„Ab da wird es gefährlich“Eine Expertin erklärt, was Trumps Streit mit Twitter bedeutet – auch für uns alle

„Ab da wird es gefährlich“ / Eine Expertin erklärt, was Trumps Streit mit Twitter bedeutet – auch für uns alle
„Das zeigt, wer eine noch größere Macht hat“: Twitter hat sich mit Trump angelegt, das Weiße Haus schlägt zurück Foto: AFP/ Brendan Smialowski

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Ingrid Brodnig ist Buchautorin und Kolumnistin des Nachrichtenmagazins Profil. Sie wurde zum Digital Champion Österreichs in der EU ernannt. Zuletzt von ihr erschienen ist „Übermacht im Netz. Warum wir für ein gerechtes Internet kämpfen müssen“. Im Tageblatt-Interview erklärt Brodnig den Hintergrund und mögliche Folgen von Trumps Offensive gegen die Sozialen Medien.

Ingrid Brodnig ist Buchautorin und Kolumnistin des Nachrichtenmagazins Profil. Sie wurde zum Digital Champion Österreichs in der EU ernannt. Zuletzt von ihr erschienen ist „Übermacht im Netz. Warum wir für ein gerechtes Internet kämpfen müssen“.
Ingrid Brodnig ist Buchautorin und Kolumnistin des Nachrichtenmagazins Profil. Sie wurde zum Digital Champion Österreichs in der EU ernannt. Zuletzt von ihr erschienen ist „Übermacht im Netz. Warum wir für ein gerechtes Internet kämpfen müssen“. https://www.brodnig.org/

Tageblatt: Twitter hat einem Tweet von Donald Trump einen „Get the Facts“-Hinweis angehängt – und damit quasi gezeigt, dass es dem Präsidenten der USA misstraut. Der Aufschrei jetzt ist groß. Aber hätten Soziale Medien das nicht viel früher tun müssen?

Ingrid Brodnig: Eine Argumentation, warum große Plattformen nichts unternehmen, wenn Politiker Falschinformationen verbreiten oder Gegner beziehungsweise unliebsame Menschen diffamieren, lautet immer: Wir sind eine neutrale Plattform und mischen uns nicht ein. Gerade Facebook sagt gerne, sie wollten keine Schiedsrichter über die Wahrheit sein. Das war schon bei der US-Präsidentschaftswahl 2016 so. Danach ruderte Facebook von dieser strikten Sichtweise zurück, kooperierte mit Fakten-Checkern und bei nachweislich falschen Informationen wurde ein Warnhinweis eingeblendet. Was insbesondere die Konservativen erbost hat, weil in ihren Augen gerade ihre Stimmen unterdrückt wurden. Die Trump-Regierung signalisiert schon länger: Sollte jemand gegen Trump vorgehen, könnten harte Schritte gesetzt werden. Genau das passiert jetzt mit Twitter.

Auch in die andere Richtung läuft die Debatte seit Jahren. Viele fordern, dass Twitter Trumps Tweets löschen soll. Wäre das angebracht?

Trump hat immer wieder Leute übel beleidigt und Dinge gepostet, wo der Verdacht im Raum steht, sollten andere so etwas schreiben, würden ihre Tweets gelöscht. Twitter entfernt Tweets, wenn sie gegen die Auflagen verstoßen – wollte aber bis vor einiger Zeit nie gegen Politiker mit großer Reichweite auf der Plattform vorgehen. Dann hat Twitter aber vor wenigen Wochen zwei Tweets des brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro gelöscht, der Falsches rund um Covid-19 gepostet hatte. Twitter hat eine Kehrtwende vollzogen und im Rahmen der Corona-Krise Tweets eines Präsidenten gelöscht. Zu dieser Aufregung, ob Twitter genug unternimmt oder Trump bloß eine Plattform bietet für seine oft persönlichen Angriffe, kam jetzt hinzu, dass Trump bei Fernsehmoderator Joe Scarborough in den Raum gestellt hat, ob er eine frühere Mitarbeiterin ermordet habe. Ohne jeglichen Beleg. Da ist die Debatte aufgekommen, ob Twitter Trumps Tweets, wenn sie zu extrem sind, löschen soll – oder eben nicht.

