BasketballHostert trifft im Euro Cup auf Basket Namur

Basketball / Hostert trifft im Euro Cup auf Basket Namur
Die Hosterter Damen (in Grün) erwischten bei ihrer Rückkehr auf das internationale Parkett ein schweres Los Foto: Jerry Gerard

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Hostert trifft im Euro Cup auf den 17-fachen belgischen Meister Namur, das ergab die Auslosung in München am gestrigen Montag. Ein schweres Los: Seit 1990 ist der belgische Topverein permanent in den verschiedenen europäischen Wettbewerben vertreten.

Gestern Morgen fand die Auslosung für den Euro-Cup-Wettbewerb 2020/21, den zweithöchsten Vereinswettbewerb nach der Euro League, in München statt. 33 Teams hatten sich eingeschrieben, hinzu kommen noch zwei Verlierer aus der Qualifikation der Euroleague. Um die Zahl von 32 Mannschaften (acht Gruppen à vier) zu erreichen, wird eine Qualifikationsrunde mit drei Spielen vorgeschaltet. Die potenziellen Konkurrenten im Topf der gesetzten Teams kamen aus Belgien (Basket Namur Capitale), aus Frankreich (Saint-Amand Hainaut Basket) und Spanien (CDB Clarinos de la Laguna Tenerifa). Im Vorfeld hatte Coach Hermann Paar keinen Lieblingsgegner ausgemacht. „Es sind alle drei gute Teams mit Tradition. Auf sportlicher Ebene sind alle gleich. Von der Entfernung her wären Namur und das französische Team uns genehmer.“

Die deutsche Nationalspielerin Svenja Brunckhorst zog nach den Belgiern aus Namur den luxemburgischen Meister von 2019 aus dem Lostopf. Hostert empfängt die Belgierinnen zum Hinspiel am 23. September. Das Rückspiel findet eine Woche später am 1. Oktober in Namur statt. Namur ist 17-facher belgischer Meister und hat den belgischen Pokal ebenso oft gewonnen. Seit 1990 ist der belgische Topverein permanent in den verschiedenen europäischen Wettbewerben vertreten. Der Viertplatzierte der letzten Saison kann also auf viel Erfahrung auf diesem Niveau zurückgreifen.

Extrem schwierig

Coach Jan Callewaert, letzte Saison noch in Fribourg tätig, hat aus der Schweiz gleich seine zwei Profispielerinnen, die Portugiesin Inês Matos Viana und die US-Amerikanerin Courtney Range, mitgebracht. Das Team ist zudem gespickt mit international erfahrenen Basketballerinnen, wie der Nigerianerin Pallas Kunaiyi-Akpanah, der Russin Kamilla Ogun und der Spanierin Cristina Soriano. Namur hat klar die Ambition, mit dem Meister Braine zu rivalisieren.

Im Falle einer Qualifikation, was sich jedoch extrem schwierig für Hostert gestalten wird, kommt es in der Gruppe G zu Begegnungen mit dem französischen Team ES Villeneuve d’Ascq Lille Métropole, den Spanierinnen von Cadi La Seu sowie dem Verlierer der Euroleague-Qualifikation zwischen Girona (Spanien) und Sepsi (Rumänien). Diese Gruppenphase wird zwischen dem 15. Oktober und 3. Dezember ausgetragen.