BasketballTitelverteidiger Esch will seine Negativserie gegen Düdelingen beenden

Basketball / Titelverteidiger Esch will seine Negativserie gegen Düdelingen beenden
Alex Rodenbourg (in Weiß) und Esch wollen den Pokaltriumph des letzten Jahres unbedingt wiederholen Foto: Editpress/Luis Mangorrinha

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Der Titelverteidiger ist noch im Rennen, doch mit dem T71 Düdelingen wartet auf den Basket Esch im Halbfinale am Sonntag der Angstgegner schlechthin. Gute Nachrichten gibt es jedoch im Vorfeld, denn Trainer Mériguet kann wieder auf seinen kompletten Kader zurückgreifen.

„Wir dürfen uns auf keinen Fall so ein Halbfinale wie im letzten Jahr erlauben, dann wird es sicher nicht reichen“, ist sich Alex Rodenbourg sicher. Vor einem Jahr lag Esch gegen Außenseiter Hesperingen lange zurück, drehte erst in den letzten Minuten das Spiel und zog doch noch ins Finale ein. Wenige Tage später folgte dann der viel umjubelte Pokaltriumph gegen Fels. Für Rodenbourg und Co. nach der Corona-Meisterschaft 2020 der erste Titel, den sie richtig auf dem Feld gewinnen konnten. Ein Erfolg, den die Escher in diesem Jahr nur zu gerne wiederholen möchten.

Doch der Gegner ist dieses Mal ein ganz anderes Kaliber und der T71 Düdelingen ist für die Escher zudem alles andere als der Lieblingskonkurrent. Immerhin hatten Rodenbourg und Co. in den letzten Jahren in entscheidenden Spielen gegen den T71 stets das Nachsehen. In der letzten Saison verlor man etwa das Play-off-Halbfinale im entscheidenden dritten Spiel nach doppelter Verlängerung. Im Jahr zuvor unterlag Esch dem T71 im Meisterschaftsfinale. 2019 war derweil erneut im Play-off-Halbfinale gegen das Team aus der „Forge du Sud“ Schluss. Auch hier hätte die Serie an Dramatik kaum überboten werden können, denn Esch verlor erst im entscheidenden fünften Spiel der damaligen „Best of five“-Serie. Übrigens die erste, die in Luxemburg über diese Distanz ging.

Alles an Bord

„Das ist uns natürlich nicht entgangen“, betont der 31-Jährige lachend, und wie es am Sonntag im Südderby endlich klappen soll, ist sich Rodenbourg auch bewusst. „Wenn wir unsere defensive Formel durchziehen, kommt es zu einem ‚Low-Scoring-Game’, dann stehen die Chancen ganz gut. Leisten wir uns aber zu viele dumme Aktionen, wird es eng.“ Dass einmal mehr ein harter Fight auf ihn und seine Teamkollegen warten wird, dessen ist sich der Escher jedoch sicher. „Wir werden alles geben müssen, da geht jeder so richtig dagegen. Bei solchen Spielen muss man das ganze Herzblut reinwerfen.“ Und so hofft Alex Rodenbourg, dass sich das „Coque-Wunder“ auch 2023 wiederholen wird: „Es ist auch das Jahr, in dem wir bestätigen müssen.“

Für diesen wichtigen Termin werden Trainer Franck Mériguet auch wieder alle Spieler zur Verfügung stehen. Zuletzt bekam Pit Biever, der sich am vergangenen Wochenende beim Aufwärmen vor der Partie gegen Walferdingen verletzte, grünes Licht vom Arzt. Auch Clancy Rugg, der wegen einer Knöchelverletzung die letzten Spiele verpasst hat, ist wieder einsatzbereit. Das Lazarett der letzten Wochen hat sich also gelichtet und auch Jordan Hicks hat in den letzten Wochen wieder zur alten Form zurückgefunden. Etwas, das Alex Rodenbourg besonders freut. „Er hat elf Monate kaum gespielt. Gerade für ihn wünsche ich mir, dass wir es wieder ins Finale schaffen. Im letzten Jahr musste er ja bei diesen Spielen zuschauen.“ Die Zuschauerrolle wollen die Escher am 18. März nicht haben und somit endlich ihre Negativserie gegen Düdelingen beenden.