AB ConternClaire Margue möchte auch als Assistent-Coach ins Pokalfinale einziehen

AB Contern / Claire Margue möchte auch als Assistent-Coach ins Pokalfinale einziehen
Die aktuelle Assistenztrainerin Claire Margue stand beim historischen Pokaltriple der Conterner Damen zwischen 2003 und 2005 selbst auf dem Parkett Foto: Editpress/Jeff Lahr

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Lang, lang ist es her, dass die Damen der Amis du Basketball aus Contern zu Titelehren kamen. Claire Margue war dabei, als der ABC 2005 zum letzten Mal in der Coque den Pokal gewann. Mittlerweile hat sie den Sprung auf die Trainerbank geschafft. Die heutige Assistenztrainerin schaut auf die goldenen Zeiten des Klubs zurück und ist voller Hoffnung im Hinblick auf eine erneute Finalteilnahme.

Die damalige Kapitänin des ABC erinnert sich gerne an die glorreiche Zeit zurück, als der Conterner Riege ein historisches Triple (2003, 2004 und 2005) im Pokal gelang. „Es waren die ersten Auflagen dieses Wettbewerbs in der Coque, und wir waren gleich dreimal in Folge erfolgreich. Ich liebte es, in der Coque zu spielen, denn ich hatte ja auch die Gelegenheit, mit der FLBB-Auswahl dort zu trainieren“, so die langjährige Nationalspielerin. „Zweimal standen wir gegen Düdelingen im Finale, zweimal gab es knappe Ergebnisse. 2004 konnten wir zudem das Double feiern. Im dritten Endspiel in Folge gab es dann gegen Basket Esch einen deutlichen Erfolg. Ohne Zweifel eine tolle Zeit.“

Unter der Regie von Coach Tom Kries agierte Claire Margue zusammen in einem starken Kollektiv mit ihrer Schwester Tessy, aber auch mit Tessy Weis, Kris Bernath, Anne Ludivig, Kim Brück und Pascale Hut. Ehe die Tochter des ehemaligen Fußball-Nationalspielers Jean-Lou Margue, übrigens seit ewigen Zeiten Team-Manager der Conterner Damen, 2013 in Basketball-Rente ging, schaffte sie es mit ihrem Team noch einmal ins Pokalhalbfinale. „Damals schon mit Fabienne Fuger als Coach“, unterstreicht die inzwischen zweifache Mutter.

Zu keinem Zeitpunkt hat Margue den Kontakt zum Team verloren. Lange Zeit als Zuschauerin und Anhängerin der Damenmannschaft, dann als Jugendtrainerin, weil ihre Töchter auch zum Basketball fanden. „Bei den ganz Kleinen konnte ich meine Erfahrungen in der Psychomotorik gut mit einbringen. Nach der Rückkehr von Fabienne in den Verein hatten wir über die Jugendarbeit immer mehr Kontakt, auch durch meine beiden Töchter. Und so hat sie mich überredet, ihr in dieser Saison zu assistieren. Ich kannte ja noch einige Spielerinnen, mit Lou (Mathieu) und Lynn (Kauffmann) habe ich noch zusammengespielt.“

18 lange Jahre

2004 gewannen Claire Margue und Contern das Pokalfinale gegen Düdelingen
2004 gewannen Claire Margue und Contern das Pokalfinale gegen Düdelingen Photo: Editpress/Jeff Lahr

Wie viele ist auch Claire Margue ein wenig überrascht über das gute Abschneiden ihrer Mannschaft in der laufenden Saison, aber sie kennt auch die Hintergründe für dieses verbesserte Auftreten. „Wir besitzen eine gute Mischung an erfahrenen und jungen Spielerinnen, mit acht Aktiven, die sich gut ergänzen. Die einen treffen gut aus der Distanz, andere besitzen ihre Vorteile unter dem Korb. Zudem sind wir ganz schwer einzuschätzen, denn einmal ist es Lou, die mehr als 30 Punkte wirft, ein anderes Mal ist es Ani (Petrova) oder die beiden Profispielerinnen sind überragend. Wenn jetzt alle zusammen einen guten Tag erwischen, können wir etwas ganz Großes erreichen.“

Vielleicht ist dies ja dann am Samstag im Gymnase der Coque der Fall. Besonders da der Jahresbeginn sich etwas komplizierter darstellte als das Jahr 2022. „Wir wussten, dass es schwieriger würde, mit den Top-Teams als Gegner. Die Niederlage gegen Walferdingen war deutlich, aber gegen Düdelingen und Hostert haben wir dennoch gut mitgehalten und haben ordentlich gekämpft. Hierauf können wir aufbauen.“ Auch gegen den morgigen Konkurrenten kassierte der ABC in der Meisterschaft zu Hause eine klare Niederlage. „Sparta ist ein gutes Team, mit zwei guten Ausländerinnen und Bridget (Yoerger), die ja auch in Contern lange Zeit aktiv war. Aber auch Lena Mersch und die junge Nicole Torresani sind gefährlich. In der Meisterschaft hatten wir keinen guten Tag erwischt. Es wird sicherlich nicht einfach. Wir sind nicht ohne Chancen in diesem Duell, aber wir müssen an uns glauben und uns auf unser Spiel konzentrieren.“

Contern ist sich also eine Revanche schuldig. „Nach den drei Niederlagen in Folge benötigen wir zum richtigen Zeitpunkt eine Reaktion. Alleine in der Coque zu spielen muss Motivation genug sein. Es ist wieder an der Zeit, zu gewinnen.“ Nach vielen misslungenen Anläufen hofft Contern dieses Mal, ohne Pech über die Runden zu kommen und nach 18 langen Jahren wieder den Sprung ins Endspiel zu schaffen.

Programm

Am Freitag:
Coupe FLBB (Finale):

Damen:
19.00: Mersch – East Side Pirates
Herren:
20.45: Fels B – Racing B

Samstag:
Coupe des Dames:

17.45: Contern – Bartringen
Coupe de Luxembourg:
20.15: Ettelbrück – Hostert

Sonntag:
Coupe des Dames:

15.00: Düdelingen – Hostert
Coupe de Luxembourg:
17.30: Düdelingen – Esch