HilfsorganisationSchweres Erdbeben in der Türkei und Syrien: Luxemburger Rotes Kreuz ruft zu Spenden auf

Hilfsorganisation / Schweres Erdbeben in der Türkei und Syrien: Luxemburger Rotes Kreuz ruft zu Spenden auf
Der Rote Halbmond, eine Schwestergesellschaft des Roten Kreuzes, unterstützt Opfer des Erdbebens vor Ort Foto: Roter Halbmond Syrien

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Syrien und die Türkei wurden am Montagmorgen von einem schweren Erdbeben heimgesucht. Die Lage ist ernst. Das Luxemburger Rote Kreuz bittet um Spenden, um die Menschen vor Ort zu unterstützen.

Ein Erdbeben der Stärke 7,4 auf der Richterskala forderte am Montagmorgen mehr als 1.400 Tote, weitere tausende Menschen wurden verletzt. Sowohl der Süden der Türkei als auch der Norden Syriens sind von der schweren Naturkatastrophe betroffen. Die türkische Stadt Gaziantep, einer der wichtigsten Einreise- und Aufnahmepunkte für Flüchtlinge aus Syrien, gilt als Epizentrum des Bebens.

Der türkische und syrische Rote Halbmond (das Pendant zum Roten Kreuz) hätten sofort Hilfsmaßnahmen eingeleitet und seien den Opfern zur Hilfe gekommen. Das Luxemburger Rote Kreuz ruft zu Spenden auf, um seine Schwestergesellschaften zu unterstützen. Das geht aus einer Pressemitteilung vom Montag hervor. Spenden sollen auf das CCP-Konto LU52 1111 0000 1111 0000 mit dem Vermerk „Séisme Turquie/Syrie“ überwiesen werden.

Das Luxemburger Rote Kreuz stehe in engem Kontakt mit den beiden Organisationen, um die Mobilisierung der „Emergency Response Unit“ abzuwägen, in deren Rahmen luxemburgische Freiwillige eingesetzt werden könnten. Luc Scheer, Mitglied des Vorstands des Luxemburgischen Roten Kreuzes, erinnert in der Mitteilung an die derzeit in der vom Erdbeben betroffenen Region vorherrschenden winterlichen Temperaturen, die die Lage der Opfer zusätzlich verschlimmern: „Zwar muss so schnell wie möglich gehandelt werden, um die unter den Trümmern Verschütteten zu finden und zu retten, doch ist es auch von entscheidender Bedeutung, den Zehntausenden von Menschen, die kein Dach mehr über dem Kopf haben und alles verloren haben, so schnell wie möglich Hilfe zukommen zu lassen.“ Für die Nacht auf Dienstag wurden -6 Grad Celsius vorhergesagt.