RessourcenNach uns die Sintflut: „Overshoot Day“ in Luxemburg wurde am Sonntag erreicht

Ressourcen / Nach uns die Sintflut: „Overshoot Day“ in Luxemburg wurde am Sonntag erreicht
Der diesjährige „Overshoot Day“ fiel noch früher aus als 2019 Foto: Editpress/Tania Feller

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Luxemburg hat am Sonntag, 16. Februar für dieses Jahr seinen „Overshoot Day“ erreicht. Damit hat das Großherzogtum theoretisch alle Rohstoffe, die die Natur innerhalb dieses Jahres wiederherstellen könnte, verbraucht. 2019 fiel der „Overshoot Day“ auf den 19. Februar.

Wenn die gesamte Welt ein Konsumverhalten wie die Menschen in Luxemburg an den Tag legen würde, dann wären alle Ressourcen, die die Natur innerhalb eines Jahres wiederherstellen kann, seit dem 16. Februar aufgebraucht. Luxemburg bekommt damit die Silbermedaille auf dieser negativen Rangliste. Nur Katar hat seine Ressourcen früher ausgeschöpft, und zwar am 11. Februar.

Diese Daten werden vom „Global Footprint Network“ berechnet. Die internationale Forschungsorganisation meldet jedes Jahr außerdem den „Earth Overshoot Day“. Das ist der Tag, an dem die menschliche Nachfrage nach nachwachsenden Rohstoffen weltweit die Möglichkeiten der Erde, diese Ressourcen wiederherzustellen, in diesem Jahr übersteigt. Für die Berechnung des Erdüberlastungstags werden neben dem CO2-Ausstoß auch der Verbrauch von Holz, Boden und tierischen Produkten mit einberechnet.

Das „Global Footprint Network“ macht seit 2006 auf diese Problematik aufmerksam. Damals fiel der „Earth Overshoot Day“ auf einen Tag im Oktober. 2019 war es bereits am 29. Juli so weit.

Weitere Informationen zur Organisation und den Berechnungen gibt es unter www.overshootday.org.

Aender
18. Februar 2020 - 17.46

Sollen mär dann elo den Mastik vun den Fënsteren iessen ?

luciano
18. Februar 2020 - 2.23

bin gespannt wann diese unsinnige Statistic beweist das der Tag vor dem 1. Januar anfällt!

Le méchant z.Z London
17. Februar 2020 - 23.05

Und dieser Tag wird auch vergehen, denn der Globus dreht sich weiter...

Heeber
17. Februar 2020 - 21.20

@Jemp "Wird aber gern dazu benutzt den Leuten ein schlechtes Gewissen zu machen, damit sie weniger meckern, wenn man ihnen daraufhin mit idiotischen CO2-Steuern das Geld aus der Tasche zieht." LOL, déi richteg CO2 Stiere kommen eréischt, dir wäert iech nach wonneren,

tarzan
17. Februar 2020 - 13.11

da Luxemburg aber unerhöhrte 0,026% am weltweitem CO2 Ausstoss hat, muss dieser natürlich um 55% gesenkt werden, also auf 0,011%. um diese 0,015% Einsparung zu erreichen, ist es plausibel unsere Industrie in die Tonne zu treten und den Bürger zu schröpfen. soviel zu Statistiken und Irrsinn.

Nomi
17. Februar 2020 - 11.22

Wei' well d'Politik eis dann e Beispill ginn, wei' mer eis Liewenswei's sollen aenneren, wann all eis Politiker sech behuelen wei' de Mu'ed am Kei'ss !

Jemp
17. Februar 2020 - 10.54

"Statistischer Unsinn" stimmt genau. Wird aber gern dazu benutzt den Leuten ein schlechtes Gewissen zu machen, damit sie weniger meckern, wenn man ihnen daraufhin mit idiotischen CO2-Steuern das Geld aus der Tasche zieht.

Jek Hyde
17. Februar 2020 - 10.23

Déi schlëmm béis Lëtzebuerger. Elo hu se schon hiren "Overshoot Day" ereecht. Alles Sëffer, Ketteraacher, Benzin- an Dieselverschwender, Fleeschfrësser, Holzfetischisten, CO2 Junky'en, etc etc. Missten déi net vun déir intelligenter "Global Footprint Network" betrooft gin? Alleguer ness zrëck an d'Höhlen a bei veganem Sché... déi nächst 100 Joer béissen? :-( Tageblatt: ech hu jo elo néischt géint déi Gréng gesoot da wärt de Kommentar jo net lëschen!

Jacques Zeyen
17. Februar 2020 - 9.03

Wenn wir die Million Einwohner erreicht haben wird dieser statistische Unsinn auf den 1.Januar fallen. Dasselbe gilt dann für den gesamten Globus,wenn wir über 9000 000 000 "Overshooters"sein werden.