Semaine de la mobilitéReich gefülltes Programm und Kaiserwetter

Semaine de la mobilité / Reich gefülltes Programm und Kaiserwetter
Die „Semaine de la mobilité“ in Esch fand diesmal zentraler gelegen statt. Ort des Geschehens am Sonntag war die  place des Sacrifés 1940-1945 beim Schwimmbad

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Coronabedingt fiel die Teilnahme an der „Semaine de la mobilité“ in diesem Jahr etwas geringer aus als zuvor. Die 19. Auflage der europaweiten Mobilitätswoche findet noch bis Dienstag unter dem Motto „emissionsfreie Mobilität“ statt. Am Wochenende profitierten die teilnehmenden Gemeinden vom spätsommerlichen Kaiserwetter und zogen viele Besucher bei ihren Veranstaltungen an.  

Höhepunkt war der „Autofräie Sauerdall“ und der „Alles op de Vëlo am Waarkdall“ am Sonntag. Hierfür waren eigens die N27 zwischen Erpeldingen an der Sauer und Michelau und die N21 zwischen Mertzig und Oberfeulen für den Autoverkehr gesperrt worden. Im Süden stand die sanfte Mobilität vor allem am Samstag in Düdelingen und am Sonntag in Esch bei größeren Veranstaltungen im Mittelpunkt.

Esch hatte dabei einen neuen Veranstaltungsort zu bieten. War in den Jahren zuvor Lallingen der Mittelpunkt, so optierten die Verantwortlichen 2020 für die place des Sacrifés 1940-1945 rund um das Schwimmbad für einen zentraleren Ort des Geschehens. Das Publikum nahm den Ortswechsel an und übte sich in allerlei Aktivitäten rund um die sanfte Mobilität. Auch die Verantwortlichen von Esch2022 waren vor Ort, um den Mobiltätsaspekt des Kulturjahrs zu unterstreichen. Bereits am Tag zuvor hatte man im Rahmen der „Nuit de la culture“ auf dem Brillplatz auf diesen Punkt aufmerksam gemacht.  

Insgesamt nahmen 19 Gemeinden an der „Semaine de la mobilité“ teil. Neben der Hauptstadt, Esch, Düdelingen und Differdingen waren das offiziellen Angaben zufolge Bettemburg, Bissen, Colmar-Berg, Contern, Erpeldingen/Sauer, Feulen, Heffingen, Junglinster, Mertzig, Sanem, Schifflingen, Schüttringen, Strassen, Waldbillig und Weiler-la-Tour.

Auf der Pressekonferenz zur Vorstellung der alljährlichen Woche hatte Minister François Bausch („déi gréng“) vergangene Woche gemeint, dass die „Semaine de la mobilité“ zwar nach wie vor eine gute Sache sei, aber fast schon zu viel Tradition hätte, womit er das doch inzwischen in die Jahre gekommene Format der unter EU-Federführung organisierten Veranstaltung meinte. Zumal in Zeiten, in denen das Fahrrad auch wegen der Corona-Pandemie boome. Bis zu fünffach erhöhte Nutzerzahlen im Vergleich zu den Vorjahren ergaben die Messungen zum Fahrradverkehr in Luxemburg zuletzt.