Escher ConservatoireTrotz stark verringerter Kapazität sind 27 Aufführungen geplant

Escher Conservatoire / Trotz stark verringerter Kapazität sind 27 Aufführungen geplant
Einen großen Einfluss auf das Programm hat die Corona-Pandemie. So wird zum Beispiel die Verleihung des Rotary-Preises in dieser Saison gleich zweimal stattfinden. Foto: Editpress-Archiv/Julien Garroy

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Am kommenden Donnerstag öffnet das Escher Conservatoire seine Türen wieder für die Musikschüler. In Zeiten von Corona mit einigen Einschränkungen. Die Pandemie hat auch Auswirkungen auf das Programm der Saison 2020/2021. Die wurde am Freitag von Direktor Marc Treinen vorgestellt.

Treinen begann mit einem Rückblick. Bereits am 13. März, also drei Tage, bevor die Regierung den landesweiten Lockdown bekannt gab, schloss die Escher Musikschule ihre Pforten. Erst zwei Monate später, am 11. Mai, wurde der Betrieb progressiv wieder aufgenommen. „Trotzdem konnten wir das Jahr noch irgendwie gut über die Bühne bringen“, berichtet Treinen. In Anbetracht von etwas über 1.000 Schülern keine leichte Aufgabe. Ebenfalls positiv: Der befürchtete coronabedingte Rückgang der Schülerzahlen zum neuen Jahr blieb aus. Zwar seien es etwas weniger, was aber auch auf die Reduzierung der Gruppengrößen von 20 auf 10 zurückzuführen wäre. Mit der Erhöhung der Anzahl der Klassen habe man dem aber entgegengewirkt, so der Direktor.

Auch auf das Veranstaltungs-Programm der Saison 2020/2021 hatte das Virus Einfluss. Allerdings nicht etwa, dass weniger geboten wird, sondern mehr. So sind insgesamt 27 Aufführungen geplant, was fünf mehr als gewöhnlich sind. Grund ist, dass einige, während des Lockdowns ausgefallene Veranstaltungen nun nachgeholt werden sollen. Zum Beispiel steht die Verleihung des „Prix Rotary“ nun gleich zweimal auf dem Programm, da die Preisvergabe der vergangenen Saison ausfallen musste. Des Weiteren wird die Vorstellung von Instrumenten („En Instrument, wat bei mech passt“) einem breiteren Publikum zugänglich gemacht und an drei Tagen (16., 30. Januar und 27. Februar 2021) stattfinden. Zumindest soll sie das, denn schlussendlich wird die Entwicklung der Pandemie über das definitive Programm entscheiden. 

Kapazität eingeschränkt

Jedenfalls ist die Kapazität im Auditorium wegen der Hygienemaßnahmen stark eingeschränkt. Nur jeder dritte Stuhl darf besetzt werden (Ausnahme bei Familien), zudem muss jede zweite Reihe frei bleiben. Die Gesamtkapazität dürfte demnach bei unter 50 Zuschauern liegen. Die Cafeteria bleibt einstweilen geschlossen, sodass es nur kurze Pausen bei den Aufführungen geben wird. Aber auch das kann sich im Laufe der Zeit noch ändern.         

Die Saison beginnt jedenfalls am 3. Oktober mit dem Vision String Quartet. Weitere Highlights sind am 13. November das „Musical Storytelling“, wobei es sich um ein integratives Projekt mit Flüchtlingen handelt. Jazz steht am 29. Januar 2021 mit Franz Von Chossy im Mittelpunkt, während am 27. März mit Rebelion ein ebenfalls international gefragtes Künstlerduo sein Programm vorführen wird. Offizieller Abschluss der Saison ist dann am 30. April mit einer musikalischen Lesung. Das Weihnachtskonzert der Brass Band in der Sankt-Josefs-Kirche soll am 26. Dezember stattfinden. Auch hier bleibt abzuwarten, wie viel Publikum die hygienischen Maßnahmen zulassen werden.

Das gesamte Programm ist auf der Homepage www.conservatoire.esch.lu einzusehen. Der Vorverkauf für die Veranstaltungen läuft wie gehabt vor Ort, im City Tourist Office, im Theater bzw. telefonisch (27 54 97 25) oder via Internet (Homepage des Conservatoire oder von Ticket Regional).

Blanchet
14. September 2020 - 15.17

An d'Trompettisten an déi aner Blechinstrumenter, blosen déi nach ëmmer hire gesammelte Spaut aus engem klenge Ventil an d'Géigend oder ass do wëll e Schlauch drun?