MobilitätTransportminister Bausch zur Reorganisation des RGTR: „Es ist ein Busnetz für alle“

Mobilität / Transportminister Bausch zur Reorganisation des RGTR: „Es ist ein Busnetz für alle“
Vor allem Wünsche nach längeren Zeitplänen und mehr Fahrten am Wochenende wurden berücksichtigt Foto: Editpress/Isabella Finzi

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Effizienter, schneller, länger: Mit diesen Worten könnte man das neue regionale Busnetz zusammen fassen, das ab Mai 2020 phasenweise umgesetzt wird. Bei der Präsentation am Montag versprach Transportminister François Bausch mehr Verbindungen am Abend und an den Wochenenden, zusätzliche Express-Linien und direktere Verbindungen zwischen größeren Ortschaften, ohne die Hauptstadt anfahren zu müssen.

Bei seiner Fertigstellung im September 2021 soll das RGTR-Netz insgesamt 99,92 Prozent der Bevölkerung versorgen. „Zu diesem Zeitpunkt werden nur noch 500 Menschen in Luxemburg keine direkte Busverbindung vor der Haustür haben“, so Bausch. „Doch auch in diesem Fall ist die nächste Haltestelle nur einen Kilometer entfernt.“

Waren zunächst nur 158 Buslinien vorgesehen, wurde das Netz nun nach Bürgerkonsultationen und ausführlichen Gesprächen mit Verantwortlichen aus 81 Gemeinden auf 179 Linien ausgebaut. 115 Verbindungen wurden aufgrund dieses Austausches nochmals überarbeitet und 21 neu hinzugefügt. Mit dem Ergebnis dass die Busse nach der Reorganisation rund 31 Prozent Kilometer zusätzlich zurücklegen werden. „Das erreichen wir, indem wir früher anfangen und länger fahren“, erklärte der Transportminister. „Es ist ein Busnetz für alle.“

Allein an Sonntagen wird das Plus an gefahrenen Kilometern mehr als 380 Prozent ausmachen. „Natürlich kann man anführen, dass am Wochenende bis dato kaum Linien im Einsatz waren, doch diese Zahl zeigt, dass wir den Wünschen der Bevölkerung nun Rechnung tragen“, so Bausch und fuhr stolz fort: „Ich fordere jeden heraus, mir ein Busnetz in Europa zu zeigen, dass eine derartige Dichte und Kadenz hat wie das, was wir jetzt umsetzen.“

Schulbusnetz wird separat modernisiert

Es handele sich um ein äußerst leistungsstarkes Busnetz, das den Anforderungen eines Großteils der Bevölkerung entspreche. „Eine hundertprozentige Zufriedenheit wird es nicht geben, doch bei der Umsetzung wurden einer Mehrheit der Wünsche und Beschwerden Rechnung getragen“, lautet das Fazit des Ministers. Erste Änderungen werden ab Mai 2020 durchgeführt. Anschließend soll das Netz phasenweise bis September 2021 umgesetzt werden.

Schulbusse wurden allerdings nicht in der Reorganisation des RGTR berücksichtigt. Dieses Netz wird separat modernisiert. Zwischen Februar und März sind zehn regionale Sitzungen vorgesehen, in denen die Bevölkerung mehr über die lokalen Aspekte des neuen Netzes erfährt. Auftakt ist am 6. Februar um 19 Uhr in der „Salle Aula“ in Redange/Attert. Es folgen Informationsversammlungen in Grevenmacher, Marnach, Steinfort, Echternach, Mersch, Esch/Belval, Ettelbrück, Remich und Hesperingen. Mehr Informationen zur Reorganisation und zu den Sitzungen gibt es unter www.rgtr.lu.

JAKO
1. Februar 2020 - 12.06

Ech wär frof wann én mir ging soen waat daat alles den Steierzuhler kascht ?? bréngt dach endlech émol Zuehlen op den Dösch, fir den LEIT ZE WEISEN WAT BUS AN ZUG KASCHTEN, AN NOET ALLES GRATIS ASS. Iwrigens daat gratis fuhren daat ass zeitlech begrenzt, mir wärten ett nach erliewen dass daat éng falsch interpretation woer.Wann ké Geld méi do ass,oder et könnt én nei Regierung mussen mir eröm bezuehlen.

Gerd
28. Januar 2020 - 13.04

152 Minuten für 14,5 km Herr Grober ! Bus ist kein Flugzeug auch der Bus steht im Stau !

Zuli
28. Januar 2020 - 11.50

@Grober J-P. "Bin mal gespannt. Unser letzter Versuch mit Bus ubd Bahn zu einer Arbeitstelle zu gelangen hat 152 Minuten gedauert. Entfernung Luftlinie 14,5 km." Dir wäert och ee vun deene sinn, déi nach net wëssen dass am Pafendall eng Haltestell ass wou een an 2 Minutten hannert der rouder Bréck ass. Fuert mam Auto op eng Gare, wéi déi aner Leit.

Grober J-P.
28. Januar 2020 - 10.35

Bin mal gespannt. Unser letzter Versuch mit Bus ubd Bahn zu einer Arbeitstelle zu gelangen hat 152 Minuten gedauert. Entfernung Luftlinie 14,5 km.

Jek Hyde
28. Januar 2020 - 10.24

@Doris. Léift Doris. Ech hu net gemeckert ech hu nëmmen eng Tatsach ernimmt aus der Staater Geméng. A wann een dann nach esou Dommheeten vum Bausch héiert a liest da muss ee just laaaachen, a net meckeren. Bëscht Gréiss.

jean-pierre goelff
27. Januar 2020 - 17.32

Ei,d'Lëtzeburger sin am Meckeren an Kregeïlen ewell grad esou gudd eweï meng Landsleit,hei an der douce_grande-nation!Daat gêt ee Stëck!

Doris
27. Januar 2020 - 17.14

@ Jek Hyde " Wann ech hien dann emol eng Kéier 1 Kilometer mat deckem Gepäck am schloenden Reen e Bierg erop gesi goen da machen ech daat och." Wann Dir an engem Lach wunnt, da kritt Dir eng Bushaltestell virun d'Dir. Mä da wäert der warscheinlech meckere wann d'Teenie mueres um hallwer 7 virun ärer Schlofkummerfënster diskutéieren.

Jek Hyde
27. Januar 2020 - 15.47

"Doch auch in diesem Fall ist die nächste Haltestelle nur einen Kilometer entfernt" seet den Här Bausch. Wann ech hien dann emol eng Kéier 1 Kilometer mat deckem Gepäck am schloenden Reen e Bierg erop gesi goen da machen ech daat och.

E Gréngen
27. Januar 2020 - 14.40

Elo nach Bensin an Diesel drastesch verdeieren, Entrée froe fir eng Kéier an d'Stad ze fueren, d'Foussgängerzone am ganzen Zentrum vun de Stied maachen, da gëtt et e Stéck.