor ( Ackermann ) 6000 Leute entlässt um die Deutsche Bank zu sanieren usw.,alle aber gleichzeitig Geld verzocken das ihnen nicht gehört,ist normal.In Brüssel saßen und sitzen hohe Beamte die schon einmal ihre Frau als Sekretärin einschleusen ohne dass diese irgend eine Qualifikation mitbrächte ( Raumschiff Brüssel-Buchtip ).Die Liste dieser Schweinereien ist endlos und werden noch nicht einmal geahndet.Da ist unser Traversini ein kleiner Fisch dagegen.

jean-pierre goelff
26. September 2020 - 14.26

An der Quelle sass der Knabe.....

Na und?
26. September 2020 - 13.05

Ein echter Soze eben, und dann wundern die sich

Laird Glenmore
26. September 2020 - 12.54

Ist doch wurscht ob Herr Mersch sein Frau mitnimmt oder nicht bei dem was wir alles mit unseren Steuern zahlen, wo unsere Minister nicht für die Verluste ( E. Schneider und Konsorten ) gerade stehen müssen, sind doch die paar €uro in Fliegenschiss, nicht mal erwähnenswert außer bei Erbsenzählern und Korinthenkackern die alles hinterfragen und nur nach Sachen suchen wo sie hier mit ihren Kommentaren blöde Sprüche ablassen, es gibt weitaus wichtigeres im Leben z.B. Corona und die Einhaltung der Staatlichen Regeln, wo sich ja manche Menschen genüsslich darüber hinwegsetzen.