Nach mehreren VerbotenDigitalisierungsministerium: Derzeit kein TikTok-Verbot auf Diensthandys in Luxemburg

Nach mehreren Verboten / Digitalisierungsministerium: Derzeit kein TikTok-Verbot auf Diensthandys in Luxemburg
In den Niederlanden gilt ab sofort ein TikTok-Verbot auf staatlichen Diensthandys. Foto: Patrick T. Fallon/AFP

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Die bei Jugendlichen beliebte App TikTok ist nun auch in den Niederlanden auf staatlichen Handys verboten. Bereits in den vergangenen Tagen hatten mehrere Länder ein Verbot der App auf Diensthandys beschlossen. In Luxemburg ist ein solches Verbot derzeit nicht geplant.

Nach Belgien sind die Niederlande das zweite Land der Benelux-Länder, die ein TikTok-Verbot am Diensthandy einführen. Auch Großbritannien und Neuseeland haben in den vergangenen Tagen die bei Jugendlichen beliebte App auf Diensthandys verboten. Mit dem Verbot dürfen Staatsbedienstete die App auf diesen Geräten ab sofort nicht mehr benutzen und müssen diese löschen. Das niederländische Innenministerium rät außerdem davon ab, Programme aus „Staaten mit einem aggressiven, gegen die Niederlande oder niederländische Interessen gerichteten Cyber-Programm“ zu nutzen.

Auf Tageblatt-Nachfrage beim Ministerium für Digitalisierung in Luxemburg heißt es, dass es von Luxemburgs Seite aus derzeit keinen direkten Grund gebe, eine Entscheidung bezüglich eines TikTok-Verbots am Diensthandy zu treffen. Man sei allerdings bereit, sofort zu handeln, falls dies notwendig werde.

Das chinesische Unternehmen TikTok steht wegen einer möglichen Weitergabe von Nutzerdaten an die Regierung in Peking unter verschärfter Beobachtung der Sicherheitsbehörden in zahlreichen Staaten. TikTok und die Volksrepublik haben diesen Vorwurf stets zurückgewiesen. In den USA, wo TikTok nach eigenen Angaben auf 150 Millionen Nutzer kommt und komplett verboten werden könnte, muss Firmenchef Shou Zi Chew am Donnerstag einem Kongress-Ausschuss Rede und Antwort stehen.

Gronk
21. März 2023 - 21.54

Auf Diensthandys gehören prinzipiell keine Spaß-Apps.