UmweltschutzClaude Turmes will keine selektive Maut in Luxemburg

Umweltschutz / Claude Turmes will keine selektive Maut in Luxemburg
Der luxemburgische Energieminister war am Montagmorgen zu Gast bei RTL Foto: Editpress/Julien Garroy

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In Luxemburg soll es keine Maut geben, auch nicht für Lastwagen. Das sagte Energieminister Claude Turmes („déi gréng“) am Montagmorgen im RTL-Interview.

Turmes will keine Maut einführen. Auch die Idee einer selektiven Maut für Ausländer oder Lastwagen lehnt er entschieden ab und verweist auf Bayern: Der Europäische Gerichtshof habe ein solches Vorhaben im süddeutschen Bundesland verboten. Außerdem zweifelt der Energieminister daran, wie eine selektive Maut in einem kleinen Land wie Luxemburg überhaupt sinnvoll umgesetzt werden könne.

Dennoch wolle man weniger Lastwagen wegen der niedrigen Spritpreise zum Tanken nach Luxemburg anziehen. „Ziel ist es, wieder mehr Güter auf Zügen zu transportieren“, sagt Turmes. Die Erhöhung der Verbrauchssteuer auf Benzin und Diesel würde demnach wie vorgesehen zwischen Februar und April erfolgen. Bisher sei vorgesehen, dass die Benzinpreise um 1 bis 3 Cent pro Liter und die Dieselpreise um 3 bis 5 Cent pro Liter steigen. Nur durch eine Umweltsteuer könnten umweltfreundlichere Varianten erschwinglicher als die altbekannten Methoden werden.

E-Autos als beste Alternative

Bis Ende 2020 sollen alle Autos in der EU im Durchschnitt nur 4 Liter pro 100 km verbrauchen. Das Großherzogtum lag 2019 jedoch bei fast 6 Liter pro 100 km, gibt Turmes zu bedanken. Auch seien seit 2016 mehr Autos in Luxemburg verkauft worden als zuvor. Um den luxemburgischen Automarkt umweltfreundlicher zu gestalten, müsse die Regierung nun verschiedene Maßnahmen ergreifen. Die beste Alternative seien Elektroautos, sagt der Minister. Die Technik sei mittlerweile ausgeklügelt und das Angebot immer vielfältiger.

Im Hinblick auf den Automarkt rät Turmes den Verbrauchern Folgendes: „Wenn man sich ein Benzin- oder Dieselfahrzeug anschaffen will, sollte man das über Leasingoptionen zu tun, da dann das Risiko beim Vertragsgeber liegt.“ Man könne nämlich nicht wissen, wie viel Geld man für einen solchen Gebrauchtwagen in ein paar Jahren noch bekommen könne. 

not-turmes-fan
29. Januar 2020 - 12.05

wat den turmes "well" ass mir scheissegal! t'land wollt hien och net gesinn am schlabberlook, mat oppent hiem an ouni krawatt, mat jeans, virum oppgeborhten grand-duc jean am sarg.

Jemp
29. Januar 2020 - 10.32

@Grober Nee, dat ass net just de J.P. Goelff, dat si se bal all, ausser iech. Wann ee mamm Zuch firt, huet een effektiv oft kee Verkéiersproblem, wann en alt erem guer net fiert. A wann e fiert, kennt e meeschtens masseg ze spéit.

