Diversität bei Jugendlichen / Wie Multikulti in Luxemburg funktionieren kann

Pierre Dielissen und Elke Murdock referieren vor zahlreichen Schülern des „Lycée Michel Lucius“ (Foto: Editpress/Julien Garroy)
Wenn viele verschiedene Kulturkreise innerhalb eines recht kleinen Gebietes zusammenleben, dann stellt sich die Frage, ob und wie das gelingen kann. Luxemburg scheint ein geradezu exemplarisches Beispiel für eine solche Multikulturalität zu sein. Das Tageblatt hat sich mit Kulturpsychologin Elke Murdock an der Uni.lu unterhalten und zu diesem Thema an einer von der ASTI („Association de soutien aux travailleurs immigrés“) organisierten Vortragsdebatte in der internationalen Schule Michel Lucius teilgenommen.
Mittagsstunde im internationalen „Lycée Michel Lucius“. Der Festsaal platzt aus allen Nähten. Viele Schüler und andere Akteure waren am Mittwoch gekommen, um der Frage nachzugehen, wie die heutige Generation die Diversität in der Schule erlebt.
Das kann gar nicht funktionieren.
Schauen Sie mal in die Natur und sperren sie alle Tierrassen in ein Gehege.
Das funktioniert schon lange, die Einen mag man, die Anderen nicht.
Das hat nichts mit Nationen oder Hautfarben zu tun. Meine eigene Mutter z.b., die mochte mich nie und ließ keine Gelegenheit aus mir es zu zeigen.