Zur Überraschung vieler hat Twitter nicht diese Tweets gelöscht, aber andere Tweets auf Fakten gecheckt. Bei zwei Tweets, in denen Trump behauptet, es käme zu einem großen Wahlbetrug bei Briefwahlen und de facto falsche Sachen behauptet, ist jetzt der Hinweis „Get the facts“ eingeblendet. Was waren die Folgen?

Das hat die ganze Aufregung ausgelöst. Trump hat sich gleich als Opfer dargestellt, vor allem aber ist das Weiße Haus in die Offensive gegangen mit der Drohung, die rechtliche Lage für Plattformen zu ändern.

Wird es juristische Konsequenzen für Twitter geben?

Es geht dabei um die Section 230 des Communictions Decency Act. Das Gesetz regelt, wofür große Plattformen generell nicht haften. Jetzt hat Trump eine Executive Order unterzeichnet, die diese Section 230 anders auslegt – sodass Twitter öfter juristische Konsequenzen befürchten müsste. Anders gesagt: Nachdem Trump einmal faktengecheckt wurde, will das Weiße Haus die juristischen Rahmenbedingungen für Plattformen im Internet ändern. Es ist eine juristische Streitfrage, ob der US-Präsident das im Alleingang überhaupt darf. Aber inmitten dieser Auseinandersetzung tritt auch Facebook-Gründer Mark Zuckerberg im Trump wohlgesinnten Sender Fox News vor die Kameras und erzählt, dass Facebook Trump nicht faktenchecken wird. Hier übt Trump Druck auf Social-Media-Unternehmen aus: Mit härteren Regulierungen könnten höhere Strafzahlungen drohen. Das wollen große Plattformen und besonders Facebook wohl eher nicht.

Wäre eine solche Drohung in etwa so zu verstehen: Wenn ihr den Präsidenten kontrolliert, schauen wir, ob ihr auch alle anderen kontrolliert – ist das nicht der Fall, setzt es Strafen?

Ja, die Frage ist zum Beispiel, ob dann große Plattformen jeden einzelnen User faktenchecken müssten – und für jede falsche Behauptung haften. Es ist unrealistisch, dass große Plattformen jedes Posting inhaltlich kontrollieren können. Auch macht es einen Unterschied, ob Hansi Huber mit 107 Followern etwas Falsches verbreitet – oder Trump mit 80 Millionen Followern. Natürlich sollten gerade die mächtigsten Politiker der Welt einem Faktencheck unterzogen werden. Facebook hat allerdings genau das entgegengesetzte Modell: Die kooperieren mit Faktencheckern – jeder Bürger, auch Hansi Huber, kann dort faktengecheckt werden, nur die Aussagen von Politikern dürfen auf Facebook nicht faktengecheckt werden. Mir scheint: Solange Trump nicht faktengecheckt wird, hat er kein Problem mit Faktenchecks.

Hinweis des Anstoßes: Weil Twitter einen „Get the facts“-Link an einen Trump-Tweet hängte, will das Weiße Haus Soziale Medien neu regulieren
Hinweis des Anstoßes: Weil Twitter einen „Get the facts“-Link an einen Trump-Tweet hängte, will das Weiße Haus Soziale Medien neu regulieren Foto: AFP

Aber sollten die großen Plattformen selber entscheiden, wie die Regeln sind, was wird faktengecheckt, was nicht, was ist faires Vorgehen? Oder braucht es dazu Gesetze?

Eine solche Debatte wäre durchaus vernünftig. Das Problem ist nur: Gerade Donald Trump traue ich nicht zu, dass es ihm hier um eine fair geführte Debatte geht.

Trump redet von Zensur, wobei nur ein Hinweis eingeblendet wurde. Sehen Sie den Vorwurf der Zensur angebracht?

Es ist keine Zensur, wenn eine Plattform darauf hinweist, dass eine Behauptung faktisch falsch ist. Ab da wird es gefährlich – Trump und das Weiße Haus versuchen zu verhindern, dass seine Fans bei Trumps Tweets mit der richtigen Information in Kontakt kommen.