Jacques Zeyen
29. Januar 2020 - 10.21

Wie sollte diese Maut denn aussehen? Zahlstellen an den Grenzen mit langen Staus davor? Oder Sensoren für Télépayage mit entsprechenden Empfängern in jedem LKW? Oder Aufkleber? Unser Autobahnnetz ist nicht länger als ein Steinwurf und da sollen wir Luxemburger die Welt retten? Als würden die Spediteure sich an einer Dieselerhöhung stören. Einziges Argument ist wohl der Unterhalt der Autobahn,aber mit Umwelt hat das wenig zu tun. Turmes muß als "Grüner" punkten,das ist alles. Ich warte auf die Verdoppelung des Fleisch- und Milchpreises.Der Gewinn fließt dann in Gemüseplantagen.Bio natürlich. PS: @ Fuchsberger. Kommen sie mal nach Frankreich und schlagen den Menschen den Kauf eines Tesla vor.Sie werden die Kurve nicht rechtzeitig bekommen. @Süden: Innerhalb einer halben Stunde? Wenn dann drei Autos vor ihnen an der Reihe sind,können sie ja schon einmal im Restaurant reservieren.

Grober
28. Januar 2020 - 11.47

@jean-pierre goelff "Taxen hei an Taxen do,daat ass den Song diën vun déer Verbotspartei emmer nees geleiert gët an daat geet den Leit luês a, luës fatzeg op den Portemonni an op d’Nerven!" Nee, dat sidd just Dir. "Är Verkeïersproblemer krit där nit meï an den Greff" Mär hu keng, mir fuere mam Zuch.

jean-pierre goelff
28. Januar 2020 - 10.23

Taxen hei an Taxen do,daat ass den Song diën vun déer Verbotspartei emmer nees geleiert gët an daat geet den Leit luês a, luës fatzeg op den Portemonni an op d'Nerven!Är Verkeïersproblemer krit där nit meï an den Greff,joërelaang ass alles verpennt gin an deï Emwelthysterie brengt och nit vill,emdenken ass ugesoot,mee,den Leit daat verkaafen,duërfir sin deï richtig Leit nit op déer richtiger Plaatz!

Jemp
27. Januar 2020 - 21.20

Wenn man die Leute dazu drängelt und gängelt, in einem Auto von 1400kg mit einer 700kg Batterie unter dem Hintern durch die Gegend zu kutschieren, um vielleicht ihre eigenen 80 kg fortzubewegen, dann ist das noch viel irrsinniger als mit einem kleinen Diesel zu fahren. Die Grünen werden die Welt definitiv nicht retten, dazu sind sie zu inkompetent und zu doof.

Darius
27. Januar 2020 - 17.17

@BillieTH "und fur Elektroautos ein Umweltsteuer fur die CO2 Emmisionen beim Batterie und Strom Produktion. " Jo mir kréien Autosstroum, deen huet eng aner Faarf.

J.Scholer
27. Januar 2020 - 17.17

@Fuchsberger: Nun da gehören Sie wohl zu jenen Bürger mit dem breiten Schultern , die diese Maßnahmen ohne Problem schultern , doch was machen die Kleinverdiener , die mit den kleinen Renten „ déi net op Puff sech en neien Auto leeschten kennen „Allerdings scheinen Sie einer jener Individualisten zusein die die hiesige Konsumwelt hervorgebracht hat und schliessen direkt die anderen CO2 Schleudern aus Ihrem Bewusstsein aus, könnte Sie ja treffen und Verzicht schmerzt.

Fuchsberger
27. Januar 2020 - 16.34

@ J.Scholer "@Fuchsberger : Der Lebensqualität wegen befürworte ich Ihren Vorschlag , aber unter der vorgegebener Argumentation des Klimaschutzes , des CO2 Ausstosses eher eine manipulative Vorgehensweise grüner Denkdogmen die leider nur dem Autofahrer den schwarzen Peter zuschiebt" Dem Autofahrer? Nein. Ich fahre ein Tesla Model 3 und ich bekomme sogar noch Geld dafür. Nur die Drecksschleudern werden genervt.

Jek Hyde
27. Januar 2020 - 16.20

Waat den Turmes wëlt a wat gudd, richteg a wichteg ass sin 2 verschidde Sachen.

BillieTH
27. Januar 2020 - 16.06

und fur Elektroautos ein Umweltsteuer fur die CO2 Emmisionen beim Batterie und Strom Produktion. Es sei wir fuhren nur eine ideologische Diskussion.

