VolleyballBartringen will Lorentzweiler überrumpeln: Letzter Finalteilnehmer wird im Entscheidungsspiel ermittelt

Volleyball / Bartringen will Lorentzweiler überrumpeln: Letzter Finalteilnehmer wird im Entscheidungsspiel ermittelt
Steve Weber und Bartringen wollen am Wochenende ins Finale einziehen  Foto: Editpress/Gerry Schmit

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Nachdem sich drei Teams in den Halbfinals der Männer und Damen jeweils mit 2:0 durchsetzen konnten, müssen Lorentzweiler und Bartringen nachsitzen. Nach zwei Spielen stand es 1:1; nun muss ein Entscheidungsspiel über den vierten Finalteilnehmer entscheiden.

Bei den Damen stehen Walferdingen und Gym im Finale, bei den Herren muss Strassen bis zum Samstagabend ausharren, ehe es seinen Gegner kennt. Der Strassener Trainer Massimo Tarantini wollte nicht preisgeben, ob er denn einen der beiden Gegner bevorzugen würde. „Wir werden uns überraschen lassen, wer gegen uns antreten wird. Uns ist jeder Gegner genehm und wir werden uns dementsprechend vorbereiten. Wir haben diese Saison schon gegen jeden mehrmals gespielt, mal war es einfacher, mal schwieriger sie zu besiegen. Wir kennen beide wie aus dem Effeff und werden uns ab Montag auf den Herausforderer fokussieren.“

Als Favoriten sieht Tarantini Lorentzweiler, schon allein aufgrund der Breite und Stärke ihrer Mannschaft. „Bartringen ist zu abhängig von seinem Diagonalspieler Jaromir Kolacny, der allerdings, dank einer Topleistung, die Karten umverteilen könnte.“ Auf Stärken und Schwächen der beiden Kontrahenten angesprochen, sieht Tarantini einen klaren Vorteil im Zuspiel für Lorentzweiler. „Den jungen Zuspielern von Bartringen fehlen noch Spielpraxis und Anhaltspunkte in den wichtigen Spielen mit viel Brisanz. Eine weitere Stärke von Lorentzweiler ist die Breite der Bank. Einen schwächelnden Angreifer können sie eins zu eins austauschen“. Hier sieht Tarantini auch eine mögliche Schwäche, da die nachrückenden Spieler auf wechselnde Positionen gebracht werden, was das Zusammenspiel doch stören kann.

Optimismus auf beiden Seiten

Bartringen hat diese Luxusprobleme nicht. Ihr Spiel ist auf Kolacny sowie Kapitän Steve Weber ausgerichtet. „Hier weiß jeder, was er zu tun hat. Damit verbunden ist allerdings eine Schwäche: Das Bartringer Spiel ist einfacher zu lesen.“ Doch alles will Tarantini auch nicht verraten, davon hängt seine Taktik in einer Woche wohl ab. Auch der Strassener Zuspieler Gilles Braas hat keine Vorliebe in puncto Gegner. Braas interessieren weniger Stärken und Schwächen des Gegners. Er will sich lieber auf sein Team und dessen Stärken stützen. Laevaert geht einen Schritt weiter: „Ich bin der Meinung, dass wir mit Diekirch im Halbfinale den stärksten Gegner ausgeschaltet haben. Wenn wir gut vorbereitet – und dafür wird unser Trainer schon sorgen – ins Spiel gehen und uns an die Vorgaben halten, dürften wir gegen jeden der beiden Herausforderer die Oberhand behalten. Jedenfalls werden wir niemanden auf die leichte Schulter nehmen.“

Lorentzweiler hat, laut Kapitän Philippe Glesener, ab Montag gezeigt, dass sie auch Niederlagen wegstecken können. „Die verschiedenen Spieler zeigten viel Energie und Entschlossenheit beim ersten Training.“ Wie nicht anders erwartet, stimmt auch die Stimmung beim Gegner Bartringen. „Wir sind sehr zufrieden, dass wir endlich wieder eine starke Leistung zeigen konnten und das hohe Niveau des Spiels am Sonntag mitgehen konnten. Unsere Defensive, Block und Feldverteidigung, stand hervorragend, und das hoffen wir zu wiederholen. Sollte dies gelingen, so haben wir sicher unsere Chance.“ Lorentzweiler setzt auf Spielpraxis vor dem Samstag: Zwei Trainingsspiele, in Diekirch und Belair, „geben mir die Möglichkeit, in reellen Bedingungen die eine oder andere leichte Umstellung zu erarbeiten und auch die eine oder andere Schraube anzuziehen“, so Trainer Serge Karier. Er hofft, dass alle Spieler sich der Wichtigkeit des Spiels bewusst sind.

Im Überblick

Herren
Play-off
Entscheidungsspiel am Samstag:

20.00: Lorentzweiler-Bartringen (Stand in der Serie 1:1)

Play-down am Samstag:
19.00: Echternach-Fentingen
19.30: Belair-Esch

Vorverlegtes Spiel
Esch-Echternach 1:3 14:25, 25:20, 21:25, 21:25)

Die Tabelle
1. Echternach (17 Spiele/ 30:32 Sätze/ 26 Punkte)
2. Fentingen (16/25:31/20)
3. Belair (16/17:38/10)
4. Esch (17/8:51/0 (1ff))

Damen
Play-down am Samstag:

17.00: Echternach-Diekirch
Am Sonntag:
17.30: Steinfort-Bartringen

Die Tabelle
1. Bartringen (16/28:28/24)
2. Steinfort (16/28:31/22)
3. Diekirch (16/12:41/8)
4. Echternach (16/0:48/0)