Feuerinferno in Frankreich: Großherzog musste in der Nacht evakuiert werden

Feuerinferno in Frankreich: Großherzog musste in der Nacht evakuiert werden

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Die Waldbrände in Südfrankreich bedrohen jetzt auch die Sommerresidenz von Großherzog Henri. Ein Teil der Familie ist bereits vor Ort. In der Umgebung wurden 12.000 Menschen evakuiert.

Die heftigen Waldbrände in Südfrankreich treffen jetzt auch die Sommerresidenz der großherzoglichen Familie bei Cabasson. Wie der Hof bestätigt, musste die Familie um 1 Uhr in der Nacht auf Mittwoch von ihrem Anwesen an der Côte d’Azur evakuiert werden. Großherzog Jean, Großherzog Henri sowie Großherzogin Maria-Teresa und einige der Kinder mussten die Gebäude verlassen und wurden von den französischen Behörden in Sicherheit gebracht.

„Allen Familienmitgliedern geht es gut“, schreibt der Hof in einer Pressemitteilung. Inwieweit das Feuer die Residenz der Familie beschädigt hat, ist noch unklar.

Wegen der Feuer wurde die Landzunge bei Bormes-les-Mimosas, auf der das Anwesen der großherzoglichen Familie steht, aus Sicherheitsgründen auch für Badegäste gesperrt. In direkter Nachbarschaft liegt das Fort de Brégançon. Dort verbringt der französische Präsident den Sommerurlaub. Wegen der Waldbrände wurden im direkten Umfeld rund 12.000 Menschen evakuiert.

Das Feuer dehnte sich auf einer Fläche von rund 600 Hektar in der Nähe von Bormes-les-Mimosas im Département Var aus, berichtete der Nachrichtensender Franceinfo am Mittwoch. Der Ort liegt an der Küste zwischen Hyères und dem Luxus-Badeort St. Tropez. Die Region ist ein beliebtes Feriengebiet. Menschen kamen nach ersten Informationen nicht zu Schaden.

„Nichts ist gewonnen“

Etwa 500 Feuerwehrleute kämpften gegen den Brand. Nach Einschätzung des Bürgermeisters der Gemeinde, François Arizzi, breitet sich das Feuer weiter aus. „Nichts ist gewonnen“, sagte er dem Sender. Die Campingplätze und Ferienhäuser seien in Ruhe und ohne Panik geräumt worden. „Alle hatten Angst wegen der Geschwindigkeit des Feuers.“ Die Menschen seien unter anderem in öffentlichen Gebäuden untergebracht worden. „Die Menschen haben sich diszipliniert verhalten“, berichtete er.

In den vergangenen Tagen brannte es in Südfrankreich und Korsika wegen es starken Windes an mehreren Orten, Tausende Hektar Wald und Vegetation wurden zerstört. Feuerwehrleute gingen im Département Var auch gegen ein Brand in der Nähe von Artigues vor.

Kenner der Var und Provence aus Bonn
28. Juli 2017 - 0.04

prima , dass das Feuer gelöscht ist . Die Gegend ist zu schön , aber auch wild ! Gruß an alle Helfer und Flieger !

Jon A Gold
26. Juli 2017 - 11.32

An fir dei aaner 12000 Leit interesseiert sech keen. Die verleiren wirklech alles an hoan meeschtens keng Suen fir rem opzebauen. Mee eisen Krösus deen ass mei wichteg ...

ronald
26. Juli 2017 - 10.46

Dann mussen wouel elo dei puer Canadai'ren déi asatzfäheg sinn, den Fort de Brégançon virum Ënnergang retten, an mat deem Gescheck och vleit Cabasson. Ass dat Privatbesëtz oder Staatspropriétéit ?