SummervakanzLuxemburger stornieren fast die Hälfte ihrer Urlaubsreisen 

Summervakanz / Luxemburger stornieren fast die Hälfte ihrer Urlaubsreisen 
Zwei junge Damen flanieren an der Strandpromenade des französischen Urlaubsorts Biarritz Foto: AFP

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Die Statistikbehörde Statec hat am Dienstag eine Studie veröffentlicht, die besagt, dass der größte Teil der bezahlten Urlaubsstornierungen wiedererstattet wurden.

Die Straßen stehen leer, Restaurants sind geschlossen und Bürogebäude erinnern an Geisterstädte. Und das liegt nicht nur an der Corona-Pandemie: Im August verwandelt sich Luxemburg traditionell wegen des Kollektivurlaubs in ein anderes Land. 

Die Pandemie hat aber dafür gesorgt, dass diese jährliche Völkerwanderung im Jahr 2020 weniger bemerkbar ist: Ganze 46 Prozent der Luxemburger Einwohner haben ihren Sommerurlaub storniert. Die Meisten von ihnen wurden entschädigt, gab die Statistikbehörde Statec in einer Pressemitteilung am Dienstag bekannt.

Anders Reisen

59 Prozent der stornierten Buchungen mussten die Urlauber im Voraus bezahlen. Von ihnen erhielten 36 Prozent eine komplette Rückerstattung, 29 Prozent konnten den Urlaub verlegen oder bekamen einen Gutschein und 14 Prozent wurden nur zum Teil entschädigt.

Das Statec rechnet damit, dass sich auch die Reisegewohnheiten wegen der Corona-Krise verändern. 2019 buchten laut einer Umfrage 46,6 Prozent der Urlauber aus Luxemburg ein Hotelzimmer. Urlaub bei der Familie oder Freunden stand mit 24,2 Prozent auf dem zweiten Platz, 13,4 Prozent mieteten eine Ferienwohnung. Das Statec erwartet, dass im Corona-Jahr 2020 vor allem die Hotelbesuche wegen Hygienebedenken abnehmen. Zudem könnten 2020 weniger Menschen das Flugzeug nutzen wollen, um nicht Knie an Knie zu Fremden sitzen zu müssen. Vergangenes Jahr benutzten 40 Prozent der Reisenden das Flugzeug.

zyniker
6. August 2020 - 14.15

Finde ich gut. Desto mehr Leute Ferien stornieren, und das gilt nicht nur für Luxemburger, desto mehr Platz habe ich. Kann nur danken. Weiter so.

horst
6. August 2020 - 12.50

Ich hab auch die Hälfte meiner Urlaubsreise annulliert, anstatt 3 Wochen gehe ich nur 10 Tage.

jean-pierre goelff
5. August 2020 - 18.57

OTTORaymond...irgendweï hut där vollkommen recht,op eis esou immens reich(!!!)Lêtzeburger get dach emmer schief an roosen gekuckt,egal an waat fir enger Branche!Bei iëch ass an Saachen Corona baal alles gudd verlaaf,dank Mme.Lenert,daat kann een vun eisen,franseïschen Politiker,jo awer nit behaapten,oder??!!

OTTO Raymond
5. August 2020 - 11.36

Äiss Nopperen sinn jo all nëmme jalouss well mir sou eng dichtëg Regierong hunn . Testen , testen ann ëmmer neess testen da si mir op der gewonnener Säit !

florent
4. August 2020 - 21.55

Was macht denn die andere Hälfte? Fährt die schwarz mit dem Auto in die Ferien?

Fernandel
4. August 2020 - 21.29

@Urich M, wie sieht denn die Bilanz in Deutschland aus? Man hört und liest nicht viel. Nur dass ein gewisser %-Satz deutscher Grenzgänger eben auch positiv getestet wurde.Weil sie im infizierten Luxemburg arbeiten.Natürlich.

Urlch M
4. August 2020 - 19.36

Testen allein reicht nicht, man muss auch die Konsequenzen aus den Zahlen ziehen. Sonst machen die Nachbarn für einen das.

Fernandel
4. August 2020 - 14.19

Und wenn man dann auch noch im Ausland als "gefährlich" stigmatisiert wird nur weil Luxemburg seine Aufgaben macht(Tests),dann gilt die Regel: Bleib zuhaus und rühr dich nicht,das ist die erste Bürgerpflicht. Egal,die Belgier sind fast alle in Südfrankreich,während ich noch keinen Luxemburger gesehen habe.