UnternehmenEtienne Schneider steigt in Verwaltungsrat von Besix ein

Unternehmen / Etienne Schneider steigt in Verwaltungsrat von Besix ein
Ehemalige Minister sind als Mitglieder in Verwaltungsräten sehr beliebt Foto: Editpress/Anne Lommel

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Nachdem der ehemalige Wirtschaftsminister Etienne Schneider bereits in die Verwaltungsräte des Stahlkonzerns ArcelorMittal und des russischen Mischkonzerns Sistema eingetreten ist, wurde er nun zudem in den Verwaltungsrat der belgischen Besix-Gruppe berufen.

Der ehemalige Vize-Premierminister und Wirtschaftsminister hat sich Anfang Februar dieses Jahres von seinen hohen Ämtern zurückgezogen. Es hieß, er habe Interesse am Posten des Direktors der Europäischen Weltraumbehörde ESA. Das Mandat vom aktuellen ESA-Direktor Jan Wörner läuft im Sommer 2021 aus.

In der Zwischenzeit dürfte ihm nicht langweilig werden. Mitte Juni wurde bekannt, dass er Mitglied im Verwaltungsrat des Luxemburger Stahlkonzerns ArcelorMittal werden würde. Auf diesem Posten wird er Nachfolger von Jeannot Krecké, der bereits sein Vorgänger als Wirtschaftsminister war. 

Anfang Juli wurde bekannt, dass Etienne Schneider ebenfalls Mitglied im Verwaltungsrat vom russischen Mischkonzern Sistema werden würde. Zu dem Konzern zählt unter anderem die East West United Bank in Luxemburg. Auch auf diesem Posten folgte er auf Krecké.

Baukonzern auch in Luxemburg aktiv

Mit Besix kommt nun für Schneider ein weiterer Verwaltungsrat hinzu. Luxemburgs ehemaliger Wirtschaftsminister wurde zum unabhängigen Verwaltungsratsmitglied der belgischen Baugruppe Besix ernannt, so die Gesellschaft in einer Pressemeldung. „Seine breite Erfahrung wird zum weiteren Wachstum der Besix Group beitragen“, schreibt die Gesellschaft. Schneider bringe sowohl solide Finanzexpertise als auch eine starke Vision für Innovation und Führung mit. Er wird Nachfolger vom belgischen Geschäftsmann Jean Stéphenne.

Besix Group ist in 25 Ländern und auf fünf Kontinenten in den Bereichen Bau, Immobilienentwicklung und Konzessionen tätig, schreibt die Firma über sich selbst. Zu den bekanntesten Projekten gehören der Bau des Burj Khalifa in Dubai, die Gebäude des Europäischen Parlaments in Brüssel und das Große Ägyptische Museum auf dem Plateau der Pyramiden von Gizeh.

Mehrere Einheiten der Besix-Gruppe sind hierzulande vertreten. Dazu gehören Wust Luxembourg und Lux TP, zu dessen Projekten die Sanierung der Adolphe-Brücke, der Bau des Gebäudes der Philharmonie und die Pfaffenthal-Kirchberg-Standseilbahn gehören. Besix Red hat den neuen Welthauptsitz der Ferrero-Gruppe entwickelt. Auch an der Umgestaltung des ehemaligen Fabrikgeländes von Villeroy & Boch in Rollingergrund ist die Gruppe beteiligt.

MarcL
21. Juli 2020 - 13.02

Herr Schneider wird sich in besagten Grossunternehmen voll und ganz dem Wohl der dort arbeitenden Bevölkerung verschreiben getreu seiner politischen Werte in der sozialistischen Arbeiterpartei. Pfui Teufel!

luc jung
14. Juli 2020 - 15.28

SCHNEIDER oder KRECKE? Beid sinn keng Reklamm fir eng Arbechterpartei.

en ale Sozialist
14. Juli 2020 - 14.26

Richtig @ Grober J-P. Etienne Schneider ist weder ein Verräter noch ein Abtrünniger, denn er war nie ein Sozialist, nicht einmal ein Salonsozialist.

Nomi
14. Juli 2020 - 14.03

Allez, 50-60% Stei'eren ob engem Revenue aus Verwaltungsroot !

Nomi
14. Juli 2020 - 14.02

Et ass fir ze kat . en ! Wei' ech fir d'eischt wiehlen gung, hun ech LSAP, (Abens Vic) gewiehlt. Seit den Vic net mei' mat an d'Wahlen gung, dunn nie mei' !

marc
14. Juli 2020 - 13.36

was weiss er denn, was so wertvoll ist...??

Grober J-P.
14. Juli 2020 - 10.10

Ein Opportunist wie er im Buche steht. War noch nie sozialistischer Politiker. Leider gibt es immer weniger in der Partei die wissen wozu das S A steht.

jemp
13. Juli 2020 - 19.13

Golden handshake!