Edmond Maire, der ehemalige Generalsekretär der „Confédération française démocratique du travail“ (CFDT) ist am Sonntag im Alter von 86 Jahren gestorben. Das melden die Nachrichtenagenturen Reuters und AFP.
Der gelernte Chemiker war 1964 an der Gründung der CFDT beteiligt, die aus einer Abspaltung der „Confédération française des travailleurs chrétiens“ hervorging. 1971 wurde er Generalsekretär der CFDT. In den späten 70ern stellte er den Gewerkschaftsbund neu auf, um „besser mit den Veränderungen in der Gesellschaft fertig zu werden“, wie es der CFDT auf seiner Website mitteilt. Edmond Maire sei dem CFDT und seinen Werten bis zum Ende treu geblieben.
„Seine Kämpfe für die individuelle und kollektive Emanzipation für soziale Gerechtigkeit, für die Demokratie in Frankreich, Europa und die Welt haben sein Gewerkschaftsengagement und seine späteren Verantwortlichkeiten geprägt“, fügte der CFDT hinzu.
Die französische Arbeitsministerin Muriel Pénicaud schrieb auf Twitter: „Edmond Maire hat den sozialen Dialog gewandelt und inspiriert. Große Trauer und unermessliche Dankbarkeit, wir schulden ihm so viel.“
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