Die Zuglinie 10 (Luxemburg-Troisvierges-Gouvy) ist zu den Spitzenzeiten immer wieder stark überfüllt. Dieser Zustand ist der Regierung allerdings bekannt, schreibt Mobilitätsminister François Bausch in seiner Antwort auf eine parlamentarische Frage der beiden CSV Abgeordneten Martine Hansen und Marco Schank. Um die Züge der Nordstrecke zu entlasten, fahren die RE-Züge zwischen Troisvierges und Luxemburg zu den Hauptverkehrszeiten mit der maximalen Anzahl von sechs Wagons. Bei den RB-Zügen in und aus Richtung Diekirch ist dieses Vorhaben wegen Materialmangel allerdings nicht immer möglich. Zu den Spitzenzeiten fahren diese Züge mit vier bis sechs Wagons.
In den letzten Jahren habe die CFL bereits neue Wagons bestellt, um auf dem gesamten Eisenbahnnetz mehr Sitzplätze anbieten zu können. Die CFL warte demnach auf 22 dreiteilige Wagons, die mit 6.380 Plätze in der zweiten Klasse und 968 Plätze in der ersten Klasse ausgestattet sind. Außerdem sind noch zwölf sechsteilige Wagons, mit 7.248 Plätzen in der zweiten Klasse und 1.056 Plätzen in der ersten Klasse bestellt worden, schreibt der Mobilitätsminister.
Der Beginn des kostenlosen öffentlichen Transports wird keine größeren Auswirkungen auf die Anzahl der Reisenden auf der Zuglinie 10 haben, schreibt Bausch. Auch mit einer möglichen Überlastung der ersten Klasse ab dem ersten März wird nicht gerechnet, weil die Preise für ein Ticket der ersten Klasse gleich bleiben werden.
D'Leit sinn awer och topeg, si sollen wéi e Stacklëtzebuerger gefällegst am Stau stoen.