Wenig geruhsam verlief der Sonntagmorgen in der Gemeinde Großrosseln bei Saarbrücken: Polizeibeamte waren zu einem Wohnhaus gerufen worden, nachdem dort ein 23-Jähriger seinen Vater geschlagen hatte.
Während der Aufnahme des Sachverhalts stürmte der junge Mann plötzlich aus seinem Zimmer und attackierte nun auch einen der Polizisten – mit einem Teleskopschlagstock. „Dazu beleidigte er die anwesenden Beamten aufs Übelste“, heißt es im Bericht der Polizeiinspektion Völklingen.
Um den Mann überhaupt überwältigen zu können, musste Pfefferspray eingesetzt werden. Erst auf der Dienststelle habe sich der Aggressor wieder beruhigt und wurde von dort entlassen. Zuvor wurde ihm allerdings ein zehntägiges Betretungsverbot für die elterliche Wohnung ausgesprochen.
Seine geringe Frustrationstoleranz begründete der Mann einigermaßen kurios: Er sei so aufgebracht gewesen, weil der Controller seiner Spielkonsole kaputtgegangen sei. Jetzt ist aber wohl erst mal ganz Schluss mit dem unbeschwerten Spiel: Denn bei dem Einsatz wurden insgesamt drei Polizeibeamte verletzt und den Mann erwarten nun mehrere Strafverfahren.
Die 10 Tage Annäherungsverbot sind ja nur eine vorläufige Maßnahme. Der tätlichen Angriffe auf den Vater und auf drei Polizisten mit einer Waffe wird mit Sicherheit eine Haftstrafe nach sich ziehen. Solche Dinge werden allerdings von einem ordentlichen Gericht entschieden und nicht per Standrecht. - Ihre Redaktion
23 Jahre alt und nur 10 Tage fernbleiben? Wie wär's mit lebenslänglich, er ist schließlich großjährig. Hotel Mama soll für solche Leute gestrichen werden.
Da sind wir so intelligent und erfinden Flatscreen und Videospiele um gleich davor zu verblöden. Bo eehh.