VolleyballLuxemburger Spieler im Ausland: Armixtos mit unerwartetem Sieg

Volleyball / Luxemburger Spieler im Ausland: Armixtos mit unerwartetem Sieg
Martina Fraschetti (Bildmitte) und Armixtos gewannen am Wochenende Foto: Tageblatt/Jerry Gerard

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Die ersten Mannschaften mit luxemburgischen Volleyball-Spielern haben an diesem Wochenende bereits ihre Meisterschaft abgeschlossen.

Sarah Wolf und Salzburg standen am Sonntag gegen Klagenfurt im Spiel um den fünften Platz der österreichischen Meisterschaft. Jedoch sollte es nicht reichen, das Spiel wurde mit 1:3 verloren. „Nach einem schlechten Start konnten wir uns im zweiten Satz steigern und im Endspurt mit 29:27 gleichziehen. Doch anschließend hat der Gegner wieder seine Stärken gezeigt und für uns blieb nur Platz sechs.“ Auch MTV München, ohne den verletzten Yannick Erpelding, war zum letzten Mal diese Saison im Einsatz. Mit einem 3:0-Sieg gegen Bad Windsheim konnten die Münchner auf dem zweiten Platz abschließen.

Mondorf mit Kapitän Max Funk ist zwar, nach dem 3:1 gegen Bitterfeld, noch für drei weitere Spiele im Einsatz, doch der Titel in der 2. Bundesliga Nord ist bereits eingefahren. „Im Hinspiel hatte Bitterfeld uns unsere einzige Saisonniederlage zugefügt, nun haben wir Revanche nehmen können.“ In Frankreich musste Conflans, mit Nationalspieler Chris Zuidberg, nach elf Spielen die erste Niederlage in Reims hinnehmen. „Heute war Reims einfach stärker, wir haben durch unsere vielen Fehler es dem Gegner auch leicht gemacht. Unser Coach hat vieles versucht, doch Reims fand auf alles eine Antwort.“ Conflans kann den zweiten Tabellenplatz trotz der 1:3-Niederlage halten. Nice war spielfrei.

In Österreich, in der Aufstiegsrunde in die 1. Bundesliga, konnten die Roadrunners mit Lilli Wagner nach zwei Niederlagen wieder punkten. Gegen Dornbirn stand es am Ende 3:2. „Wir haben heute einen sehr starken Willen zeigen müssen, um das Spiel zu gewinnen. Geholfen haben uns dabei auch die vielen Fehler des Gegners beim Aufschlag.“ Der vierte Platz bleibt erhalten. In der niederländischen Topdivisie haben Armixtos Amsterdam und Martina Fraschetti einen tollen Sieg errungen. In fünf Sätzen wurde der Tabellenzweite teilweise regelrecht vorgeführt. „Wir haben seit der letzten Niederlage viel im mentalen Bereich gearbeitet und das hat gefruchtet. Jetzt wissen wir endlich, dass wir auch gegen solche starken Gegner bestehen können und freuen uns auf die nächsten Spiele.“ In Frankreich musste Emma Van Elslande mit Lattes Montpellier auch über die volle Distanz gehen, um den direkten Verfolger abzuwehren. „Gut waren wir nicht, aber der Kampfeswillen war präsent. So konnten wir uns schlussendlich durchbeißen.“ Bereits am Mittwoch hatte Utrecht, das Team von Carla Mulli, im Pokalhalbfinale das Rückspiel gegen Sneek auf dem Programm: Mit einem weiteren 3:2-Sieg zog man ins Finale gegen Sliedrecht ein. Am Samstag war dann wieder die Meisterschaft angesagt, gegen den gleichen Gegner. Diesmal sollte Sneek mit 3:2 die Nase vorn haben. „Das Spiel am Mittwoch hat so viel Energie, mental wie physisch, gekostet, dass wir das Ergebnis nicht wiederholen konnten. Der Fokus steht nun auf den kommenden Spielen.“ Trotzdem bleibt Utrecht auf Platz eins in der Winnersronde. In Belgien hatten Chaumont und Noa Reiland spielfrei.