TischtennisRoodt packt seine Chance beim Schopf

Tischtennis / Roodt packt seine Chance beim Schopf
Peter Musko und der DT Roodt haben am Wochenende zwei wichtige Siege landen können Archivbild: Fernand Konnen/Tageblatt

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Einen Spieltag vor Ende der Vorrunde haben Hostert-Folschette und Linger ihre Vormachtstellung in der Audi League unterstrichen. Neben den Vorjahresfinalisten hat auch der DT Berbuerg sein Ticket für die Teilnahme am Titel-Play-off gelöst. Am kommenden Wochenende streiten sich noch vier Mannschaften um die drei verbleibenden Plätze.

Mit einem überraschend deutlichen 6:1-Auswärtssieg auf dem „Holleschbierg“ hat das formstarke Quartett aus Berburg seinen dritten Platz abgesichert und sich damit für die enttäuschend verlaufene Vorsaison rehabilitiert. Der einzige Punkt für den Gastgeber gelang Tomas Koldas gleich in der ersten Begegnung des Tages gegen Eric Thillen. In der Folge konnten Marc Dielissen, Wang Xu und Xia Cheng nicht an die Leistung ihres jungen Neuzugangs anknüpfen. Der Pokalsieger von 2021 hat dennoch alle Karten in der Hand, um sich für die Teilnahme an der Meisterschaftsrunde zu qualifizieren. Dazu bedarf es eines Erfolges gegen den Tabellenvorletzten Union Luxemburg. Nach ihrer Niederlage im Heimspiel am Sonntag gegen Roodt kämpfen die Hauptstädter in der zweiten Saisonhälfte um den Klassenerhalt.

Roodt hingegen hat seine letzte Chance beim Schopf gepackt und sein Punktekonto am Wochenende von neun auf 15 Punkte hochgeschraubt. Im Nachholspiel des fünften Spieltags gewann das Quartett um Peter Musko das vorentscheidende Duell in Düdelingen. In einer umkämpften Partie brachten José Lavado und Joël Kox ihre Mannschaft mit ihren Fünfsatz-Siegen gegen Enzo Leguistin und Mohamed Mostafa auf die Siegerstraße. Nach den Abgängen von Zoltan Fejer-Konnerth und Fabio Santomauro war sich das Team aus der „Forge du Sud“ bewusst, dass es in dieser Spielzeit nicht zu den Titelkandidaten zählen würde. Durch die 2:6-Niederlage in Contern gegen Oetringen-Waldbredimus geht es jetzt für den neunfachen Meister um den Klassenerhalt.

Der Fusionsverein kann seinen Blick weiter nach oben richten. Nächsten Samstag kommt es in Roodt zum entscheidenden Duell um die Teilnahme am Titel-Play-off. Dabei reicht der Formation um Topspieler Mickaël Fernand ein Remis beim amtierenden Pokalsieger.

An der Spitze dreht Hostert-Folschette, wie in der vergangenen Saison, einsam seine Runden. Nach dem etwas zu hoch ausgefallenen 6:1-Erfolg gegen Howald hat Aufsteiger Reckingen den Titelverteidiger tags darauf ins Wanken gebracht. Thomas Keinath hat dabei den Beweis erbracht, dass er derzeit der beste Spieler der Liga ist. Seine souveränen Siege gegen Mats Sandell (3:0), die Nummer zwei der nationalen Hierarchie, und Zoltan-Fejer Konnerth (3:1), der die Rangliste anführt, sprechen eine deutliche Sprache, genauso wie die makellose 16:0-Bilanz. Trotzdem blieben die Gäste, durch den Gewinn der beiden Doppel, weiterhin verlustpunktfrei.

Auch ohne seinen Kapitän Christian Kill gewann Linger standesgemäß gegen Schlusslicht Esch Abol. Dabei überzeugte das 12-jährige Riesentalent Aaron Sahr mit seinen Erfolgen gegen Vincent Kempfer (3:1) und Matteo Scuto (3:0).