Youth for ClimateEin Flashmob für Australien

Youth for Climate / Ein Flashmob für Australien
„Australien brennt! Tut etwas“: Rund zwei Dutzend Aktivisten der „Youth for Climate“-Kampagne hatten sich zu einem Flashmob auf der Plëss eingefunden Foto: Editpress/Julien Garroy

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Mit einem Flashmob haben die Aktivisten von „Youth for Climate“ am Samstag in der Hauptstadt auf die Buschbrände in Australien aufmerksam gemacht. Die Zeit sei gekommen zu agieren, so die Botschaft. 

„Australien brennt! Tut etwas!“ – Mit dieser Botschaft warteten am Samstag die Verantwortlichen der „Youth for Climate“-Kampagne in der Hauptstadt auf. Knapp zwei Dutzend junge Menschen hatten sich auf der Place d’Armes eingefunden, um im Rahmen eines Flashmobs auf die Buschfeuer in Australien und deren Zusammenhänge mit dem Klimanotstand aufmerksam zu machen.

Neben einer öffentlichen Kundgebung inszenierten die jungen Aktivisten auch eine Protestaktion, bei der sich etliche Teilnehmer über den Platz verstreut auf den Boden legten. Zwar treten die Buschbrände seit Jahren schon regelmäßig zwischen Frühling und Herbst auf. Der Klimawandel habe allerdings Auswirkungen auf die Länge und Strenge der Dürreperioden, so dass die Saison der Buschbrände auf dem roten Kontinent immer länger und beängstigender werden.

Indessen machen die hohen Temperaturen und der starke Wind den Feuerwehrleuten in den Brandgebieten schwer zu schaffen. So haben sich an den Grenzen der beiden betroffenen Bundesstaaten New South Wales und Victoria in der Nacht zum Samstag drei einzelne Brände zu einem sogenannten „Mega-Brand“ über 600.000 Hektar vereint. Damit erstreckt sich der Brand über eine Fläche, die mehr als doppelt so groß ist, wie Luxemburg.

Seit Beginn der Buschfeuer im Oktober sind in Australien bereits mehr als zehn Millionen Hektar Land verbrannt. Das ist mehr als die Fläche der gesamten Benelux. Mindestens 26 Personen kamen bereits ums Leben, Millionen Tiere haben die Flammen ebenfalls nicht überlebt. Tausende Häuser wurden zerstört.

Consti F.
13. Januar 2020 - 6.41

@ Guy T. Hier der Artikel einer Australischen Zeitung. Nearly 200 People Arrested Across Australia For Deliberately Starting Bushfires.

GuyT
13. Januar 2020 - 0.28

Wer die australischen Zeitungen liest ist besser informiert. Leider sind der Großteil der Brände durch Brandstiftung entstanden und konnten sich schnell verbreiten weil es sehr trocken ist aber vor allem auch weil die Grünen irrsinnigerweise ein Verbot der die kontrollierte Brandrodung durchgesetzt haben. Dabei wurde diese Technik schon von den Aborigines praktiziert . Sie egten sogar bewusst Feuer,wenn es nach einem Regen noch feucht war, so dass die Büsche und Bäume nicht verbrennen konnten. Somit beugten die Ureinwohner verheerenden Buschfeuern der Dürrezeiten vor.

Gretel
12. Januar 2020 - 17.38

@L.E. Hei huet nemmen een owes e Kommentar getippt ;-) Em 22:02 sollte Kanner eigentlech am Bett leien !!!!!

Flash
12. Januar 2020 - 11.22

" Komm ich jetzt ins Fernsehn?" Als würden die "dämlichen" Erwachsenen sich nicht über die Lage in Australien,Kalifornien,Brasilien usw. sorgen und informieren. Und hier noch ein Mob: "Wussten sie schon,dass ein Vegetarier mehr Methan und Co2 ausstößt als ein Fisch und Fleischesser?" Man sieht,man kann auch alles übertreiben.

GeTee
12. Januar 2020 - 10.46

Mit knapp 2 dutzend Teilnehmern ist das doch eher ein FlashFLOP ! Warum segelt Greta eigentlich nicht nach Australien ? Die Koalas und Kängurus würden sich sicher freuen.

L.E.
11. Januar 2020 - 22.02

Eng gudd Aktioun. Merci YFCL. Mei Biergerbedeelegung (och a grad vun Erwuëssener) wär allerdengs wënschenswäert! Selwer op der Plaatz, hun ech gemierkt, wei onbedeelegt an desinteresseiert d‘Menschheet gin ass. En typesche Samsden an der Staad, Konsum geet iwer alles. Solidaritéit oder e Moment stoe bleiwen fir a sech ze goën, en Déng vun der Onméiglechkeet. Et gin Ausnaahmen, ma dei si seelen. Mir sin all Australien. Mir liewen op deem selwechte Planéit. Wei schnell d‘Lëtzebuerger jäizen, wann se mengen, et geif hinnen eppes ewechgeholl gin. Et waren der vielleicht net vill op der Plaatz haut. Ma dei di do woren, hu sech engageiert. Waat ech net ka behaapten vun de Leit dei desinteresseiert laanschtgetreppelt a monter hierem Shoppingwahn nogaange sin bzw. owes Kommentarer tippen a lästeren.

J.Scholer
11. Januar 2020 - 17.36

Ein Flashmob , geprägter Begriff und Aktion der Cybergesellschaft, also Menschenauflauf scheint nicht dem nötigen Anklang bei den jugendlichen Freitagsprotestlern gefunden zu haben. Naja, auch die Jugend muss die Freizeit geniessen oder haben sie schon die CO2 ausstoßenden digitalen Apparate abgestoßen oder dient der Freitagsprotest nur dazu „ schoulfrai ze hun“.