DürreDas Umweltministerium mahnt alle Luxemburger zum Wasserschutz

Dürre / Das Umweltministerium mahnt alle Luxemburger zum Wasserschutz
Auch 2020 gab es hierzulande in der ersten Jahreshälfte nicht genügend Niederschläge, um die Wasserreserven aufzufüllen Symbolbild: dpa/Julian Stratenschulte

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Der Vorjahrestrend setzt sich fort: Auch 2020 hat es in der ersten Jahreshälfte nicht ausreichend geregnet, um die Wasserstände von Grundwasser und Flüssen ins rechte Lot zu bringen. Das Umweltministerium und die Wasserverwaltung rufen die Bevölkerung deshalb zum sparsamen Umgang mit dem kostbaren Nass auf.

Wegen des aktuellen Wetters geht das Umweltministerium davon aus, dass der Wasserverbrauch in den nächsten Wochen „erheblich“ steigen wird. Um eine Überlastung der öffentlichen Trinkwasserversorgungsnetze zu vermeiden, ist die Bevölkerung dazu aufgerufen, mit Leitungswasser sparsam umzugehen und es nicht zu verschwenden.

Angesichts der gegenwärtigen und prognostizierten Wetterbedingungen haben alle Flüsse in Luxemburg niedrige Wasserstände. Bei konstanten Druckverhältnissen und abnehmenden Fließgeschwindigkeiten nimmt die Konzentration von Schadstoffen im Wasser zu, da der Verwässerungseffekt vermindert wird – Schadstoffpartikel werden nicht im gewohnten Tempo weggespült und ihr Anteil an der Wassermasse erhöht sich. Nicht nur den Pflanzen und den Wasserbewohnern schadet diese Tendenz, sondern die gesamte Flora und Fauna der Flussumgebung ist betroffen.

Das Ministerium erinnert deshalb daran, dass es für Entnahmen aus Weihern, Seen, Bächen und Flüssen einer ministeriellen Genehmigung bedarf. Während Niedrigwasserperioden sind allerdings alle Wasserentnahmen aus Oberflächengewässern, einschließlich Entnahmen mit ministerieller Genehmigung, verboten. Die absoluten Ausnahmen benötigen in diesem Fall einen Ministerialerlass („arrêté ministériel“).

Wasser sparen – aber wie?

Um Trinkwasserknappheit während trockenen Perioden mit hohen Temperaturen vorzubeugen, setzt das Ministerium auf freiwillige Mitarbeit der Bürger – und gibt Tipps, wie Trinkwasser gespart werden kann:

– Auf das Befüllen von privaten Teichen oder Schwimmbecken soll verzichtet werden. Auch die Wassererneuerung in privaten Schwimmbecken soll der Bürger sich sparen.
– Auf die private Autowäsche sollte ebenfalls verzichtet werden.
– Die Reinigung von Gehwegen, Garagen, Fassaden oder anderen Außenanlagen sollte ebenfalls verschoben werden. Generell rät das Ministerium vom Gebrauch von Hochdruckreinigern ab.
– Der Betrieb von Springbrunnen mit offener Zirkulation ist ebenfalls nicht wünschenswert.
– Die Bewässerung von Rasen, Parkanlagen, Friedhöfen und Sportplätzen ist nicht notwendig und sollte unterlassen werden.
– Und zu guter Letzt sollten die Bürger auch davon absehen, Ess- und Trinkwaren unter laufendem Wasser zu kühlen.

Laird Glenmore
25. Juni 2020 - 10.26

@J.C.Kemp duerch ondicht Leitungen am Buedem versickert solche Sachen werden totgeschwiegen, es geht nur darum den Bürger zu bevormunden, das scheint der neue Sport der Politiker zu sein.

J.C.Kemp
24. Juni 2020 - 20.35

D'Fro, déi ech mer oft stellen, ass wéivill vum Drénkwaasser duerch ondicht Leitungen am Buedem versickert.

Nomi
24. Juni 2020 - 17.33

Wann net genuch Wasser an den leitungen do ass kann ee wuel kau'm vun Iwerlaaschtung schwaetzen !

Laird Glenmore
24. Juni 2020 - 16.02

Da die Gemeinde Esch sur Alzette an allen möglichen Plätzen verrostete Blumencontainer aufgestellt hat die einmal pro genetzt werden, mache ich das gleiche mit meinen Balkonpflanzen alle zwei Tage ich sehe nicht ein das meine teuren Blumen vergammeln während andere netzen es sei denn sie werden mir ersetzt. Der Staat und die Kommunen dürfen der Bürger nicht ich glaube es hackt.

Nomi
24. Juni 2020 - 15.06

Virun 2 Meint huet et nach geheescht : Dest Johr kee Problem mam Wasser ! Nemmen wann se de Mond obmachen hun se schons gelunn !