Bislang schienen Trump und Twitter in einer Symbiose zu leben. Das Tech-Unternehmen und der US-Präsident machten sich gegenseitig größer. Schadet sich Trump nicht gerade selbst, wenn er seinen wichtigsten Kanal angreift?

Es wirkt im ersten Moment widersinnig, dass er ausgerechnet die Plattform hart angreift, die er nutzt, um seine Slogans und politischen Angriffe abzusetzen. Aber der Verdacht steht im Raum, ob es ihm nicht darum geht, Twitter in die Knie zu zwingen. Trump hat sich eine große Gefolgschaft auf Twitter aufgebaut. Würde denen ab jetzt bei seinen Tweets ein Faktencheck angeboten, wäre das ein Ärgernis für Trump. Vielleicht ist es auch ein Schuss vor den Bug für andere Plattformen – kontrolliert man seine Aussagen, drohen politische Auflagen.

Das macht mir schon Sorgen, wenn der wichtigste demokratische Staat anfängt, an neuen rechtlichen Regeln zu arbeiten, die vorrangig darauf ausgerichtet scheinen, den obersten Politiker zu schützen – und nicht darauf, eine Fakten-basierte Debatte herzustellen

Beim Präsidenten der Vereinigten Staaten einen Faktencheck einzublenden und eine solche Diskussion auszulösen, zeigt andererseits die große Macht der Plattformen …

Vor allem zeigt sich jetzt, wer eine noch größere Macht hat, und das ist das Weiße Haus. Die machen die Gesetze in dem Land, in dem diese Plattformen ihre Zentralen haben. Für uns in Europa ist es nicht leicht, große Social-Media-Plattformen Regeln zu unterwerfen. Die haben in Europa nur Unterfilialen. Da lässt sich juristisch etwas schwerer hingreifen. Wie man nun sieht, sind diese Plattformen für die amerikanische Politik durchaus regulierbar – das Unangenehme ist, wenn dann ausgerechnet das Weiße Haus unter Donald Trump definiert, was Internet-Regulierung im Jahr 2020 heißt.

Was könnte das für den normalen Nutzer bedeuten?

Das ist schwer einzuschätzen, aber für Twitter ist es eine riesige Gefahr. Die haben jetzt den vollen Zorn des Weißen Hauses auf sich gezogen und Twitter ist im Vergleich zu Facebook ein eher kleiner Player. Es könnte jeden einzelnen derart betreffen, als dass die Amerikaner Vorgaben zu Faktenchecks machen und das weltweit womöglich Wirkung hat. Die amerikanische Gesetzeslage beeinflusst oft, wie eine Plattform weltweit aussieht.

Ist das nicht eine Aufwertung für traditionelle Medien, wenn Twitter das Faktenchecken untersagt bekommt, sie das aber weiterhin machen können?

Es würde zeigen, dass klassische Medien geschützt sind, dass es für sie Pressefreiheit gibt. In den USA eine rechtliche Verordnung zu verfassen, die sagt, dass klassische Medien keine Fakten mehr überprüfen können, ist in der Tat kaum vorstellbar. Nur macht mir das schon Sorgen, wenn der wichtigste demokratische Staat anfängt, an neuen rechtlichen Regeln zu arbeiten, die vorrangig darauf ausgerichtet scheinen, den obersten Politiker zu schützen – und nicht darauf, eine Fakten-basierte Debatte herzustellen.

Soll man überhaupt Fakten checken?

Natürlich. In manchen Ländern werden Wahlkämpfe brutal mit Desinformation geführt. Die Gefahr besteht, dass sich jene Kandidaten durchsetzen, die mit falschen Aussagen auffallen. Man muss unterscheiden: Wir haben alle ein Recht auf eine freie Meinung, aber in solchen Fällen ist es keine Meinungsfrage, sondern das Verbreiten falscher Tatsachen – und da kann ich faktenchecken. Ich glaube nicht, dass eine politische Debatte besser wird, wenn Politiker, sollten sie Falsches behaupten, nicht mit einer Warnung oder einem Hinweis rechnen müssen.

Trump behauptet, vor allem konservative Politiker würden zensiert oder unterdrückt – stimmt das?

