„Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen für uns alle“, sagte ArcelorMittal-Europachef Aditya Mittal am Donnerstag bei der Vorlage seines ersten Klimaschutzberichts. Es sei verständlich, dass sich die Aufmerksamkeit derzeit stark auf die Bewältigung der Corona-Krise richte. „Nichtsdestotrotz bleibt der Klimawandel eine riesige langfristige Herausforderung, die in den kommenden Jahrzehnten hohe Aufmerksamkeit und Fortschritte erfordern wird.“
ArcelorMittal Europe wolle mit zwei verschiedenen Methoden seinen Kohlendioxid-Ausstoß bis 2030 um 30 Prozent senken und bis 2050 eine klimaneutrale Produktion erreichen, so der Konzern. Die Gesamtkosten für die Umsetzung beider Varianten bezifferte das Unternehmen auf 45 bis 65 Milliarden Euro.
Der Konzern forderte die Politik auf, Wettbewerbsnachteile zu vermeiden. So beklagt die Schwerindustrie etwa zu hohe Stromkosten. Mittelfristig müsse ein Umfeld geschaffen werden, in dem CO2-neutraler Stahl wettbewerbsfähiger sei als Stahl, der nicht CO2-neutral sei. Die Staaten müssten neue Regeln festlegen.
Die Stahlindustrie treibt derzeit diverse Projekte für eine grünere Produktion voran. ArcelorMittal verfolgt eine Methode mit dem Namen „Smart Carbon“, bei der die aktuellen Prozesse mit neuen Technologien verbessert werden sollen. Bei der zweiten wird Wasserstoff direkt bei der Produktion eingesetzt, was den CO2-Ausstoß senkt.
Die bestmôgliche Umweltverträglichkeit haben sie nach Schließung der letzten luxemburger Produtionanlage erreicht. Dann werden die gûnstig erworbenen Immobilien sehr teuer verkauft. Das wars dann.
Ech kann mir gudd virstellen, datt Dekarboniséierung gudd weider geet. Stoolhirstellung matt Brenesselspiff muss dran sinn.
Ist neu diese grüne Ader des Herrn Mittal. Man hat sich doch immer beklagt, dass die Umweltauflagen hier in Europa zu streng seien um gewinnbringend Stahl zu produzieren. Der Mann sucht einfach nur nach neuen Geldquellen.