Nordkorea-Konflikt und Hurrikan „Irma“ belasten

Nordkorea-Konflikt und Hurrikan „Irma“ belasten

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Der sich zuspitzende Nordkorea-Konflikt sowie ein weiterer heraufziehender Hurrikan haben am Dienstag die US-Börsen belastet. Aktuelle Konjunkturdaten wirkten sich hingegen kaum aus. Nach einem feiertagsbedingt verlängerten Wochenende büßte der Dow Jones Industrial 1,07 Prozent auf 21.753,31 Punkte ein, womit seine Gewinne aus der vergangenen Woche bereits wieder ausradiert wurden.

Für den 500 Werte umfassenden S&P 500 ging es um 0,76 Prozent auf 2.457,85 Punkte abwärts. Der technologielastige Nasdaq 100 büßte 0,92 Prozent auf 5.932,73 Punkte ein. Am Freitag noch hatte er kurz nach Handelsstart erstmals in seiner Geschichte die Marke von 6.000 Punkten überwunden.

Bedrückende Stimmung

Anleger reagierten beunruhigt auf die Atombombentests Nordkoreas samt der Drohungen vonseiten der USA, aber auch von Nordkorea, während etwa Bundeskanzlerin Angela Merkel für eine friedliche Lösung wirbt und Russlands Präsident Wladimir Putin vor einer „globalen Katastrophe und vielen Opfern“ warnt. Von geringem Interesse waren dem gegenüber die Auftragseingänge für die US-Industrie im Juli. Sie waren wie am Markt erwartet zurückgegangen. Transportgüter herausgerechnet, waren sie leicht gestiegen.

Dass nach dem Hurrikan „Harvey“ zudem nun der Wirbelsturm „Irma“ im Anmarsch ist und Richtung Karibik zieht, bedrückte ebenfalls. Ob und wo der inzwischen in die höchste Warnstufe 5 kategorisierte Sturm auf das US-Festland trifft, ist zwar noch unklar, doch für Florida etwa wurde vorsorglich der Ausnahmezustand erklärt.