Konservative fahren dieses Narrativ seit Monaten und behaupten, ihre Stimmen würden zurückgehalten, den Beleg aber bleiben sie schuldig. Die Washington Post hat aufgezeigt, dass Trump pro Tag 55.000 neue Follower auf Twitter aufweist – das ist enorm viel und da drängt sich eher der Verdacht auf, dass Trump von Twitter profitiert. Bei der US-Wahl 2016 wiesen Trump-Inhalte wesentlich mehr Interaktionen auf als jene seiner damaligen Konkurrentin Hillary Clinton. Und von Facebooks Software wird viel Interaktion mit größerer Reichweite und Sichtbarkeit belohnt. Trump profitiert womöglich eher von der Logik der Sozialen Medien – weil er emotionalisiert und so sehr viele Likes und Kommentare von anderen bekommt. Die Gefahr ist, dass politische Provokateure gut zur Funktionsweise großer Plattformen passen – und ihre Beiträge Bürgern dort besonders oft eingeblendet werden.

LINK Hier geht es zum Blog vom Ingrid Brodnig.

Luciliburhuc
7. Juni 2020 - 22.48

Das Trump plötzlich so stark gegen Twitter vorgeht zeigt gut wie wichtig diese Medien für Ihm sind. Ohne soziale Medien wäre der Siegeszug der Populisten nicht möglich. Auch hier in der EU. Wir kommen also nicht umher, diese zu regulieren. Was Twitter jetzt macht ist die externe Kontrolle durch Selbstregulierung zuvor zu kommen.

florent
3. Juni 2020 - 15.18

@Jean Müller "Als Erstere müssen sie alle Beiträge zulassen " Sie müssen gar nichts. Sie sind Herr im eigenen Haus und genau wie Sie zuhause, können die jeden rausschmeißen, deren Meinung ihnen nicht zusagt. Zensur ist es nur wenn der Staat es tut, das 1. Amendment verbietet bloß dem Kongress, Gesetze zu erlassen die die Meinungsfreiheit beschränkt, jeder andere kann in seinem Haus, seiner Zeitung, seinem Geschäft, seinem Internet-Site jedem den Mund verbieten der ihm auf den Sack geht.

Miette
2. Juni 2020 - 22.26

Ach Pleimling???Sie sind ein kluger Kopf???

PLEIMLING
1. Juni 2020 - 19.33

DASS ENN PREISS

Jean Muller
31. Mai 2020 - 15.31

@titi Nein, der Herr Muller ist *kein* Trumpanhänger, versucht aber die Lage und die Umstände zu berücksichtigen um einen neutraleren Überblick zu behalten. Ein schwarz-weiss Bild der Welt zu haben und einfach rumzuplärren ist zwar einfach, sich vorher mal eingehender mit der Situation und den Hintergründen zu befassen ist dagegen zeitraubend und für viele Leute geistig zu anstrengend. Und was die Pressefreiheit im Vergleich zu den USA und hier betrifft, da informieren Sie Sich besser mal bei einigen hiesigen Journalisten privat. Sie werden Bauklötze staunen! Es gibt viele 'heisse Eisen' die die hiesigen Journalisten nicht mal mit einer überlangen Feuerzange anfassen würden.

titi
30. Mai 2020 - 19.30

Der Herr Jean Muller scheint ein grosser Trump Anhänger zu sein. Warum auch nicht? Von Luxemburg aus, lässt sich mit und unter Trump ja gut leben. Es geht nichts über die Meinungsfreiheit mit Berücksichtigung der Pressefreiheit. Bei uns dürfen Gott sei Dank die Journalisten ihre Meinung frei schreiben.

Grober J-P.
30. Mai 2020 - 10.04

So dumm und dreist kann der kleine Diktator doch nicht sein. Glaube, dass Donald ist nur eine Marionette hinter der ein anderer steckt.

Laird Glenmore
30. Mai 2020 - 9.39

Gestern Abend auf N 24 tolle Sendung über D. Trump, jetzt bin ich mir zu 1000 % sicher, das was ich auch schon vorher wußte D. Trump ist der rassistischste Vollidiot der mir jemals unter die Augen gekommen ist. Allerdings verstehe ich immer noch nicht wie Millionen von Amerikanern so einen Menschen überhaupt zum Präsidenten wählen können da scheint ja wohl im Oberstübchen auch einiges zu fehlen.

