Statistiken für 2019Polizei stellt fest: Weniger Einbrüche, mehr Rauschmittel in Luxemburg

Statistiken für 2019 / Polizei stellt fest: Weniger Einbrüche, mehr Rauschmittel in Luxemburg
Einbrecher versuchen normalerweise, die Konfrontation mit den Besitzern zu vermeiden  Symbolfoto: AppleMark

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Im Vergleich zum Vorjahr gab es 2019 weniger Luxemburger, die nach den Ferien ihre Haustür zerstört und ihre Wohnung durchwühlt vorfanden. Das besagen neue Statistiken der Luxemburger Polizei.

Die Luxemburger Polizei hat am Freitag die Einbruchs- und Rauschmittel-Statistiken von 2019 veröffentlicht. Laut der Behörde betrifft die überwiegende Mehrheit der Einbrüche bewohnte Häuser oder Wohnungen, also nicht Geschäfte, Restaurants und andere Betriebe.

Gegenüber 2018 kann die Polizei im Jahr 2019 einen Rückgang von mehr als sieben Prozent bei den Wohnungseinbrüchen vermelden. Einbrecher sind am häufigsten freitags und samstags am frühen Abend in Grenznähe aktiv. Laut Polizei sind „Frühsommer und Winter traditionell aufgrund des frühen Einbruchs der Nacht am stärksten betroffen“. Dabei handele es sich vor allem um klassische Einbrüche, bei denen die Täter durch eine Tür, ein Fenster oder über den Balkon eindringen, ohne die Bewohner ins Visier zu nehmen. Die Zahl der Raubüberfälle mit Gewalt oder Drohungen in bewohnten Häusern ist auf fünf gesunken.

Dabei hat sich laut Polizei gezeigt, dass ein Einbrecher „im Prinzip“ nicht die Konfrontation mit dem Bewohner sucht und flieht, wenn er merkt, dass dieser ihn gesehen hat. Es sei allerdings nicht ratsam, den Eindringling direkt zu konfrontieren. Stattdessen solle man die Polizei unter der Notrufnummer 113 anrufen und den Einbrecher wissen lassen, dass er nicht unbemerkt geblieben ist.

Rauschmittel in Luxemburg

2019 gab es einen deutlichen Anstieg bei der Drogenkriminalität. Die Zahl der Inhaftierungen stieg um 35 Prozent. Beim Drogenhandel wurde ein Anstieg von 21 Prozent verzeichnet. In Zusammenarbeit mit der Zollverwaltung hat die Polizei 2019 insgesamt 1.412-mal Rauschmittel beschlagnahmt. Insgesamt wurden mehr als 359.000 Gramm Cannabis, 6.400 Gramm Heroin, 1.747 Gramm Kokain, 50.997 Ecstasy-Pillen und 57 Gramm Amphetamine sichergestellt.

Jean Muller
8. August 2020 - 1.16

"Stattdessen solle man die Polizei unter der Notrufnummer 113 anrufen und den Einbrecher wissen lassen, dass er nicht unbemerkt geblieben ist." hmmm .... "ech hun Dësch gesinn a ruffen elo d'Polizei!!!!" ..... "en français svp" (sorry, konnt net widerstoen)