Süden
27. Januar 2020 - 15.43

@Fuchsberger einverstanden, aber dann bitte Chargy mit den langsamen AC Ladestationen, abschaffen wir brauchen Ionity und co wo man sein Fahrzeug innerhalb einer halben Stunde mit 100 bis 150 kw (DC ) aufladen kann.

Trierweiler
27. Januar 2020 - 14.35

Eng Congestion-Tax an der Stad géif méi fir d'Ëmwelt maachen wéi alles Aneschtes. Wann et 12-20€ kascht fir eng Kéier eranzefueren, wéi a ville Stied an Europa, dann iwwerleeën sech d'Lidderhanessen sech et séier. 0-Emissioune-Gefierer natierlech gratis, da kréien d'Garagiste d'E-Autoen net séier genuch erbäi.

J.Scholer
27. Januar 2020 - 14.33

@Fuchsberger : Der Lebensqualität wegen befürworte ich Ihren Vorschlag , aber unter der vorgegebener Argumentation des Klimaschutzes , des CO2 Ausstosses eher eine manipulative Vorgehensweise grüner Denkdogmen die leider nur dem Autofahrer den schwarzen Peter zuschiebt , aber verschweigt dass das digitale Netz ebenso viel CO2 Ausstoss verbraucht wie der fahrbare Untersatz. ( etliche , rezente Publikationen ,Studien zum CO2 Verbrauch von Internetklicks , PC, Smartphone,Supercomputer,Apps,...sind im Netz einsehbar) müssten Sie dann nicht auch so konsequent und ehrlich sein und « Stop der Digitalisation «  , sagen, «  den Handy,Tablet,Computer, Appgebrauch,...eraus aus der Staadt, dem Land,dem Liewen. »

Duesselmann
27. Januar 2020 - 14.26

@ Die Brillenschlange "Ein Belgier aus dem nahen Grenzgebiet, der auch noch unsere Sprache spricht hat gestern die Rally Monte Carlo gewonnen!" Es wird Zeit, dass dieser Nicht-Sport mit Drecksschleudern verboten wird.

Fuchsberger
27. Januar 2020 - 13.48

Keine selektive Maut, wir brauchen eine allgemeine Maut. Und Verbrenner aus der Stadt raus, jetzt!

Die Brillenschlange
27. Januar 2020 - 12.44

Ein Belgier aus dem nahen Grenzgebiet, der auch noch unsere Sprache spricht hat gestern die Rally Monte Carlo gewonnen! Das wäre doch mal eine Überschrift Wert. Immer diese grantigen Grünen Gesichter die einem die Laune für den ganzen Tag verderben,

J.Scholer
27. Januar 2020 - 12.41

Nun Herr Turmes hegte keinen Zweifel an der Effektivität ( die Staatskasse zu füllen ) eine Steuer auf fossilen Brennstoffen einzuführen und was die Selektivität dieser Steuer anbelangt , scheint es auch nicht zu stören „ dat déi mat den kléngen Schelleren et spieren an déi mat den breeden Schelleren et egal ass “.Die Historie um die deutsche Maut , müsste dem Politiker aufgewiesen haben welche Fehler zu vermeiden sind eine Maut regelrecht einzuführen. Wo ein Wille ist, ist ein Weg. Nun Herr Turmes fehlt wohl der Wille. Herr Turmes scheint auch zu vergessen „ nett all Bierger huet eng Profen oder Politikerpai“ und kann sich immerfort neue Autos leisten. „ Oder liewt den Herr Turmes op engem gréngen Stäer an huet net matkritt , dat hei am Land iwwert 50 Prozent vun den Auto op Puff fueren an mat allen sozialen Anschnetter , Geldverschwendung vun sénger Regierong, d’Zukunft fir vill Bierger zur Scholdenfall get ,d’Politik d’Spueren zur Utopie gemeet huet„.