Miette
29. Mai 2020 - 22.06

Beavis und Butt-Head sollten so langsam übernehmen, die beiden klugen Jungs haben in etwa Ronnys Teint,seinen Verstand und auch die Sicht auf die Weltlage im allgemeinen. Trump ist ein gewählter Präsident "Mit Zugang zum roten Knöpfchen", Autsch und? Bleiben sie bitte alle gesund und ich wünsche ein schönes Wochenende❣❣❣

Jean Muller
29. Mai 2020 - 21.12

Hachja, noch eine 'Expertin'. Wie heute so üblich hat bei Frau Brodnig auch sofort der Anti-Trumpsche Beissreflex eingesetzt. "Trump redet von Zensur, wobei nur ein Hinweis eingeblendet wurde." Vielleicht sollten Sie mal Ihre Hausaufgaben machen und sich das US-Grundgesetz näher anschauen, insbesondere Abschnitt 1 betreffend Rede & Meinungsfreiheit: jeder ist frei, seine Meinung zu äussern, egal zu welchem Thema und egal wie *extrem* seine Meinung ist. Solange er nicht direkt zu kriminellen Straftaten aufruft. Das EU-Gummimonster 'Hassrede' ist darin nicht vorgesehen. Twitter & Co versuchen seit einigen Jahren auf zwei Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen. Einerseits geben sie sich als 'unabhängige, neutrale, öffentliche' Plattformen aus, andererseits verhalten sie sich wie Verlage. Als Erstere müssen sie alle Beiträge zulassen die nicht direkt zu kriminellen Taten aufrufen, wie z.B. Mordaufrufe. Dafür haften sie aber bis auf diese Ausnahmen nicht für den Inhalt der Beiträge, bekommen im Gegenzug jährlich zig-Millionen Dollar Zuschüsse von der US-Regierung und dürfen ihre Quasi-Monopol Stellung geniessen. Wenn sie aber nun die Beiträge *redaktionell bearbeiten*, dann verhalten sie sich als Verlag. Und in diesem Fall stellen sie halt keine neutrale Plattformen mehr dar, weil Verlage haftbar sind für Beiträge die auf ihren Seiten erscheinen und daher dürfen! Insbesondere wenn sie dann auch noch ziemlich eindeutig politisch Stellung beziehen und teilweise gezielt den Wahlkampf beeinflussen. Zudem riskieren sie, als Verlage ihre Monopolsstellung zu verlieren und zerschlagen zu werden. Der Streit zum Thema läuft schon jahrelang und wird - je nach Land und Gericht - mal so oder so entschieden. Dass Twitter nun dem US-Präsidenten einmal zuviel vors Schienbein getreten hat war halt der Tropfen der das Fass zum Überlaufen brachte. US-Justizminister William Barr unterstützt Trump übrigens voll und ganz bei seiner Forderung; ganz offiziell auf der Pressekonferenz. Zuckerberg hat in den letzten Jahren mit all seinen Datenskandalen um FaceBook genug für Aufsehen gesorgt und hält daher momentan lieber den Ball flach! Was die Briefwahl in den USA betrifft, die dürfen Sie keinesfalls mit der Hiesigen vergleichen; Beide sind nämlich grundverschieden und das hat schon zu zahlreichen Prozessen geführt ... und zu Eingeständnissen von Beteiligten die ihre eigenen Mogeleien und Vorgehensweisen bestätigen.

HTK
29. Mai 2020 - 16.47

Donald"Twitter" Trump. Was soll man von einem Mann erwarten der glaubt niemand sieht ihn wenn er sich die Augen zuhält? Gott,so es ihn denn gibt,hat einen entscheidenden Fehler gemacht.Er setzte der Vernunft Grenzen,der Dummheit jedoch nicht. Das gilt vor allem für die Wähler eines solchen Vollpfostens.Das Amt ist auf Jahre geschädigt.Es wird Zeit.

de Prolet
29. Mai 2020 - 14.17

Der Mann ist eine tickende Zeitbombe, eine Gefahr für den Weltfrieden. Gegen Dummheit ist nun einmal kein Kraut gewachsen. Und das Schlimme an ihr ist, dass sie höchst ansteckend ist.