Trumps Kommunikationsdirektorin Hicks tritt zurück

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Die Kommunikationsdirektorin des Weißen Hauses, Hope Hicks, tritt zurück. Dies teilte US-Präsidentensprecherin Sarah Sanders am Mittwoch in Washington mit, ohne Gründe für den Rücktritt zu nennen. Nach Sanders‘ Angaben war zunächst noch unklar, zu welchem Zeitpunkt die 29-Jährige den wichtigen Posten im Stab von Präsident Donald Trump verlässt.

Sanders bestritt, dass Hicks‘ Rücktritt etwas mit deren Aussage am Dienstag vor dem Repräsentantenhaus zur Russland-Affäre zu tun habe. In der Affäre geht es um mögliche illegale Kontakte von Trumps Wahlkampfteam nach Moskau. Hicks hatte bei der Anhörung auf viele Fragen die Antworten verweigert, wofür sie von den oppositionellen Demokraten heftig kritisiert wurde. Die PR-Fachfrau war in jüngster Zeit auch in die Kontroverse um den zurückgetretenen Trump-Mitarbeiter Rob Porter hineingezogen worden.

Bereits die dritte Figur

Der Stabssekretär im Weißen Haus hatte zurücktreten müssen, nachdem ans Licht gekommen war, dass ihm seine beiden früheren Ehefrauen häusliche Gewalt vorwerfen. US-Medien berichteten, dass Hicks mit Porter liiert sei. Sie soll an der Ausarbeitung an einer Erklärung von Stabschef John Kelly beteiligt gewesen sein, in der er Porter als Ehrenmann bezeichnete. Hicks hatte den Posten der Kommunikationsdirektorin im Sommer übernommen. Sie trat die Nachfolge des Finanzinvestors Anthony Scaramucci an, der nach nur wenigen Tagen auf diesem Regierungsposten gefeuert worden war. Nach Michael Dubke und Scaramucci war sie bereits die dritte Figur auf diesem Posten seit Trumps Amtsantritt im Januar 2017.