Variété des belles chosesZirkus made in Luxembourg: Zu Besuch in der Schule Zaltimbanq

Variété des belles choses / Zirkus made in Luxembourg: Zu Besuch in der Schule Zaltimbanq
Andere zum Lachen bringen und verzaubern – das ist das Ziel vieler Zirkusartisten Foto: André Feller

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Seit 2006 bietet die Luxemburger Zirkusschule Zaltimbanq Zirkuskurse für Jung und Alt an. Anlässlich der dritten Ausgabe des Spektakels „La Variété des belles choses“ führten die Schüler am vergangenen Wochenende einem zahlreich erschienenen Publikum abwechslungsreiche Darbietungen vor.

Den beiden Clowns und Musikern Billy und Louis reichten eine Gitarre und Posaune aus, um das Publikum mit einer Portion Humor und tänzerischen Darbietungen zum Lachen und Mitklatschen zu bringen. Mit Vertikaltuchakrobatik und Handständen raubten die beiden jungen Künstlerinnen Kira und Lorena dem Publikum mehrfach den Atem.

Irina, eine der Ausbilderinnen, schlüpfte in die Rolle einer Köchin. Das quietschende Gummihuhn ließ sich nicht schlachten, stattdessen landete das Messer kurzerhand im Unterarm. Als das Gummihuhn endlich im Ofen landete, dauerte es nicht lange und die Küche war mit Rauch eingenebelt. Das Kochen scheint nicht Irinas Sache zu sein, jedoch das Zaubern. Aus dem Ofen zog sie zwei quicklebendige Gummihühner.

Maxim, 27 Jahre, ist seit zehn Jahren ein Magier. Seine Liebe für Zauberkünste begann mit elf. Sein Großvater führte ihm damals Spielkartentricks vor. Das Interesse für Magie war geweckt, und so kam es, dass der ehemalige Gitarrenspieler in die geheime Welt der Magie eintauchte.

Erst vor kurzem habe ihm der Großvater die Geheimnisse seiner Kartentricks verraten. In der Show am Wochenende verzauberte Maxim das Publikum mit asiatischen Fächern, die er immer wieder verschwinden ließ, aus allen möglichen Verstecken hervorzauberte und sogar vervielfältigte. Auf die asiatischen Fächer habe ein Freund ihn gebracht. Dieser hatte eines Tages einen Traum, dass Maxim mit asiatischen Fächern jongliert. Aus dem Traum wurde Realität. Workshops habe er nie besucht, vielmehr ist Maxim ein Autodidakt. Seine Show mit asiatischen Fächern ist nun bereits fünf Jahre alt, der Künstler tritt in aller Welt mit der Show auf. Während der Darbietung taucht der Magier quasi in eine eigene Welt. Anfangs konzentriere man sich noch sehr auf den Ablauf, nach kurzer Zeit könne man ins Geschehen eintauchen und sich auf die Handgriffe verlassen, wie der Magier erzählt.

Die Zaltimbanq-Schule bietet ihre Kurse wochentags mehrmals täglich an. Jeder Interessent kann sich für den Anfang des jeweiligen Schuljahres einschreiben. Ob Jonglieren, Clown-Auftritte, Luftakrobatik oder Bodenakrobatik, die Schule bietet für jeden Geschmack das Passende. Im Open-Training können Interessenten auch an den Kursen im Lycée Ermesinde in Mersch teilnehmen.

Weitere Infos: https://www.zaltimbanq.lu/