BerichtMehr als jedem dritten Immobilienmakler in Luxemburg könnte bald die Arbeit ausgehen

Bericht / Mehr als jedem dritten Immobilienmakler in Luxemburg könnte bald die Arbeit ausgehen
Im Moment des Verkaufs wird die Provision fällig – doch das passiert zurzeit in Luxemburg immer seltener Foto: Pixabay

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Rund 300 bis 400 Immobilienmakler könnten in den kommenden Monaten in Luxemburg auf Kurzarbeit angewiesen sein, was 30 bis 40 Prozent der derzeit entsprechend Beschäftigten entspräche. Diese Schätzung machte Jean-Paul Scheuren, Präsident der Immobilienkammer, am Donnerstag (26.1.) in einem Gespräch mit Radio 100,7.

Grund dafür sei ein starker Rückgang der Immobilienverkäufe in den vergangenen Monaten, für deren Kompensation keine Reserven bestünden. 

Durch Krieg und Inflation sei es zu einer unerwarteten Situation gekommen. Darum habe man beschlossen, die Möglichkeit der Kurzarbeit zu nutzen – inwiefern das aber überhaupt möglich ist, werde derzeit noch ausgelotet.

„Bevor wir in die Situation kommen, dass unsere Unternehmen ihre Mitarbeiter entlassen müssen, gehen wir lieber in einer Richtung, wo wir sagen: Dann schauen wir mal, ob wir nicht einen ‚Plan de maintien dans l’emploi‘ auf die Beine stellen können.“

Ob die Immobilienagenturen Kurzarbeitergeld erhalten, ist noch unklar. Gespräche darüber liefen noch.

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Sam
30. Januar 2023 - 12.47

Meiner Meinung nach haben die Makler in den letzten Jahrzehnten ja auch ordentlich verdient. Wo ist die Statec? Welches Vermögen haben Makler? Welchen Beruf üben die Vermögenden hierzulande aus? Welche Rente haben Makler?

Lucilinburhuc
29. Januar 2023 - 17.22

Ich versuche mal Jemp aus seinen Elfenbeinturm heraus zu bekommen: falls nach seiner Aussage im Radiointerview über 70 Prozent (fehlende Info in diesem Artikel...) Ablehnungen bei der Bank erfolgen, dann soll der Verkaufspreis runter.Auch das liebe Makler sollte die Aufgabe eines Beraters sein. Lediglich Provisionen einheimsen kann jeder.

Ludwig
28. Januar 2023 - 16.50

Jahrelang haben sie schmarotzt, Wohnungen verteuert und sich auf Kosten anderer eine goldene Nase verdient. Jetzt wo anscheinend die Geldquelle langsamer sprudelt soll die Allgemeinheit zur Kasse gebeten werden. Pfui Teufel solche Leute u.s.w., u.s.w.

Leila
27. Januar 2023 - 11.34

Geht's noch? Jahrzehntelang Geld scheffeln und jetzt ganz frech, wo es mal langsamer läuft (Berufsrisiko), lauthals nach Hilfe plärren! Sie haben schamlos Mauselöcher für teures Geld verkauft, ihre Schäfchen sind längst im Trockenen, wissen nicht, was wirklich arbeiten heißt, gewohnt, im Luxusschlitten zu Terminen zu fahren (wer angibt, hat mehr vom Leben) oder auch gar nicht erst aufzutauchen. Anderen Betrieben bleibt auch nichts anderes übrig, als sich nach der Decke zu strecken. Es gibt aber auch seriöse Makler, auch solche kenne ich - zum Glück!

Jemp
27. Januar 2023 - 9.41

Immobilienmakler funktioniert so: Man arbeitet wenns hoch kommt, 8 Stunden um ein Haus von 1 Million zu verkaufen. Damit verdient man dann 3% vom Wert = 30000€. Dann hat man die Idee, jemanden einzustellen, der jeden Tag 8 Stunden arbeitet und viele Immobilien verkauft. Selbst arbeitet man nichts mehr. Dem Angestellten bezahlt man aber nur, sagen wir 4000€ pro Monat, für 160 Stunden Arbeit. Den Rest sackt man ein. Wenn der Angestellte dann 5 Minuten lang keine Arbeit hat, wie es jetzt der Fall ist, fängt man an zu schreien, zu weinen und zu heulen, damit der Staat den Angestellten bezahlt, obschon man so reich ist, dass Dagobert Duck im Vergleich ein armer Schlucker ist.

Gusti
26. Januar 2023 - 20.07

Wäre mal nicht schlecht wenn mehrere dieser Immobilienhaie vom Markt verschwinden würden, das ganze Wohnungsbaugetue würde dann etwas normaler und vieilleicht seriöser gehandhabt werden.