GewaltvideoEsch: Zeugenaufruf nach brutaler Schlägerei zwischen Schülern auf dem Galgenberg

Gewaltvideo / Esch: Zeugenaufruf nach brutaler Schlägerei zwischen Schülern auf dem Galgenberg
Gewalt unter Schülern: Auf das wehrlos am Boden liegende Opfer wird eingetreten Unbekannt

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Ein neues Gewaltvideo unter Schülern in Esch macht die Runde. Mit äußerster Brutalität schlagen und treten mehrere Jugendliche auf ein am Boden liegendes Opfer ein. Die Polizei macht einen Zeugenaufruf.     

Der Junge liegt schon am Boden. Ein Teenager. Tritte und Schläge gegen seinen Körper und seinen Kopf haben ihn umgerissen. Draußen ist es noch hell. Die Szene trägt sich auf dem Galgenberg in Esch zu. Zu viert, zu fünft, zu sechst haben sie auf ihn eingeprügelt, es ist schwer zu sagen, wie viele es genau waren und wer von ihnen mehrmals zugeschlagen hat. Die Szene ist undurchsichtig, etwas wackelig aufgenommen mit dem Handy. Als sie beginnt, hat der Angriff bereits begonnen.

Dann kommt ein weiterer Teenager aus dem Hintergrund ins Bild gesprungen, mit vorgestrecktem Fuß, und tritt den krumm vor Schmerzen am Boden Kauernden mit voller Wucht gegen den Hinterkopf. Rohe Gewalt. Gebrüll von drumherum, wo rund 20 Teenager sich tummeln. Wer zu wem gehört, ist kaum auszumachen. Sicher aber ist: Hier haben mehrere junge Männer gerade einen weiteren brutal niedergeprügelt und, wie es ausschaut, schlimme Verletzungen des Opfers in Kauf genommen.

Die Videoszene kursiert im Netz. Das Tageblatt wurde auf den Film aufmerksam gemacht. Das genaue Datum der Aufnahme war zunächst nicht bekannt, auch nicht, wer den Film mit seinem Handy gemacht hat. Der Kleidung der Teenager und den Witterungsverhältnissen zufolge lag es auf der Hand, dass es sehr rezent sein müsste. Auch die Polizei ist inzwischen im Besitz des Videos und wertet es zurzeit aus. „Was dort zu sehen ist, fällt ganz klar in den Bereich einer Straftat“, antwortete die Polizei auf eine dementsprechende Anfrage des Tageblatt. „Es ist deshalb wichtig, dass sich das Opfer und auch potenzielle Zeugen bei der Polizei melden.“

Zudem bestätigen die Ordnungshüter, am Mittwoch wegen einer Auseinandersetzung in der Nähe der „Passerelle“ des Galgenbergs alarmiert worden zu sein. Als die Beamten vor Ort ankamen, war allerdings kein Beteiligter mehr anzutreffen. 

Screenshot aus dem Video, das die Gewalttat auf dem Escher Galgenberg zeigt
Screenshot aus dem Video, das die Gewalttat auf dem Escher Galgenberg zeigt .

Weiterer Vorfall

Einen anderen Zwischenfall im Lallinger „Lycée technique“ vom Mittwoch konnte die Polizei derweil nicht bestätigen, genauso wenig wie Schuldirektor Claude Loesch. Dabei soll ein Schüler einen anderen mit einem Messer am Arm verletzt haben. Vorfälle habe es am Mittwoch innerhalb der Schule nicht gegeben, sagte Loesch auf Tageblatt-Nachfrage. Am Montag allerdings sei es zu einer Schlägerei zwischen zwei Schülern gekommen, die aber schnell durch das Lehrpersonal gestoppt werden konnte. Solche Vorfälle kämen in diesem Jahr häufiger vor, so Claude Loesch. 

Beide hier beschriebene Vorfälle sind getrennt voneinander zu betrachten. Dem Tageblatt ist nichts über einen Zusammenhang bekannt.

Leila
3. Dezember 2022 - 10.00

marc.bregoli Gegenfrage: Wären Sie denn?

marc.bregoli
2. Dezember 2022 - 11.10

@Grober J-P. Sidd Dir dann dertëschent gaangen? Dir sidd och d'Gesellschaft.

Grober J-P.
1. Dezember 2022 - 22.14

Noch einmal: Kenne 3 Personen aus der Lehrerschaft näher die sich für die Kids einsetzen. Laut ihren Aussagen sind etliche Kolleginnen und Kollegen sehr frustriert und bereits so angeekelt ob der "Unzucht" unter den Schülern. Warum wird das nicht öffentlich zur Debatte gestellt?

Grober J-P.
1. Dezember 2022 - 22.06

@Mona: Firwat hu mer dann esou wéineg "Kannerstruff" Kanner? Hun matkritt wat an den sougenannten "Kannernäschter" oder maison de relais rauskënnt. Gesellschaft muss séch fatzeg änneren, soss landen mer op der Schn....! Nach eng Kéier, zu Déifferdang an der sougenannter International School huet emol keen vun den "Educateuren" ët fir néideg fonnt beim Geklapps dertëschent ze goen. Fro: Ass dat responsabel sin?

Mona
1. Dezember 2022 - 19.17

Léiwe filet de boeuf oder éischter bavette? Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr! Eng gutt Kannerstuff kritt een normalerweis doheem, un esou engem Behuelen ass keen Enseignant schold- weder am fondamental, nach am secondaire.

Grober J-P.
1. Dezember 2022 - 19.04

Hat d'Vergnügen an der Internationaler School rue Dolibois zu Déifferdang ähnlech Szenarien matzerliewen. Hätt missen filmen, hun nëmmen staunen kënnen wéi ët Schnëssstécker gouf. Keng Erziehung, an d'Personal ronderëm huet séch emol nët drëm gekëmmert.

Filet de Boeuf
1. Dezember 2022 - 16.51

La racaille. Es wird so werden wie in den USA. Ghettos. Weil für den Mindestlohn eh keiner arbeiten will, wer hat heutzutage noch Bock für Nahrung, Wasser, Heizung, Kleider und 'ne Stange Zigaretten arbeiten zu gehn?. Und weil unsere gut bezahlten Lehrer wundervolle 8 Monate Arbeit im Jahr leisten.

cornaro
1. Dezember 2022 - 13.23

Wie ist so was möglich? Wie kann man auf einen jungen Menschen der schon am Boden liegt mit dem fuss auf sein kopf springen? Der müsste sofort eingespert werden es wird von Tag zu Tag schlimmer