StahlindustrieArcelorMittal wird Plätze von Vorruheständlern nicht ersetzen 

Stahlindustrie / ArcelorMittal wird Plätze von Vorruheständlern nicht ersetzen 
Der Stahlkonzern ArcelorMittal wird Plätze nicht neu belegen Foto: Editpress

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Der Stahlkonzern ArcelorMittal wird in den kommenden drei bis fünf Jahren die Plätze von etwa 200 Vorruheständlern nicht ersetzen. 

3.851 Mitarbeiter zählt der internationale Stahlkonzern in Luxemburg. Damit gehört der Konzern zu den größten Arbeitgebern des Landes. In den kommenden drei bis fünf Jahren werden die Plätze von etwa 200 Vorruheständlern nicht ersetzt werden. Das bestätigte ein Sprecher von ArcelorMittal gegenüber dem Tageblatt.

Weltweit seien die Überkapazitäten in der Branche immer noch beachtlich – „vor allem in China“, erklärte ArcelorMittal-Verwaltungsratspräsident Michel Wurth am Donnerstag auf einer Pressekonferenz. Trotz stagnierender Nachfrage sei dort immer weiter in die Produktion investiert worden. Mittlerweile stehe China für die Hälfte der weltweiten Stahlherstellungskapazität. Das habe Angebot und Nachfrage durcheinandergebracht. Die Regierung sei das Problem zwar angegangen, aber die Überkapazität bestehe weiter.

Dennoch habe man 2,2 Millionen Tonnen Stahl im vergangenen Jahr produziert. Damit bliebe die Produktionsmenge stabil, erklärte der Sprecher.

en einfachen Aarbechter
29. Januar 2020 - 16.12

Herrn Wurth nach, gäbe es ja dann noch einige Stellen in China zu besetzen. So gesehen hätten die Jüngeren also noch eine Chance auf einen Job in der Stahlindustrie.

Sully
17. Januar 2020 - 22.22

Dieser Vorruhestand ist extra geschaffen worden um Jüngeren einen Job zu ermöglichen, wenn dies nicht mehr der Fall ist, dann darf natürlich auch niemand mehr in den Vorruhestand, das ist doch evident.