Esch2022Kultur und Mobilität in einem Tretmobil

Esch2022 / Kultur und Mobilität in einem Tretmobil
Nancy Braun und Thierry Kruchten im Esch2022-Tretmobil Foto: Editpress/Tania Feller

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Esch2022 war nicht nur bei der „Semaine de la mobilité“ rund um das Schwimmbad am Sonntag, sondern bereits am Vortag im Rahmen der „Nuit de la culture“ auf dem Brillplatz vertreten. Dabei stand die sanfte Mobilität im Mittelpunkt. Was das mit Kultur zu tun hat, erklärten Esch2022-Generaldirektorin Nancy Braun  und Thierry Kruchten, Verantwortlicher für Tourismus und Mobilität des Kulturjahrs, dem Tageblatt.   

Es ist ein reges Treiben vor dem Stand des Kulturjahrs auf der „Semaine de la mobilité“ in Esch. Mit einem Tretmobil in den Farben von Esch2022 kann man hier eine Runde drehen. Auf dem Bildschirm laufen die Videos von Mike McQuaide. Der „American in Luxembourg“ erkundet mit seinem Fahrrad die fünf Hauptziele des „Minett Tour“. Außerdem gibt es ein Gewinnspiel. Beim Fotowettbewerb „Eng spannend Juegd duerch de Süden“ ist als Hauptpreis ein Gutschein für ein E-Bike im Wert von 2.000 Euro ausgerufen.

Was das mit Kultur zu tun hat, erklärt Thierry Kruchten: „Wir wollen den Besuchern von Esch2022 die bestmögliche Mobilität bieten und dadurch helfen, die Multimobilität im Land weiter zu propagieren“, sagt der Verantwortliche für Tourismus und Mobilität. Nachhaltigkeit ist das Stichwort. Will heißen, dass das Kulturjahr noch lange nach der letzten Veranstaltung 2022 nachhallen soll. Nicht nur im kulturellen Bereich, sondern auch allgemein, wie Generaldirektorin Nancy Braun betont: „Es geht uns um den langfristigen Impakt von Esch2022. Der soll für die Kultur, aber auch für die Bereiche wie Mobilität, Tourismus, Zusammenarbeit in der Großregion und vieles anderes gelten.“

Um das zu erreichen, braucht es Vernetzung. „In Sachen Mobilität ist natürlich der ‚Verkéiersverbond‘ unser erster Ansprechpartner“, sagt Thierry Kruchten. Auch mit dem Ministerium für Mobilität, für Tourismus oder den „Pont & Chaussées“ arbeite man eng zusammen. „Für Esch2022 brauchen wir ein riesiges Netzwerk“, fügt Nancy Braun an, „nur so können wir unsere Ziele erreichen.“ Für Tourismus und Mobilität heißt das im Speziellen, Besucher so gut es geht von A nach B zu bringen, und im Allgemeinen, die Erreichbarkeit der touristischen Ziele langfristig zu verbessern. Dafür nehmen Braun und Kruchten dann auch gerne eine weitere Tour im Tretmobil in Kauf.  (P.M.)